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Bisco

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2020

Kindertauglicher Katzenkrimi

Ferris – Ein Kater sieht rot
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Ferris sieht rot, weil er am liebsten seinen Hering in Tomatensoße ist. Jedoch hat er noch einen zweiten guten Grund rot zu sehen, denn seine beiden Mäuse Alice und Marlene sind entführt wurden und somit ...

Ferris sieht rot, weil er am liebsten seinen Hering in Tomatensoße ist. Jedoch hat er noch einen zweiten guten Grund rot zu sehen, denn seine beiden Mäuse Alice und Marlene sind entführt wurden und somit kann ihm niemand die Dosen öffnen.

Wenn Ferris nun nicht auf Rettungsaktion unterwegs ist, dann fährt er auf seinem Bike und schläft in der Waschmaschine.

Zur Rettungsaktion gehören noch seine Freunde bzw. Mitarbeiter Uwe und Rüdiger. Aber einfach soll es nicht werden, denn der Nachbar Otti Knirschke und die Katze Queen sind seine größten Problemmacher.

Ein wunderschönes Kinderbuch welches für Freundschaft und Zusammenhalt steht. Über die eigenen Ängste zu springen und sich in der not zu Helfen. Die Charaktere sind alle geworden, wirken authentisch und dennoch kindgerecht.

Das Buch hat zudem echt wunderschöne Bilder und Karikaturen welche farblich und in den Details echt schön geworden sind. Ein Buch für Kinder zu selbst lesen oder auch zum Vorlesen. Ich werde es sehr gerne Freunden mit Kindern weiterempfehlen.

Ein ganz großes Dank an die Autorin Frau Irene Zimmermann, für die Bereitstellung des Buches. Ich habe mich sehr gefreut und ich finde das Buch echt sehr schön und empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Verlust mit all seinen Facetten

Ganz normale Helden
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Ganz normale Helden ist die Fortsetzung von McCarten´s Erfolgsroman Superhero. Diesen muss man nicht gelesen haben, um diesen zweiten lesen zu können.

Die Geschichte schließt sich aber genau an diesen ...

Ganz normale Helden ist die Fortsetzung von McCarten´s Erfolgsroman Superhero. Diesen muss man nicht gelesen haben, um diesen zweiten lesen zu können.

Die Geschichte schließt sich aber genau an diesen an. Im ersten Teil verstirbt der sterbenskranke Bruder von Jim. Sein Tod reißt eine große Lücke in das Leben und den Herzen aller Familienmitglieder. Für Jim fehlt der Bruder, der zwar perfekt war und in dessen Schatten er stand, jedoch zugleich sein bester Freund war. Vater Jim ist einfach überfordert mit seiner Ehefrau und mit der Arbeit, hat aber den Verlust am besten verkraftet und glaubt zumindest mit Jeff stände er gut. Mutter Renata ist psychisch am stärksten angeschlagen und kommt über den Verlust ihres Sohnes überhaupt nicht hinweg. Er war ihr, wenn auch unausgesprochen, Lieblingskind, da er auch pflegeleicht war und an seiner Zukunft arbeitete. Anders als Jeff der die Klasse wiederholt und auch diesmal voraussichtlich den Abschluss nicht schaffen wird. Wäre wenigstens die Ehe stabil und könnte ihr Halt geben, aber auch diese ist so frostig wie der Atlantis.

So versucht Renata das bisschen Kontrolle was ihr Leben noch mit sich bringt auszunutzen, in dem sie die Post von Jeff liest. Der Sohn, der nichts zu Stande bringt und den ganzen Tag nur zock, erhält einen Brief und der muss unbedingt gelesen werden. Der Schrecken ist groß als fast 1000 britische Pfund in diesem liegen und es nicht ersichtlich ist woher das Geld kommt. Arbeiten geht er nämlich nicht und einen Absende finden sie nicht. Diese Situation führt zu einen den großen Streitereien zwischen den Eheleuten und zeigt wie kaputt die Familie ist. Sie findet nur noch Hilfe in einer Onlineplattform, wo es kirchlichen Rat gibt. Denn ihr Mann ist ein Waschlappen, der geliebte Sohn ist tot und der andere ist fast 18 und eigentlich nur noch Ballast.

Jim sieht jedoch nur das Problem in seiner Ehe und hat auch keinerlei Kraft was dran zu ändern. Sein Ziel ist ein neues Haus im grünen welches helfen soll von dem alten Abstand zu nehmen und alles wieder ins Lot bringen soll. Mit Geld Probleme lösen aber Bloß nicht die Situation mit Händen greifen würde man hier am ehesten Sagen.

Jeff ist der übergebliebene Sohn. Einsam und verzweifelt. Eltern, die ihn nicht wollen, welche ihn nicht mal fragen wie es ihm geht. Da hilft nur der Erfolg und das aufgefangen werden im Netz. So zockt er täglich stundenlang in einem MMO wo er als Held gefeiert wird.

Jim erfährt das sein Sohn ihn für einen Schlappschwanz und als Verlierer ansieht und setzt sich das Ziel ihm über das Spiel wieder näher zu kommen. So beginnt er in eine Welt zu betreten welche ihm vollkommen fremd ist, mit der Mission seinen Sohn zu zeigen wie wichtig ihm dieser er ist und was für ein toller Vater er ist.

Wir erleben drei Menschen, welche alle unterschiedliche Prozesse durchleben. Alle haben den Verlust zu verarbeiten eines Sohnes und Bruders. Darüber hinaus hat Renata keinen Sinn mehr in der Rolle als Mutter und Ehefrau, Jim ist nicht der Vater der er sein will und Jeff hängt in einer Selbstfindungskrise. Die Geschichte von allen drei läuft parallel und miteinander und die Probleme aller sind verständlich und sehr einprägend rübergebracht.

Zudem findet eine Entwicklung statt, sogar so weit gehen das man mit dem ein oder anderen niemals rechnen würde.

Ein sehr schönes Buch über Verlust und Findung, Familie, Freunde und Fremde. Sich selbst finden und an sicher heranlassen.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Das Gefecht welches keines ist

Department 19 - Das Gefecht
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Nur noch 85 Tage bis Dracula die Herrschaft über die Erde erlangen wird und alle Menschen töten will. Viele Tage für ein dickes Buch. Leider, so muss man es bereits an dieser Stelle sagen, zieht es sich ...

Nur noch 85 Tage bis Dracula die Herrschaft über die Erde erlangen wird und alle Menschen töten will. Viele Tage für ein dickes Buch. Leider, so muss man es bereits an dieser Stelle sagen, zieht es sich schon recht heftig und leider auch sehr langweilig durchs Buch. Zudem die Teile vier und fünf nur im englischen gibt und das Lesen sich nur lohnt, wenn man diese auch lesen wird.

So kämpft die Organisation gegen eine übergroße Menge an neu gekürten Vampiren, welche schneller und stärker als andere Frischlinge sind.

Matt hängt im Labor, Jamie versucht es mit Gesprächen bei Mama und beim gefangenen Gaststar und Kate gehört zu einer Gruppe, welche versucht die Verräter auszumachen. Natürlich könnte ich noch mehr zum Inhalt schreiben, aber das kann man getrost bei den anderen Rezis lesen.

Die Kernsubstanz des dritten Teils ist einfach das große Chaos was vorliegt. Hundert ausgebrochene Psychopathen mit Blutdurst treffen auf Verrätersuche auf Familienärger und Beziehungssorgen und die große Veröffentlichung der Existenz der Vampire über die Zeitung. Ja es ist viel, es sind viele Geschichten auf einmal, aber keine davon ist so mitreißend wie die aus dem ersten beiden Teilen.

Für mich ist dieser Teil mehr ein Übergangsbuch, um Puffer zu schaffen bis es zum großen Show-down kommt. Ich habe gehofft diesen hier drin zu erleben, leider ist dem nicht so. Denn die beiden Folgeteile führen dort hin und diese sind leider nur auf Englisch.

Für mich somit ein sehr schwacher Teil und für mich das Ende der Reihe. Schade drum.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Die Wege des Schicksals sind unergründlich

Das Schicksal weiß schon, was es tut
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„Das Schicksal weiß schon was es tut“, ist eine Geschichte, welche zeigt wie sehr unsere Taten oder auch die unserer Eltern, unser Leben beeinflussen können.

Wir lesen im Wechsel aus der Sicht von Rob ...

„Das Schicksal weiß schon was es tut“, ist eine Geschichte, welche zeigt wie sehr unsere Taten oder auch die unserer Eltern, unser Leben beeinflussen können.

Wir lesen im Wechsel aus der Sicht von Rob und Maegan.

Maegan ist in der Schule sehr unbeliebt, seitdem sie beim Schummeln für einen sehr wichtigen Test erwischt wurde, der dafür sorgte, dass für alle der Test als unzulässig erklärt wurde. Da sie immer super Noten hat und als Streberin gilt, glauben nun alle, dass sie immer betrüge.

Rob wird geschnitten, da sein Vater mit den Geldern anderer Leute spekuliert hat und unterschlagen hat. Er wurde von seinem Geschäftspartner Bill angezeigt. Robs Vater hat daraufhin versucht Selbstmord zu begehen, was jedoch nicht glückte und nun ein schwerer Pflegefall ist, welcher Rob mit seiner Mutter pflegen muss. Die Leute sehen somit Rob als Dieb und glauben er wäre in der Geschichte mit eingebunden gewesen.

Eins der Opfer des Verlustes des Geldes ist Owen mit seiner Mutter. Er bekommt nur die kostenlose Brote der Schule und lebt an der Armutsgrenze. Ein weiterer Charakter ist Connor, ehemals bester Freund von Rob und der Sohn von Bill, welcher Robs Vater, welcher diesen an das FBI verraten hat.

In Maegans Leben ist neben ihrem Problem in der Schule geschnitten zu werden, eine weitere Herausforderung der Umgang mit ihrer schwangeren Schwester Samantha. Die 18-jährige Studentin ist ungewollt schwanger und schweigt gegenüber den Eltern wer der Vater ist. Aber Maegan kennt die Wahrheit und steht zwischen den Stühlen.

Alle Charaktere bekommen ihre Zeit und ihren Raum, um sich zu präsentieren und um diese kennen zu lernen. Niemand bleibt oberflächlich, auch die Gefühle aller kommen stark rüber. Schön ist dabei zu lesen das auch die Jungs mal Schwäche zeigen dürfen und emotional sein dürfen, anders als es oft in Büchern ist.
Die Geschichte beginnt dabei sehr gerade, mit den Geschichten und Problemen der einzelnen welche für sich bleiben und dann aber miteinander verweben, zueinander finden, sich stützen und versuchen zu helfen.

Es werden Entscheidungen getroffen, bereut, verteidigt. Es ist realistisch und es ist verständlich. Man versteht das Handeln der Leute, die Kurzschlussreaktionen und die Gefühle. Selten sind Bücher so nah an der Wirklichkeit.

Die Geschichte nimmt an Fahrt auf, wenn die Charaktere aufeinandertreffen und eine Verbindung zueinander aufbauen. Schön ist dabei zu sehen wie sehr sie sich versuchen zu helfen. Auch die Gefühle von Rob und Maegan sind angenehm zu lesen und nicht zu übertrieben wie es leider allzu oft ist.

Ein fantastisches Jugendbuch, auch für Erwachsene, welches zeigt das man Vorurteile mal sein lassen soll. Das Fehler verziehen werden sollten und nicht für die Fehler der Eltern, die Kinder verantwortlich gemacht werden sollten.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Schönes Cover, schlechter Inhalt

ADDICTED
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Magische Gegenstände, eine geheimnisvolle Bruderschaft, Freunde die zu Feinden werden. Dies und noch etwas mehr finden wir im Roman vor.

Die drei Schwestern Nell, Lucy und Blake leben in sehr bescheidenen ...

Magische Gegenstände, eine geheimnisvolle Bruderschaft, Freunde die zu Feinden werden. Dies und noch etwas mehr finden wir im Roman vor.

Die drei Schwestern Nell, Lucy und Blake leben in sehr bescheidenen Verhältnissen und schauen wie sie über die Runden kommen. So gehören Nebenjobs zum täglichen Überleben wie der Besuch der Universität der Mädchen. Wobei Mädchen eigentlich nicht ganz stimmt, denn die jüngste ist 22, warum es aber dennoch passt, dazu komme ich später nochmal.

So werden sie auf einer Party von einem fremden, natürlich sehr attraktiven Mann, angesprochen, der ihnen leicht verdientes Geld verspricht, indem diese nur ein paar magische Gegenstände finden müssen. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit.

Es handelt sich hierbei um Skylar. Als ein Protektor der Bruderschaft, in welcher er reingeboren wurde, ist es seine Aufgabe Frauen zu Catcherinnen auszubilden, welche die magischen Gegenstände finden sollen. Diese sind gefährlich und müssen daher aus dem Verkehr gezogen werden. Da die Berührung dieser jedoch süchtig macht bis hin zur psychischen Zusammenbruch führen können, versucht er Blake von Anfang an zu schützen. Denn wie soll es auch anders sein, er ist nicht hart und abgebrüht genug für den Job und verliebt sich natürlich in die Kleine.

So kommt es zu einem Anfangs recht interessanten kennen lernen des ersten magischen Gegenstandes und im Folgenden von weiteren.

Weiterhin lernen wir ein paar Charaktere kennen, welche mal mehr mal weniger wichtig für die Story sind. Einblicke in die Hauptcharaktere sind gefühlt zu oberflächlich und leider ohne wirklich viel Tiefgang.
So komme ich auch zu meiner Problematik. Die Mädels sind alle in den 20igern, Blake mit 22 ist die jüngste. Nun fand ich das Alter für die Story im Schnitt zu alt und das Verhalten durch die Bank hinweg eher von 16-20-jährigen Mädchen, welche alle noch nicht ganz aus den Kinderschuhen herausgewachsen sind.

Von bockigen Verhalten, über dumme Handlungen bis hin zu peinlichen Aktionen sprach einfach zu viel gegen das gewählte Alter. Aber auch die Charaktere selbst fand ich einfach fad und langweilig. Die Schwestern als solche passen für mich auch einfach nicht zusammen, um eine Familie zu präsentieren.
Für mich richtig nervig, war das die Story einfach zu viel Geschmachte hatte, da Skylar natürlich der Adonis sein muss. Zudem dann auch Blake wie nen Kind wirkte und ihr schlimmes Geheimnis. Mehrmals muss sie rumweinen das ihr Geheimnis so schlimm sei, als wäre wegen ihr jemand gestorben und dann so nen riesengroßen Aufstand deswegen fährt.

Positiv war, das die Geschichte im Wechsel aus unterschiedlichen Blickwinkeln geschrieben wurde. Aber das war es auch schon fast. Zu viel Liebe, zu viele heiße Kerle, zu wenig von den Gegenständen.
Teil zwei werde ich mir nicht geben.

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