Cover-Bild Die falsche Herrin
17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nagel & Kimche
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 144
  • Ersterscheinung: 08.03.2008
  • ISBN: 9783312004133
Margrit Schriber

Die falsche Herrin

Im Jahr 1724 wurde in Schwyz eine junge Frau zum Tode verurteilt - und in letzter Minute gerettet. Die bettelarme Magd hatte sich einen berühmten adligen Namen geborgt und auf Pump ein luxuriöses Leben geführt, indem sie Auftreten und Benehmen der Aristokratie perfekt imitierte. Nach ihrem Erfolg "Das Lachen der Hexe" erzählt Margrit Schriber die verbürgte Geschichte einer tollkühnen Frau in einem so gefühlsstarken wie amüsanten historischen Roman.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2018

Die falsche Herrin

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Nach der Lektüre des zweiten Buches der Schweizer Autorin wurde mein erster Eindruck bestätigt: Margrit Schriber ist eine außergewöhnliche Schriftstellerin, der es gelingt, eine historische Begebenheit ...

Nach der Lektüre des zweiten Buches der Schweizer Autorin wurde mein erster Eindruck bestätigt: Margrit Schriber ist eine außergewöhnliche Schriftstellerin, der es gelingt, eine historische Begebenheit sowohl authentisch wiederzugeben als auch künstlerisch auszuschmücken und dadurch den Leser so sehr ins Geschehen mit einzubeziehen, dass er sich kaum noch vom Buch lösen kann.

Die Geschichte der bettelarmen Magd Anna Maria Iniderbitzin, die aus einer unterpriveligierten Schicht durch Täuschung und Betrug in höchste Kreise aufsteigt, die Einflechtung historischer Details und die bildhafte Beschreibung der Lebensweise der Menschen dieser Zeit – all das ist Frau Schriber in exzellenter Weise gelungen.

Die Charaktere der Protagonisten sind eindrucksvoll geschildert, in klarer Sprache und Emotionen weckend.

Ein Buch, das tief beeindruckt, zum Nachdenken anregt und mit dem uns Frau Schriber wieder ein paar „Perlen“ auf unseren Lebensweg mitgibt: „Es muß etwas geben, das unseren Schriftzug trägt, sonst müssen wir uns am Ende der Tage fragen, was zum Teufel wir hier gemacht haben, wozu es uns gegeben hat. Oder gar, ob es uns überhaupt je gegeben hat.“