Cover-Bild Der längste, strahlendste Tag
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.10.2022
  • ISBN: 9783832182632
Benjamin Myers

Der längste, strahlendste Tag

Erzählungen | Vom Autor des Bestsellers ‚Offene See‘
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Die vornehmlich männlichen Protagonisten in Bejamin Myers' oft aufwühlenden Erzählungen haben weder das Strahlende der Helden vergangener Tage noch zeigen sie den Charakter, der sie das moderne Leben bewältigen lassen würde. Vielmehr kämpfen sie oft ums nackte Überleben, oft mit gescheiterten Lebensentwürfen und ihrer Vorstellung vom Mannsein. Harte Arbeit, Prinzipientreue, Pflichterfüllung, ohne Fragen zu stellen, all das ist ihnen nicht fremd. Vor Versagensängsten, Unsicherheit und Zärtlichkeit schrecken sie zurück. So wie der Ehemann der namenlosen Frau, die in ›Ein englisches Ende‹ beim friedlichen Schwimmen in einem abgelegenen See ihrer Ehe unsentimental und klarsichtig Revue passieren lässt. Sieger sind die Frauen und Männer in Myers' Erzählungen kaum, dennoch erleben sie ab und an Momente des Friedens und des Glücks.
›Der längste, strahlendste Tag‹ vereint die Arbeit von fünfzehn Jahren. Emotional und sprachlich dicht überzeugt jede einzelne Geschichte von Benjamin Myers.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Dajobama in einem Regal.
  • Dajobama hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2022

Männer

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Der längste, strahlendste Tag – Benjamin Myers
Grundsätzlich bin ich eher kein Fan von Erzählungen. An dem neuen Werk des Autors Benjamin Myers kam ich jedoch nicht vorbei. Und tatsächlich haben mir die ...

Der längste, strahlendste Tag – Benjamin Myers
Grundsätzlich bin ich eher kein Fan von Erzählungen. An dem neuen Werk des Autors Benjamin Myers kam ich jedoch nicht vorbei. Und tatsächlich haben mir die Geschichten gut gefallen. Der ruhige, poetische Erzählton, den man bereits aus seinen Romanen kennt, kommt auch hier zum Tragen. Ebenso wie er auch in der kürzeren Erzählform tolle Naturbeschreibungen liefert. Überhaupt ist es auch hier wieder das einfache Landleben in England, das es ihm angetan hat und wo er seine Figuren entwirft. Auch diese in der Mehrheit einfache Leute, Bauern, Wilderer, etc. Auffallend ist, dass die Figuren fast ausschließlich Männer sind. Und hier bildet sich bereits auch ein gemeinsames Thema sämtlicher Erzählungen heraus: Identifikation als Mann, traditionelles Männerbild
Ein zusätzliches Element, das mir in seinen Romanen nicht aufgefallen war, möchte ich noch erwähnen. Trotz der teils poetischen Sprache wird die Handlung in den Erzählungen stärker vorangetrieben. In vielen der Geschichten geschehen brutale, grausame Dinge, die genüsslich detailliert beschrieben werden.
Ein Erzählband, der mir gut gefallen hat. 4 Sterne.

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