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Veröffentlicht am 07.03.2022

Krasser Einblick in das Leben in einer Sekte

Euer Traum war meine Hölle
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Kindesmissbrauch in einer Sekte - Natachas Eltern sind echte Hippies, sie träumen von der freien Liebe und dem Weltfrieden. Naiv lassen sie sich von der Sekte Children of God anwerben - so wird ihre Tochter ...

Kindesmissbrauch in einer Sekte - Natachas Eltern sind echte Hippies, sie träumen von der freien Liebe und dem Weltfrieden. Naiv lassen sie sich von der Sekte Children of God anwerben - so wird ihre Tochter Natacha in die Sekte hineingeboren, ebenso wie ihre Geschwister. Ein normales Familienleben wird Natacha nie kennenlernen. Die Sekte propagiert die freie Liebe, auch mit Kindern! Getrennt von ihren Eltern, sind Natacha und ihre Geschwister dem Missbrauch durch fremde "Onkel" und "Tanten" schutzlos ausgeliefert. (Klappentext)

Das war schon ein krasses Buch. Irgendwie kann ich mir das Leben in dieser Sekte gar nicht vorstellen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen wirklich so leben. Wahrscheinlich gar nicht so weit weg. Ich bin sehr enttäuscht von Natachas Eltern. Sie haben nicht wirklich mitbekommen, wie es den Kindern geht, aber trotzdem hätten sie besser zuhören sollen. Natacha war sehr mutig als sie gesagt hat, dass sie die Sekte und damit auch ihre Eltern und ihre Familie verlassen will. Besonders die Szene mit dem vorausgesagten Weltuntergang hat mich sehr getroffen. Ich werde mich noch mehr in diese Sekte einlesen, aber das Buch hat einen guten ersten Überblick gegeben. Regierungen sollten definitiv mehr gegen diese Form von Unterdrückung übernehmen, da es dem Anführer einer Sekte meist auch gar nicht um Glauben, sondern eher um Macht und Geld geht. Die Mitglieder werden abhängig gemacht und durch Propaganda davon überzeugt, dass sie anderen Menschen überlegen sind. Das wurde in dieser Biographie gut dargestellt.

“Euer Traum war meine Hölle” war schon ein krasses Buch. Ich habe viel über diese bestimmte Sekte gelernt, deswegen kann ich es wirklich empfehlen, wenn man mal einen anderen Blick auf Glaubensgemeinschaften bekommen will.

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Veröffentlicht am 07.03.2022

Emotionale Achterbahnfahrt

Das verschlossene Zimmer
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SPOILER
Krakau 1939: Die Stadt bereitet sich auf den Krieg vor, doch Marie Karski ist etwas anderes wichtiger: Herauszufinden, wer ihre Mutter war. Ihr Vater beantwortet keine ihrer Fragen und auch sonst ...

SPOILER
Krakau 1939: Die Stadt bereitet sich auf den Krieg vor, doch Marie Karski ist etwas anderes wichtiger: Herauszufinden, wer ihre Mutter war. Ihr Vater beantwortet keine ihrer Fragen und auch sonst kann sie an keine Informationen gelangen. Als einzigen Ausweg sieht Marie einen Einbruch in das verschlossene Schlafzimmer ihres Vaters. Ein bewegender Roman über Familie, eine ambitionierte Frau, Antisemitismus und medizinische Entwicklungen.

Ich war sehr gespannt auf “Das verschlossene Zimmer” und die ersten Kapitel haben mich dann auch wirklich überzeugt, auch wenn das Ende für mich eher unrealistisch rüberkam. Und auch der Mittelteil hat sich manchmal gezogen. Trotzdem hat mir die Geschichte im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Darstellung der Vorkriegsstimmung in Krakau ist der Autorin, meiner Meinung nach, sehr gut gelungen. Die Namen, das Essen und der historische Kontext besonders im Bereich der Medizin sind authentisch. Auch die Schwierigkeiten, denen Marie begegnet als sie sich für ein Medizinstudium bewerben will, sind realistisch dargestellt. Zwei Szenen bleiben mir dabei besonders in Erinnerung: Das Abendessen mit dem Direktor, der direkt nicht mehr begeistert ist, als er erfährt, dass es sich bei Dominik Karskis Nachkommen um eine Tochter handelt sowie der Test, den Marie ablegen muss. Durch die Beschreibung von Maries Konversion und der folgenden Hochzeit konnte ich einiges über das Judentum und alltäglichen Antisemitismus lernen. Der Schreibstil insgesamt konnte mich überzeugen. Emotionen wurden gut übermittelt und auch das Erzähltempo war sehr angenehm. Die Geschehnisse haben mich nicht überrannt, aber es war größtenteils nicht zu langweilig. Nur bei einigen Kapiteln im Mittelteil haben mir Ereignisse gefehlt. Aber dann wurde glücklicherweise die zweite Perspektive von Helena eingesetzt, was die Geschichte wieder lebendiger gemacht hat. Die Zeitsprünge kombiniert mit einem Perspektivenwechsel sind wirklich gut gelungen. Mit jedem Kapitel habe ich mehr auf die Auflösung des Geheimnisses hingefiebert. Leider muss ich sagen, dass mich das Ende dann eher weniger zufrieden gestellt hat. Zwar waren mir bereits im Laufe einige Logikfehler untergekommen, wie beispielsweise Maries Ahnungslosigkeit über den Antisemitismus um sie herum, und zu Ende gab es dann noch mehr Dinge, die mir unlogisch erschienen. Beispielsweise ist es sehr unrealistisch, dass jemand, der noch nie eine Waffe in der Hand hatte, direkt mehrere perfekte Schüsse abliefert. Zudem kann ich immer noch nicht ganz nachvollziehen, wie Helena die ganze Zeit vorgeben konnte, ein Mann zu sein, ohne das es irgendjemandem aufgefallen ist. Entweder bereits in der Universität oder dann später bei der Arbeit im Krankenhaus. Im Laufe der Geschichte wird dann zwar auch einer seiner Kollegen misstrauisch, allerdings passiert dies nach vielen Jahren, in denen Helena Dominik ist. Die Nebenfiguren wie dieser Kollege sind sehr stark geschrieben mit vielen kleinen Einzelheiten über die Person, was mir sehr gut gefällt.

Obwohl einige unrealistische Ideen in die Geschichte eingebaut sind, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Der Roman hat mich gefesselt und durch viele emotionale Höhen und Tiefen geleitet.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Schöne Liebesgeschichte

Kiss the Bodyguard, Band 1 - Kiss Me Once
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Eine sehr schöne Liebesgeschichte. Es ist unglaublich wie lange die beiden gebraucht haben, zu realisieren, dass sie zusammengehören. Es zeigt, wie wichtig Kommunikation ist. Die Charaktere sind sehr stark ...

Eine sehr schöne Liebesgeschichte. Es ist unglaublich wie lange die beiden gebraucht haben, zu realisieren, dass sie zusammengehören. Es zeigt, wie wichtig Kommunikation ist. Die Charaktere sind sehr stark und mit vielen Details ausgeschmückt, was die Geschichte sehr lebendig macht. Ich verstehen Ivys Freiheitsdrang sehr gut, und auch ich wäre von einem ständigen Begleiter sehr genervt. Der Anfang als die beiden nicht wussten, wer der jeweils andere ist, hat mich zum Lachen gebracht und auch später gab es einige lustige Szenen.

Eine süße Liebesgeschichte für zwischendurch mit großem Oooooh-Faktor.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Anne Freytag liefert ab

Das Gegenteil von Hasen
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Ein weiteres gutes Buch von Anne Freytag. Als ich vor einigen Monaten das erste Buch von der Autorin gelesen habe, ist mir direkt ihr starker Schreibstil aufgefallen, der auch ihr wieder sichtbar wird. ...

Ein weiteres gutes Buch von Anne Freytag. Als ich vor einigen Monaten das erste Buch von der Autorin gelesen habe, ist mir direkt ihr starker Schreibstil aufgefallen, der auch ihr wieder sichtbar wird. Die Geschichte ist für jeden, der zur Schule gegangen ist, sehr nachvollziehbar und verständlich. Ich denke, jeder hat Angst davor, dass die privatesten Gedanken herauskommen. Trotzdem hatte ich mir irgendwie noch ein größeres Geheimnis erhofft, allerdings würde das etwas nehmen, was ich an Anne Freytags Büchern schätze: Sie sind realistisch. Und es ist eben kein Mysterythriller. Deswegen finde ich die Geschichte trotzdem sehr stark. Die verschiedenen Perspektiven finde ich sehr gelungen. So kriegt man verschiedene Sichtweisen mit und zwar auch beispielsweise von der Rektorin und nicht nur von Schülern.

Wie ich es von Anne Freytag gewohnt bin, ein weiteres sehr starkes Buch mit verschiedenen Perspektiven, die die Geschichte vielfältig machen.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Neues aus Narnia

Der Ritt nach Narnia (Die Chroniken von Narnia, Bd. 3)
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Der dritte Band der Narnia-Reihe. Ich mochte die Atmosphäre der Geschichte, die irgendwie orientalisch angehaucht war. Es hat mich beispielsweise an Tausendundeine Nacht erinnert. Man kann die Bücher relativ ...

Der dritte Band der Narnia-Reihe. Ich mochte die Atmosphäre der Geschichte, die irgendwie orientalisch angehaucht war. Es hat mich beispielsweise an Tausendundeine Nacht erinnert. Man kann die Bücher relativ unabhängig voneinander lesen, sie haben bis auf die Gemeinsamkeit Narnia, nicht wirklich viel gemeinsam, was der Geschichte seine Vielfalt verleiht, allerdings nimmt es auch den Wunsch weiterzulesen.

Ganz schöne Geschichte, allerdings nicht so gut wie der zweite Band.

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