Harper, von familiären Schicksalsschlägen gebeutelt, hat zwei Jobs, um die Betreuung ihrer kranken Mutter zu gewährleisten. Dabei trifft sie auf Richard, einen attraktiven und erfolgreichen Anwalt. Als Harper zu Unrecht der Körperverletzung beschuldigt wird, bietet Richard seine anwaltliche Unterstützung an. Nicht nur, um seine Karrieren voranzubringen, denn das erste Treffen hat bei beiden auch Gefühle ausgelöst. Aus der vermeintlich rein berufliche Beziehung wird schließlich mehr…

Die Geschichte von Sara Hill ist gut geschrieben und flüssig zu lesen. Die Hauptcharaktere sind sympathisch dargestellt, die Gefühle der beiden werden durch Wechsel der Erzählperspektive gut vermittelt. Dazu kommen einige Nebenfiguren, durch die die Handlung positiv abgerundet wird. Manche Handlungsstränge werden allerdings nur recht kurz angerissen
und eher unrealistisch schnell aufgelöst.

Zu viel Tiefgang darf man sicher nicht erwarten. Insgesamt ist die Geschichte aber unterhaltsam und angenehm leicht zu lesende Lektüre.

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Mord kennt keine Feiertage ist der erste Band einer Reihe um Inspektor Timothy Smart. Der erfolgreiche Inspektor von Scotland Yard hat gerade einen Fall gelöst und ist beinahe schon auf dem Weg nach Hause, um mit seiner Frau Weihnachten zu feiern. Auf das Fest freut er sich sehr, und so kommt ihm der Hilferuf seines Freundes Robin Chandler eher ungelegen. Dennoch reist er auf eine kleine, abgelegene Insel, auf der es nur ein großes Anwesen gibt, das Haus Lord Bainbridges. Hier halten sich eine rätselhafte Gruppe Hausgäste und die Hausangestellten auf.

Das Buch ist ein klassischer Krimi, Inspektor Smart ein sympathischer, gemütlicher Typ mit Freude am Essen und geruhsamer Zeit mit seiner Frau. Sein wacher Verstand macht ihn zu einem erfolgreichen Ermittler. Sein smarter Freund Robin Chandler ist eher das Gegenteil des Inspektors, bildet gemeinsam mit ihm aber ein erfolgreiches Gespann. Bald müssen sie den Mord an einem Mitglied der Gesellschaft aufklären. Da die Insel durch schlechtes Wetter von der Außenwelt abgeschnitten ist, muss einer der Anwesenden der Täter sein…

Schreibstil und Erzählweise erinnern ein wenig an Bücher von Agatha Christie. Der Autor Christian Humberg beschreibt die Handlung bildhaft, so dass man sich leicht in die Szenerie hineinversetzt fühlen kann. Unerwartete Wendungen sorgen für den Spannungsaufbau.

Der Ermittlungsstil des Inspektors ist teilweise unkonventionell, manche Handlungen und Entwicklungen sind auch etwas unrealistisch und nach der Lösung des Falls bleiben ein paar kleinere Fragen offen. Insgesamt ist das Buch jedoch ein netter, klassischer Krimi, wenn man den - im positiven Sinne - etwas altmodisch anmutenden Stil mag

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Morgen mache ich bessere Fehler ist der siebte Roman von Petra Hülsmann, der vom Stil an ihre vorherigen anknüpft. Auch wenn liebgewonnene und bekannte Personen wieder kurz auftauchen, muss man die anderen Bücher der Autorin aber nicht kennen. Wer sie gerne lesen mag, dem sei jedoch ans Herz gelegt, sie in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.

In ihrem neuen Buch schickt Petra Hülsmann ihre Figuren auf einen Road-Trip von Hamburg nach Bayern. Die nicht freiwillig zusammengekommene Gruppe besteht aus Elli, einer jungen alleinerziehenden Mutter und ihre sechsjährigen Tochter Paula, dem mürrischen Onkel Heinz, zu dem beide keinen Kontakt haben und den sie nur auf Drängen von Ellis Mutter mit zum Familientreffen nehmen und dem ehrgeizigen Anwalt Cano, dem Elli bei einer nicht ganz planmäßig gelaufenen Aktion ihrer Umweltgruppe schon einmal begegnet ist.

Widrige Umstände führen die vier in einem alten, klapprigen Passat auf ihre Reise. Dabei erfüllt sich ihr Wunsch nach einer schnellen Ankunft am Ziel leider so gar nicht. Unterwegs finden sie sich immer wieder in unerwarteten, oft komischen aber auch nachdenklich stimmenden Situationen wieder. Die Art, wie die unterschiedlichen Charaktere mit den Ereignissen umgehen ebenso wie teilweise sehr überspitzte und klischeehafte Darstellungen tragen zur Unterhaltung bei.
Und dann erkennen die Reisenden im Laufe ihrer gemeinsamen Zeit schließlich, dass sie sich wohl doch in den anderen getäuscht haben könnten...

Petra Hülsmanns Schreibstil ist flüssig, es macht Spaß, das Buch zu lesen. Sie versteht es, ihre Figuren lebendig und treffend so zu beschreiben, dass man bald das Gefühl hat, sie gut zu kennen. Mit viel Sinn für Humor und Situationskomik gelingt es ihr, ein sehr unterhaltsames und witziges Buch zu schreiben in dem dennoch auch gesellschaftliche Probleme angesprochen werden.

Insgesamt ist das Buch eine klare Empfehlung für alle, die humorvolle Unterhaltung mit einem Happy End mögen.

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