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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ars Edition
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 31.03.2015
  • ISBN: 9783845807676
Margit Ruile

Deleted

Traue niemandem
Berlin 2034. Ben lebt ein ganz normales Leben mit seiner Familie. Den Alltag regelt wie bei allen anderen Menschen sein Slave für ihn. Eine Hologramm-Figur, die ihm bei Recherchen hilft, seine Termine plant und auch ansonsten immer für ihn da ist. Dank ihm hat Ben Zugriff auf alle möglichen Kameras in der Stadt. Ben stellt die ständige Überwachung der Slaves irgendwann in Frage und gerät an die falschen Freunde. Um Teil dieser Gruppe zu werden, soll Ben seinen Slave Sakar auslöschen.

Ben folgt dieser Aufforderung, obwohl ihm Sakar geholfen hat, die Aufnahmeprüfung für die Akademie zu bestehen. Kurz darauf wird er in der Akademie aufgenommen und trifft dort auf den schwerfälligen Eigenbrötler Lennart, den klugen und aufrührerischen Jonas und die perfekte Zoe. Zoe spricht wie ein wandelndes Werbeplakat für das Internat. Aber irgendwie kommt Ben das alles sehr merkwürdig vor.

Und als Jonas nach einer gewagten Diskussion im Unterricht plötzlich mitten in der Nacht verschwindet, weiß Ben nicht, wem er noch trauen kann.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2017

Falsche Freunde in einer erschreckenden nahen Zukunft

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In naher Zukunft trägt jeder ein Armband und wird überwacht. Plötzlich wird Ben von einem Jungen angesprochen, der ihm helfen will, frei zu sein und zur Gruppe "Falsche Freunde" gehört. Doch zeigt sich, ...

In naher Zukunft trägt jeder ein Armband und wird überwacht. Plötzlich wird Ben von einem Jungen angesprochen, der ihm helfen will, frei zu sein und zur Gruppe "Falsche Freunde" gehört. Doch zeigt sich, dass nicht alles so ist wie es scheint.

Das Cover des Buches ist sehr gut gemacht, es ist auffällig und passt perfekt zum Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut, die Spannung wird schnell aufgebaut und flaut das ganze Buch über nicht ab, die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, ebenso die Orte.

Immer wieder musste ich bei diesem Buch daran denken, wie nahe an der Wirklichkeit wir dem dargebotenen Szenario bereits sind bzw. wann so etwas wohl eintreffen wird.

Das Buch wird in der Ich-Form erzählt und dies als Tagebucheintrag, wo Ben die Vergangenheit und auch die Gegenwart erzählt.

Diese spannende Erzählungsweise konnte mich in diesem Buch besonders fesseln.

Leider kam das Ende des Buches viel zu früh. Es bleibt Raum für eine Fortsetzung. Wenn es diese geben sollte, ist es gut gemacht, sonst wäre das Ende für mich etwas zu offen und zu enttäuschend. Deswegen ziehe ich auch einen halben Stern ab.

Fazit: Lesenswerter SF-Thriller, der hoffentlich nie Wirklichkeit wird. 4,5 Sterne