Cover-Bild Schuld und Sühne
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 616
  • Ersterscheinung: 28.12.2023
  • ISBN: 9783758453137
Fjodor Dostojewski

Schuld und Sühne

Der verarmte, aber hochbegabte Jurastudent Raskolnikow entwickelt die Idee eines perfekten Verbrechens. Seine Vorstellung ist die eines außergewöhnlichen Menschen mit natürlichen Vorrechten, Privilegierte, zu denen er sich in naiver Überheblichkeit und Überlegenheitsdünkel selbst zählt. Seine manischen Überlegungen münden in einen hinterhältigen und feigen Mord an einer Pfandleiherin und deren Tochter. Nach der Tat wird Raskolnikow geplagt von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen und beginnt sich nach einer gerechten Bestrafung zu sehnen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2024

Komplex und tiefgründig

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Mit Raskolnikow hat Dostojewski einen großartigen Protagonisten geschaffen. Er ist so wunderbar zwiegespalten, dass ich, war ich erst einmal in die Geschichte eingetaucht, mit den dunklen Abgründen ...




Mit Raskolnikow hat Dostojewski einen großartigen Protagonisten geschaffen. Er ist so wunderbar zwiegespalten, dass ich, war ich erst einmal in die Geschichte eingetaucht, mit den dunklen Abgründen seiner Gedanken konfrontiert wurde, und es mir einfach schwer fiel, das Buch zur Seite zu legen. Dostojewski vereint in seiner Erzählung viele wichtige Dinge jener Zeit. Sicher es geht um Verbrechen und Bestrafung, aber auch um Unzurechnungsfähigkeit, Schuld, Gewissen, Reichtum und Armut. Dabei schafft es der Autor seine Charaktere sehr komplex und tiefgründig zu beschreiben und schafft dadurch ein sehr lebensechtes Ambiente.

Fazit: In „Schuld und Sühne“ beschreibt Dostojekwski sehr überzeugend die menschliche Fähigkeit zum Bösen, aber auch zu Scham und Reue. Und lässt letztlich Raskolnikow als Sühne an seiner Schuld an den Rand des Wahnsinns treiben. Was für eine hervorragende Parabel – absolut lesenswert.