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Catherine

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Veröffentlicht am 08.10.2018

modernes, romantisches Märchen

Beastly
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Beastly - Ein Buch auf das ich mich schon im Vorfeld sehr gefreut habe. Bereits als ich es durch Zufall im Internet entdeckte, da schlug mein Herz höher. Sowohl das ansprechend gestaltete Cover – schwarzer ...

Beastly - Ein Buch auf das ich mich schon im Vorfeld sehr gefreut habe. Bereits als ich es durch Zufall im Internet entdeckte, da schlug mein Herz höher. Sowohl das ansprechend gestaltete Cover – schwarzer Untergrund mit einer weißen Rosenblüte - als auch der Titel sprangen mir sofort ins Auge und als ich dann den Klapptext las, da gab es kein Halten mehr. Ich musste dieses Buch haben.
Denn auch große Mädchen lieben Märchen. Das Märchen von der Schönen und dem Ungeheuer/Biest umso mehr. Ist es doch eine wunderschöne Liebesgeschichte.
Im vorliegenden Band wird die alt bekannte Geschichte in die heutige Zeit verlegt. Was der Autorin sehr gut gelingt. Die Protagonisten sind allerdings sehr jung. Kyle Kingsbury ist 16 Jahre alt, als ihn der Fluch trifft. Ich nehme an damit soll eher eine jugendliche Zielgruppe angesprochen werden.
Etwas seltsam fand ich die Chatgeschichte. Märchenfiguren die sich gegenseitig ihr Leid klagen. Vielleicht ebenfalls ein Tribut an die heutige Zeit, an Teenager die ohne Handy und Twitter nicht mehr leben können oder aber die Geschichte sollte dadurch einfach besonders originell wirken. Nun… Ich hätte darauf gut verzichten können!
Das Buch liest sich aufgrund des lockeren Schreibstils leicht und flüssig. Ohne dass ich es bemerke fliege ich über die Zeilen, versinke in der schönen Geschichte, vergesse Raum und Zeit um mich herum. Ich muss mich zwingen mit dem lesen aufzuhören, denn irgendwie ist es immer gerade spannend, traurig oder sehr berührend. Vorausgesetzt man ist nicht gerade bei einem Chat-Kapitel. Sorry, ich kann diesen Kapiteln einfach nichts abgewinnen.
Fazit:
Alter Klassiker in neuem Gewand. Herausgekommen ist ein modernes, romantisches Märchen über die Liebe. Feinfühlig, berührend und super süß geschrieben. Empfehlenswertes Jugendbuch!

Veröffentlicht am 04.10.2018

Unterhaltsame, amüsante Krimikomödie

Wir fangen gerade erst an
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Amüsant, komisch und unterhaltsam könnte ich diesen Roman beschreiben und würde ihm damit definitiv nicht gerecht werden, denn bei allem Slapstick, regt dieses Buch gehörig zum Nachdenken an. Über das ...

Amüsant, komisch und unterhaltsam könnte ich diesen Roman beschreiben und würde ihm damit definitiv nicht gerecht werden, denn bei allem Slapstick, regt dieses Buch gehörig zum Nachdenken an. Über das Altern und vor allem, das in Würde älter werden. In einer Umgebung in der man sich auch als älterer Mensch wohl und behütet fühlt. „Wir fangen gerade erst an“ ist ein Roman, kein Tatsachenbericht und doch werde ich das Gefühl nicht los, dass in ihm mehr als nur ein kleines Fünkchen Wahrheit steckt.
Den goldenen Herbst des Lebens wollten die fünf Freunde, Märtha, Stina, Kratze, Snille und Anna-Greta, gut versorgt gemeinsam im Seniorenheim verbringen. Doch von den vielen Versprechen die auf den Hochglanzbroschüren des Seniorenheims angepriesen wurden, blieben in der Realität nicht viele übrig. Statt Essen wie im Restaurant gab es Astronautennahrung aus der Mikrowelle, die Sport- und Freizeitaktivitäten beschränkten sich auf laufende Sendungen im Fernsehen und die allseits beliebten Spaziergänge wurden, von der Heimleitung, auf einmal pro Woche reduziert.
„Sparmaßnahme“ - hieß das Zauberwort und beinhaltete nicht nur die Rationierung des Kaffees, auf zwei Tassen pro Tag, sondern auch die Streichung der Hefezöpfe zum Nachmittagskaffee. Und als dann auch noch der größte Teil des Personals, sowie der komplette Weihnachtsbaumschmuck der „Sparmaßnahme“ zum Opfer fielen, da war das Maß endgültig voll. So hatten Märtha, Snille, Kratze, Stina und Anna-Greta sich ihren Lebensabend nicht vorgestellt.
Verzweifelt überlegten sie, wie sie ihre Lebensumstände verbessern könnten und ausgerechnet eine Dokumentation im Fernsehen über schwedische Gefängnisse, brachte die Seniorengang auf eine wahnwitzige Idee. Sie beschließen ein Verbrechen zu begehen, um ihren Lebensabend in einem Gefängnis verbringen zu können. Mit viel Einfallsreichtum und Witz setzen sie ihren Plan in die Tat um und bereiten mir als Leser damit ein paar sehr vergnügliche Stunden.
Überhaupt liest sich das Buch wunderbar leicht weg. Nicht zuletzt durch die durchdachte Arbeit der Autorin welche es gekonnt versteht, den ein oder anderen Fallstrick in ihre Handlung einzubauen, sowie die Geschichte mit trockenem Humor lebendig zu halten.
Fazit:
Unterhaltsame, amüsante Krimikomödie die definitiv Appetit auf mehr macht. Die Seniorengang bei ihren Unternehmungen zu begleiten macht einfach Spaß und gute Laune. Ein Buch das mir sehr gut gefallen hat und das ich gern weiterempfehle.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Anspruchsvolle Lektüre

Cagot
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Als ich das Buch in Händen hielt bemerkte ich zuerst, dass ansprechende Cover, welches überaus passend zur Story ist, in der uns der Autor auf eine rasante Schnipsel Jagd über mehrere Kontinente, in verschiedene ...

Als ich das Buch in Händen hielt bemerkte ich zuerst, dass ansprechende Cover, welches überaus passend zur Story ist, in der uns der Autor auf eine rasante Schnipsel Jagd über mehrere Kontinente, in verschiedene Kirchen und ein außerordentlich unwirtliches Kloster schickt.
In Phoenix stirbt ein Mann und David Martinez erbt überraschend ein Vermögen, dass an ein Vermächtnis geknüpft ist. Um in den Besitz der Barschaft in Höhe von ca. 2 Millionen Dollar zu kommen, muss David ins Baskenland reisen und einen gewissen José Garovillo in einem kleinen Ort namens Lesaka aufsuchen. Denn genau so hat es sein Großvater, von dem er aufgrund seiner Lebensweise immer annahm er wäre arm wie eine Kirchenmaus, in seinem Testament verfügt.
Während David sich, ausgestattet mit einer geheimnisvollen Karte, auf die Reise in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, werden überall auf der Welt seltsame Ritualmorde verübt. Noch ahnt David nicht, dass er in einen Strudel aus Mord, Intrigen und einem uralten Geheimnis geraten ist, welches ihn in höchste Gefahr bringt. Gleichzeitig versucht Journalist Simon Quinn, Detective Chief Inspector Bob Sanderson von New Scotland Yard bei der Aufklärung der bestialischen Mordserie zu unterstützen.
Alle Spuren führen ins Baskenland. Drei Männer die auf unterschiedlichen Wegen versuchen das Böse zu bekämpfen. Doch nur gemeinsam können sie des Rätsels Lösung finden und das größte Geheimnis der Menschheit lüften.
Fazit:
Anspruchsvolle Lektüre, lebendig, vielschichtig und fesselnd geschrieben. Mitunter ganz schön grausam, abartig und bestürzend, wenn man bedenkt was Menschen – Menschen antun.
Definitiv nichts für schwache Nerven. Ein Buch, das den Titel „Thriller“ mit Recht trägt.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Sommerroman

Die Frauen der Kamelien-Insel
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Die Saga um die Kameliengärtnerei in der Bretagne geht weiter. Wie schon der erste Band besticht auch der zweite Roman mit einem wunderschönen romantischen Cover, welches mich sofort zu dem Buch greifen ...

Die Saga um die Kameliengärtnerei in der Bretagne geht weiter. Wie schon der erste Band besticht auch der zweite Roman mit einem wunderschönen romantischen Cover, welches mich sofort zu dem Buch greifen lässt und zudem ins Träumen versetzt. Da der Klapptext den Inhalt des Buches sehr gut wiedergibt möchte ich darauf nicht weiter eingehen. Nur so viel es wird spannend, herzzerreißend, emotional und romantisch. Maëls Sohn, Noah, habe ich sofort ins Herz geschlossen. Chloé hingegen hätte ich am liebsten auf den Mond gekickt zusammen mit ihrem Ex-noch-Ehemann. Aber ich will euch nicht die Spannung nehmen, deshalb sag ich jetzt nichts mehr.
Der Schreibstil ist wie im ersten Band locker und leicht. Die schöne Bretonische-Landschaft ist sehr bildlich beschrieben, so dass man als Leser direkt in Urlaubsstimmung kommt. Was mir fehlt ist eine Prise mehr Leidenschaft und Erotik. Mehr als ein paar Küsse, eine zärtliche Umarmung oder ein sanftes Streicheln werden dem Leser nicht geboten. Wie halt in den klassischen Rosamunde Pilcher Romanen, da ist auch immer an der Schlafzimmertür Schluss. Was irgendwie schade ist, denn in der heutigen Zeit darf es meiner Meinung nach gern etwas mehr sein. Liebestechnisch ist bei mir der Funke nicht übergesprungen. Der Roman ist nett, auf seine Art unterhaltsam, dennoch reißt er mich nicht vom Hocker, weshalb ich ihm nicht die volle Punktzahl geben kann.
Fazit: Unterhaltsamer Sommerroman zum Träumen und Entspannen. Für alle die auf klassische Liebesromane a la Rosamunde Pilcher stehen.

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Veröffentlicht am 13.09.2018

Dr. Sommerfeldt ist zurück

Totentanz am Strand
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Endlich ist er da, der zweite Roman mit und über Dr. Sommerfeldt. Ich war schon sehr gespannt auf den Roman und die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Inhaltlich schließt er sich nahtlos an den Vorgängerband ...

Endlich ist er da, der zweite Roman mit und über Dr. Sommerfeldt. Ich war schon sehr gespannt auf den Roman und die Erwartungen waren dementsprechend hoch. Inhaltlich schließt er sich nahtlos an den Vorgängerband an und so war es leicht für mich wieder in die Geschichte hineinzufinden. Im zweiten Band erfahren wir einiges aus den Kindheitstagen des guten Doktors und wie es dazu kam, dass er seine Heimatstadt verlassen musste. Schließlich wurde er nicht als Hochstapler geboren. Ganz im Gegenteil, er hat ein sehr ausgeprägtes Gerechtigkeits- / Beschützer-Gen. Was sich auch bei seinen Morden zeigt. Er tötet schließlich nicht willkürlich. Nein seine Opfer haben es mehr als verdient, fast könnte man es als einen Akt der Nächstenliebe für die Menschheit bezeichnen. Er mordet um die Welt ein bisschen besser zu machen.
Das Besondere an den Dr. Sommerfeldt-Romanen ist die Perspektive. Die Geschichte erzählt sich aus Sicht des Täters und auch wenn man es nicht gern zugibt, der Autor macht es uns leicht Dr. Sommerfeldt zu mögen, den Arzt dem die Frauen vertrauen und zu Füßen liegen. Man sympathisiert mit ihm und wünscht sich sehnlichst, dass er den Behörden entkommen möge.
Natürlich muss der Band sich mit dem Vorgänger vergleichen lassen und da fällt er leider etwas ab, der schwarze Humor ist hier nicht so ausgeprägt und ja… der Anfang plätschert etwas langatmig dahin so dass es ein paar Kapitel gebraucht hat, ehe Dr. Sommerfeldt mich in seinen Bann ziehen konnte, aber dann war ich voll drin und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Mir hat es gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.
Fazit: Unterhaltsamer Ostfriesenkrimi. Trotz kleiner Schwächen gelungene Fortsetzung und ein Muss für jeden Dr. Sommerfeldt-Fan.