Cover-Bild Das Hochzeitsgeschenk
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 12.11.2015
  • ISBN: 9783732512768
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Franz Bartelt

Das Hochzeitsgeschenk

Roman
Ulrike Werner-Richter (Übersetzer)

Majesú Monroe ist Raritätenhändler mit Hang zu poetischer Schwindelei. Eines Tages betritt eine junge Frau seinen Laden. Noème Parker vertritt radikal-kommunistische Ansichten und will ihre stinkreichen Eltern für die Verbrechen des Kapitalismus büßen lassen. Majesù teilt ihre Verachtung für die Reichen, eine Heirat ist unvermeidlich. Doch als Noèmes Eltern bei einer Bombenexplosion sterben und eine gigantische Erbschaft auf dem Spiel steht, sind plötzlich alle Pläne hinfällig, und ein furioser Ehekrieg entbrennt...

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei PeWe in einem Regal.
  • PeWe hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2021

Geld verdirbt den Charakter

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"Das Hochzeitsgeschenk" (2013) ist ein Roman von Franz Bartelt, der von der Liebe zwischen Majésu Monroe und Noème Parker erzählt, die in einfachen Verhältnissen beginnt und nach einer Erbschaft im Streit ...

"Das Hochzeitsgeschenk" (2013) ist ein Roman von Franz Bartelt, der von der Liebe zwischen Majésu Monroe und Noème Parker erzählt, die in einfachen Verhältnissen beginnt und nach einer Erbschaft im Streit um Geld endet.

Zum Inhalt:
Der Kuriositätenhändler Majésu und die Klassenkämpferin Noème teilen nicht nur ihre Verachtung für die Reichen, sondern bald auch Tisch und Bett. Kurz nach der Hochzeit sterben Noèmes Eltern und hinterlassen ihr eine enorme Erbschaft, durch die die früheren kommunistischen Ideen schnell von Geldgier und Egoismus abgelöst werden. Für Liebe ist da kein Platz mehr und zwischen Noème und Majésu entbrennt ein irrwitziger Ehekrieg.

Persönliche Einschätzung:
Der Schreibstil ist flüssig, anspruchsvoll und ausladend, aber durchaus angenehm zu lesen. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive aus Sicht von Majésu geschrieben und seine Gedanken sind teilweise sehr lustig formuliert. Inhaltliche und stilistische Übertreibungen werden gekonnt als Stilmittel eingesetzt.
Die Charaktere sind sehr gut aufgebaut, vor allem Majésu, der sich selbst und sein Leben eingehend beschreibt. Noème wird bei ihrem Wandel von der Klassenkämpferin zur reichen, kapitalistischen Erbin sehr gut dargestellt.

Ich hatte Spaß beim Lesen dieser skurrilen Liebesgeschichte, die voller Absurditäten und Übertreibungen steckt, und auf lustige und kluge Weise die Beziehung zwischen Menschen, Geld und Kapitalismus beschreibt.

Fazit: Ein großer Spaß für alle, die gerne schräge und skurrile Geschichten voller Übertreibungen und Irrsinn lesen.

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