Cover-Bild Das Diamantcollier
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
11,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 249
  • Ersterscheinung: 12.02.2020
  • ISBN: 9783839225677
Martin Mucha

Das Diamantcollier

Kriminalroman
Arno Linder, seines Zeichens Professor für klassische Philologie an der Uni Wien, freut sich auf beschauliche Sommerferien mit seinen Kindern und seiner Frau. Doch wie immer in seinem Leben kommt es anders als er denkt. Seiner Frau zuliebe steigt Arno noch ein letztes Mal in die Tiefen der Wiener Unterwelt, um die verlorenen Brillanten eines Popstars zu suchen. Während seiner Suche nach den Edelsteinen stellt sich heraus, dass Arno nicht nur kalte Schätze, sondern vor allem seine Ehe retten muss …

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2020

Hat mich gut unterhalten

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Arno Linder, klassischer Philologe an der Uni Wien, ist sesshaft und bieder geworden. Er hat seine große Liebe, die Anwältin Laura geheiratet und zwei entzückende, wenn auch lärmende Kinder bekommen. Alles ...

Arno Linder, klassischer Philologe an der Uni Wien, ist sesshaft und bieder geworden. Er hat seine große Liebe, die Anwältin Laura geheiratet und zwei entzückende, wenn auch lärmende Kinder bekommen. Alles Eitel Wonne, oder?

Da kommt ihm der Auftrag von Laura, Irenes verschwundenes Diamantencollier zu suchen, gerade recht. Linder schlüpft wieder in die Rolle des Kleinganoven, aktiviert seine früheren Kontakte und findet sich unversehens in einer Familientragödie, die in den 1930er Jahren ihren Ausgang genommen hat wieder. Es geht um ein Immobilienvermögen, den Schatz des Sultans und ein abgängiges Familienmitglied.

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr gefreut, wieder einen Fall mit Arno LInder lösen zu dürfen. Zwischendurch habe ich die vage Idee gehabt, dass das Diamantencollier von Irene gar nicht verschwunden, ja sogar gar nicht existent ist, sondern Arno beschäftigt werden musste. Dass er dann in einen echten Kriminalfall verwickelt worden ist, ist der Schreibkunst von Martin Mucha zu verdanken.
Diese Band beschert uns auch ein Wiedersehen mit der einen oder anderen Figur aus Arnos früherem Leben. Der alte Steinschneider ist so einer. Ein wenig zwielichtig, hat er nach wie vor Kontakte zu allerlei lichtscheuem Gesindel.

Der Schreibstil ist wie immer herrlich wienerisch. Diesmal verwendet Mucha nicht den alten, urwiener Dialekt, der mit Wörtern aus dem Jiddischen oder dem Rotwelschen durchsetzt ist, sondern modernisiert die Sprache. Ein Konglomerat aus den vielen Sprachen, die in Wien gesprochen werden, grammatisch falsch und stakkatoartig abgehackt.

Die rasante Tour durch Wien führt uns vom opulenten Hotel Imperial, in dem für gewöhnlich Staatsgäste absteigen bis hin zu verwahrlosen Lagerhallen und einer ehemals mondänen, nun aber verfallenen Villa.

Fazit:

Eine rasante Jagd durch das sommerliche Wien, wo mehr auf dem Spiel steht, als nur der Verlust von ein paar Klunkern. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.