Cover-Bild Daddy Cool
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inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Ratgeber für Eltern
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 29.04.2019
  • ISBN: 9783404610310
Gregor Haake

Daddy Cool

Wie ich als Vollzeitpapa lernte, den härtesten Job der Welt zu machen. Eine Liebeserklärung an alle Mütter

Gregor Haake lässt seine Karriere sausen und wird Vollzeitpapa. Der Job des Familienmanagers - in den meisten Familien immer noch von Mama ausgefüllt - kann so schwer nicht sein. Doch Pustekuchen: stundenlange Diskussion um das richtige Kita-Outfit, aus dem Ruder laufende Geburtstagspartys mit einer Horde Fünfjähriger und verminte Elternabende, an dem Debütant Gregor Haake die Rolle des Elternsprechers zugeschoben bekommt, zeigen ihm schnell seine Grenzen auf. Dieser Job ist die Hölle. Wie auch Männer darin die Hitze aushalten und warum es an der Zeit ist, die Väter ran zu lassen, erzählt Daddy Cool in diesem wunderbar komischen Buch.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Karschtl in einem Regal.
  • Karschtl hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2019

Plädoyer für den Job des Familienmanagers

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Gregor Haake legt seinen Beruf als Journalist auf Eis und wird Vollzeit-Papa. Weil man für diesen Knochenjob aber am Ende des Monats trotzdem nichts verdient, schreibt er nun eben darüber.
Leider beschränkt ...

Gregor Haake legt seinen Beruf als Journalist auf Eis und wird Vollzeit-Papa. Weil man für diesen Knochenjob aber am Ende des Monats trotzdem nichts verdient, schreibt er nun eben darüber.
Leider beschränkt sich Haake auf allgemeingültige Aussagen, die nicht nur mich als 2fache Mutter in keinster Weise überraschen, sondern die selbst LeserInnen ohne Kinder längst wissen: Kinder essen kein Gemüse, wollen ein Haustier, Mädchen sind in Klamottenfragen zickig und anderen Mütter am Spielplatz eine wahre Goldgrube. Das sind die gängigen Lebensweisheiten, die selbst in vielen Filmen oder Serien ständig auftauchen. Wenn denn wenigstens witzige Anekdoten herausspringen würden. Doch auch diese Chance lässt Gregor Haake ungenutzt vergehen und erwähnt nur hier und da in wenigen Sätzen Konkretes aus seinem Familienleben und schreibt sonst eher sehr allgemein.
Schade, Bücher dieses Genres habe ich nämlich allein im vergangenen Jahr von Janine Kunze und Maximilian Reich schon amüsanter und interessanter gelesen.
"Daddy Cool" ist also weniger eine Ansammlung von heiteren Erlebnissen aus dem Reich der Kindererziehung (was meine Erwartungshaltung war) als vielmehr ein ausführliches Plädoyer an (potentielle) Väter, sich an der Betreuung des Nachwuches auch mal länger als nur 1-2 Elternzeit-Monate zu beteiligen. Nach anfänglicher Skepsis, ob sich dieser Rollentausch mit seinem männlichen Ego vereinbaren lässt, liebt Gregor Haake nämlich mittlerweile seinen Job als Familienmanager sehr.

Daher bringt er diese 'Werbung' für den Job auch sehr gut rüber (die journalistische Vorbildung wird wohl auch geholfen haben), und ich kann Haakes Anliegen nur 100% unterstützen. Sofern es ökonomisch Sinn macht (denn auch diesen Aspekt spricht der Autor zu Recht an - das Gehalt der Frau muss schließlich ausreichen um in diesem Fall eine 4köpfige Familie zu unterhalten, und das ist einfach nicht in vielen Familien möglich!) dann kann ich ebenfalls nur sagen "Männer, traut euch!".