Cover-Bild Prägung
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 23.02.2023
  • ISBN: 9783827014832
Christian Dittloff

Prägung

Nachdenken über Männlichkeit

Was macht uns zu den Menschen, die wir sind? Und wie können wir uns verändern? Christian Dittloff verbindet eigene Erfahrungen, Reflexionen über persönliche Vorbilder und Popkultur sowie philosophische Betrachtungen zu einem literarischen Spiel der Selbsterkundung. In einer inneren Archäologie untersucht er seine Kindheit und Jugend auf patriarchale Bruchstücke und versucht, diese aufzulösen. Der Text ist ein innerer Denkmalsturz gewaltvoller Vorbilder – vom Klassenbully über den Rockstar bis zum genialen Künstler – und zugleich ein kraftvolles Manifest, sich ein Leben lang verändern zu wollen.

»Ein erstaunliches Buch, in seiner Transparenz und dem Wagnis, das es eingeht. Christian Dittloff stellt sich einer eigentlich unmöglichen Aufgabe: Mit archäologischem Blick leuchtet er die blinden Flecke heterosexueller Männer aus, die indirekt – und häufig ohne es zu wollen oder auch nur zu merken – von der Gewalt anderer Männer profitieren. Ich werde dafür sorgen, dass alle heterosexuellen Männer, die ich kenne, dieses Buch lesen.« Daniel Schreiber

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Estrelas in einem Regal.
  • Estrelas hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2023

Wann ist der Mann ein Mann?

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Nach seinen Reflexionen über die Trauer legt Christian Dittloff ein weiteres persönliches Buch nach, diesmal zum Thema Männlichkeit. Es ist ein autobiografisches Werk, das Rechercheergebnisse einfließen ...

Nach seinen Reflexionen über die Trauer legt Christian Dittloff ein weiteres persönliches Buch nach, diesmal zum Thema Männlichkeit. Es ist ein autobiografisches Werk, das Rechercheergebnisse einfließen lässt.
„Um aus dem Material einen greifbaren Text zu bauen, der einen klassischen Erzählbogen umgeht, brauche ich ein Ordnungsprinzip.“ So verwendet er das Wort „Steinbruch“ und darin enthaltene Wörter als Startpunkt für Assoziationen zum Mannsein, die schließlich zu Kapiteln werden. Wir haben teil am Schreibprozess und bekommen auch Anmerkungen aus dem Lektorat zu sehen, die Aussagen hinterfragen oder ergänzen.
Der Autor gräbt tief in seinen Erinnerungen und stülpt sein Inneres nach außen. Es entsteht eine Mischung aus Vergangenheitsbewältigung und Gesellschaftskritik, die nachdenklich macht, aufrüttelt und mitfühlen lässt. Für mich stellte „Prägung“ eine gute Ergänzung zu „Niemehrzeit“ dar, den gewählten Stil empfinde ich als erfrischend und angenehm zu lesen.