Cover-Bild Walzerfahrt zum Mond.
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lehmstedt Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 20.10.2021
  • ISBN: 9783957971296
Eberhard Schröter

Walzerfahrt zum Mond.

Eine Leipziger Kindheit
Ein Leben ohne Handy und Social Media - für heutige Kinder und Jugendliche ist dies schlicht unvorstellbar. Aber was tat man, wenn man nicht chatten, twittern, simsen oder wenigstens googlen konnte? In achtzig Geschichten erzählt Eberhard Schröter amüsant und anschaulich von seiner Kindheit in den 1960er Jahren, in der DDR, in Leipzig, in Lindenau, in der Rietschelstraße, wo er aufwuchs und die Welt zu entdecken begann. Vor dem staunenden Leser entfaltet sich ein ganzes Panorama der Alltagsgeschichte, erzählt aus der Perspektive eines Kindes. Stabil-Baukasten und HO-Eisenbahn, Digedags und Rumpelmännchen, Indianer-und-Cowboy-Spiele, Große Wäsche und Einkellerung, Milchmann und Kohlenheizung, Westbesuch und Westpakete, Stollenbacken und Briefmarken-Sammeln - dies sind nur einige Stichworte für den Reichtum, den der Band versammelt. Wer dabei gewesen ist, wird sich wieder erinnern, und wer zu spät geboren wurde, ahnt, was verlorenging. Ein kleines, feines Buch!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Suzi in einem Regal.
  • Suzi hat dieses Buch gelesen.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von Suzi.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2022

Es gibt nichts Authentischeres als solche Schilderungen!

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Eberhard Schröter schildert in 90 kurzen Kapiteln sein Aufwachsen in Leipzig-Lindenau. Die Episoden sind sehr kurzweilig und für mich deshalb so interessant, weil vieles selbst erlebt und nun dadurch die ...

Eberhard Schröter schildert in 90 kurzen Kapiteln sein Aufwachsen in Leipzig-Lindenau. Die Episoden sind sehr kurzweilig und für mich deshalb so interessant, weil vieles selbst erlebt und nun dadurch die Erinnerungen wieder erweckt wurden.
Auch wenn ich erst Mitte der 70iger Jahre geboren wurde, kann ich mich mit vielen Schilderungen identifizieren; als Leipzigerin mit den benannten Örtlichkeiten erst recht. In fast jeder Geschichte habe ich eigenes Erleben erkannt, bzw. wurde längst Verschüttetes ans Licht gebracht. Beispielsweise kam mir "Akadi Gaidar" sofort aus dem Schulunterricht der unteren Klassen bekannt vor, ohne zuordnen zu können, zu welchem Buch. Erst Dank des schlauen Internets kam die "Erleuchtung" mit " Timur und sein Trupp".
Rituale wie das Stollenbacken oder das "Westpaket auspacken" wurden in unserer Familie ebenso praktiziert wie die Ablieferung der Sekundärrohstoffe beim Rumpelmännchen oder Einwecken.
Für mich ist dieses Buch eine Goldgrube an Erinnerungen, es spricht mir aus der Seele, denn die Schilderungen sind auch ein Teil von meinem Leben, einer DDR-Kindheit.
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen: denen die viel darin erkennen können, aber auch den Nachgeborenen, die sich diese Zeit gar nicht vorstellen können, aber vielleicht mehr darüber erfahren möchten. Es gibt nichts authentischeres als solche Schilderungen!

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