Cover-Bild Die Letzten
21,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 04.08.2017
  • ISBN: 9783423281348
Madeleine Prahs

Die Letzten

Roman

Ich als Haus würde Ihnen Widerstand empfehlen!

Es ist Herbst in einer Großstadt: Das letzte, unsanierte Haus in der Hebelstraße wird »leergewohnt. Karl Kramer, 55 Jahre alt, Hausmeister, Elisabeth Buttkies, 72, Deutschlehrerin a. D., und Jersey, 28 Jahre, Studentin in Teilzeit, sind noch übrig – und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Welt vor der Tür meint es nicht immer gut mit ihnen, so glauben sie, aber drinnen pflegen sie ihre Wunden und streicheln die Narben. Bis der Brief des neuen Hauseigentümers kommt: Auszug. Kernsanierung. Endgültig. Der Kampf der Bewohner um ihr vermeintlich letztes Stückchen »Ich« beginnt. Man verbarrikadiert sich, Katzen werden vergiftet und Perücken abgefackelt – fast ist es zu spät, doch dann schließen sich „die Letzten“ zusammen. Am Ende blühen die Geranien wieder. Es ist Frühling. Drei sind glücklich. Und einer ist tot.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei lesetraum in einem Regal.
  • lesetraum hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2018

Die Letzten

0

Die guten alten Zeiten, in denen noch richtig Leben im Haus herrschte, gehören schon seit längerem einer mittlerweile irreal erscheinenden Zeit an. Heute, mit jeweils einem Stockwerk Sicherheitsabstand ...

Die guten alten Zeiten, in denen noch richtig Leben im Haus herrschte, gehören schon seit längerem einer mittlerweile irreal erscheinenden Zeit an. Heute, mit jeweils einem Stockwerk Sicherheitsabstand voneinander getrennt, gibt es hier nur noch drei Personen. Drei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dabei doch so vieles gemeinsam haben. Bevor sie dies erkennen, muß allerdings viel geschehen und solange kämpfen sie unermüdlich gegeneinander was das Zeug hält. Aber gemeinsames Unheil schweißt zusammen und so nehmen sie letztendlich in stillem Einverständnis, den gemeinsamen Kampf gegen den Feind und ihre Zwangsevakuierung auf.

Fazit
Mit erfrischend humorvollen Szenen, die der dahinterstehenden Tragik ihre Spitzen nehmen und dem übergriffigen Immobilienmarkt einen gehöriger Dämpfer verpassen, der längst überfällig war.