Cover-Bild Das #NordkappProjekt
9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Fuchs, Monika
  • Themenbereich: Sport und Freizeit
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 200
  • Ersterscheinung: 31.07.2018
  • ISBN: 9783947066902
Markus Gründel, Nicole Wunram

Das #NordkappProjekt

8500 km mit dem Twingo durch Skandinavien
Band 1 der Reihe "Edition WunderGrün"
m Sommer 2017 brachen Nicole Wunram und Markus Gründel zu einer besonderen Reise auf: Mit einem zum »Wohnmobil« umgebauten Twingo fuhren sie sechs Wochen lang quer durch Skandinavien zum Nordkapp. Eine Fahrt mit viel Natur, atemberaubenden Aussichten und einem plötzlichen Ende. In ihrem Reisetagebuch berichtet Nicole Wunram über Outdoor-Abenteuer, Wanderungen und Sehenswürdigkeiten. Und auch der Twingo kommt mit seiner ganz eigenen Sicht der Dinge zu Wort.

Dass das gleiche Abenteuer nicht dasselbe sein muss, zeigt sich im anderen Teil des Buches: Der Reisebericht von Markus Gründel ist ein Geocacher-Tagebuch, in dem er über die Fahrt zum Kinnarodden und dem nördlichsten auf Kontinentaleuropa gelegenen Geocache „Nothing but stones“ berichtet – inklusive vieler Microadventures am Wegesrand.

Das Buch ist als Wendebuch gestaltet: zwei Reiseberichte, die sich ergänzen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2019

Reisebericht, der aus zwei Perspektiven erzählt wird

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Was mir an dem Buch sehr gefallen hat ist, dass man es quasi vorwärts und rückwärts lesen kann. Fängt man von der einen Seite an, bekommt von die Reisegeschichte von Nicole Wunram und ihrem Auto erzählt. ...

Was mir an dem Buch sehr gefallen hat ist, dass man es quasi vorwärts und rückwärts lesen kann. Fängt man von der einen Seite an, bekommt von die Reisegeschichte von Nicole Wunram und ihrem Auto erzählt. Von der anderen Seite angefangen, geht Markus Gründel eher auf den Geocachingteil der Fahrt ein.

Ich habe bei Markus Teil angefangen, was definitiv ein Fehler war. Also, erster Tipp: Anders herum lesen. Erst Nicoles Teil und dann den von Markus hinterher. Markus schreibt nämlich eher männlich sachlich, so würde ich es mal nennen. Wie haben wir geschlafen, was haben wir gegessen? Dann haben wir einen Cache gesucht… Ich hätte mir ehrlich gesagt, ein paar mehr Ausschmückungen rund um die Suche gewünscht. Gut, nun scheint die Route sehr viele Micros (ganz kleine Dosen) bereit gehalten zu haben. Die suche ich persönlich eh nicht so gern und meistens gibt es da auch wenig zu erzählen. Von daher kann ich schon verstehen, warum es so sachlich ausfällt. Liest man diesen Part nach dem von Nicole, dann denke ich, dass es mehr Spaß macht, weil man die Reise an sich schon vor Augen hat.

Nicole schreibt dagegen wunderbar lebendig und lässt sogar das Auto zu Wort kommen. Ich habe so sehr gelacht, als ich die Erlebnisse des Twingo gelesen habe. Ja, das kleine Wohnmobil hat einen wunderbaren Sinn für Humor. Nicole nimmt uns wirklich mit auf die Rundreise durch Skandinavien und lässt uns an den Erlebnissen des Trios teilhaben. Bei Nicole finden wir auch immer die Tages- und die Reisekilometer, was ich auch mega spannend fand. Ja, anhand dieses Berichtes kann man durchaus auch die eigene Reise ein bisschen mit planen. Wobei Nicole und Markus nicht vorgeplant haben, sondern spontan entschieden haben, wo sie übernachten. Das ist natürlich etwas einfacher, wenn man seinen Schlafplatz bei sich hat.

Beide Reisenden kommen in ihren Erzählungen unheimlich sympathisch rüber, was es mir noch leichter gemacht hat, mich in ihren Erzählungen zu verlieren. Ich bin selbst großer Skandinavien-Fan und war mehrmals dort, von daher habe ich natürlich auch gefreut, bekannte Orte mit Nicoles Augen nochmal neu, teils gleich, teils anders, zu entdecken.

Insgesamt empfehle ich dieses Tagebuch denjenigen, die auch mit einer Rundreise durch die Skandinavischen Länder liebäugeln. Nicoles Bericht macht definitiv Lust darauf, das Land zu bereisen. Ob die Reise in einem solch kleinen Wohnmobil etwas für mich wäre… ich glaube, eher nicht. Aber es war sehr spannend, die Reise von Nicole und Markus mit dem Twingo zu verfolgen.

Gewünscht hätte ich mir noch einige Bilder (schwarz-/weiß hätte genügt) im Buch selbst. Man kann zwar auf der Homepage www.NordkappProjekt.de Fotos anschauen, aber irgendwie ist das nicht dasselbe. Es hätten nicht viele sein müssen, aber so das eine oder andere Foto wäre einfach eine schöne weitere Auflockerung gewesen.

Von mir gibt es gerne 4 Sterne.