Achja endlich wieder ein Buch, dass eine "gesunde" realistische Beziehung, oder vielmehr das ineinander verlieben beschreibt und beweist, dass es keine dramatischen, toxischen Beziehungen braucht um spannend zu sein. Etwas Drama ist natürlich dabei und auch das Zueinanderfinden der beiden Hauptcharaktere läuft natürlich nicht ganz glatt. Dabei sind Fiona und Demian zwei sehr gut geschriebene Charaktere, die ich einfach nur sympathisch fand und die die Geschichte gut getragen haben. Das Pacing ist für eine New-Adult-Liebesgeschichte sehr langsam - im positiven Sinne! Die Annäherung der Beiden fühlt sich natürlich an und nicht gezwungen, oder überstürzt. Anabelle Stehl scheint ein echtes Händchen für die portraitierung junger Liebe zu haben. Sie beschreibt wunderbar die Gefühle, wenn man merkt, dass man jemanden wohl doch mehr mag und fängt diese Unsicherheit gelungen ein. Persönlich finde ich diese Geschichte eine gute Nutzung des "Enemy-to-Lovers-Tropes" Am besten gefällt mir dabei, dass Demian und Fiona keine lange Feindschaft haben und aus unergründlichen Gründen, einfach weil beide heiß sind, sich ineinander verlieben, sondern neben des sich angezogen Fühlens sich dieses gegenseitige Verständnis aufbaut. Und es bringt mich zum Lächeln, wenn die Gedanken Demians beschreiben, wie glücklich es ihn macht, dass Fiona glücklich ist. Die Message in diesem Roman ist super und ich bin soeben ein Fan von Anabelle Stehls Schreibstil geworden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere