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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2025

Wilde Story

Holmes & Moriarty
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Sherlock Homes Romane gehen ja ehrlich gesagt für mich immer. Bin einfach großer Fan des deduktiven Genies und seines drolligen Sidekicks. Dass hier nun ein Bündnis mit Moriarty angedeutet wird, machte ...

Sherlock Homes Romane gehen ja ehrlich gesagt für mich immer. Bin einfach großer Fan des deduktiven Genies und seines drolligen Sidekicks. Dass hier nun ein Bündnis mit Moriarty angedeutet wird, machte das ganze für mich nur noch interessanter und auch der Fall selbst war äußerst ansprechend skurril. Bei Adaptionen aus fremder Feder muss man sich einfach bewusst sein, dass diese nie den selben Charme wie das Original haben, wobei der Vize hier an vielen Stellen gut eingefangen wurde.

So weit, so gut eigentlich. Die Erzählweise ist etwas unglücklich, die Perspektive wechselt nämlich stetig zwischen den zwei Parteien, erzählt aus der Sicht der beiden Sidekicks. Und das ohne Kennzeichnung (zumindest in meiner Ebook-Version). Gerade am Anfang fand ich das super anstrengend da passend umzuswitchen und habe einige Passagen zweimal lesen müssen, um wieder im richtigen Geschehen anzukommen. Ich finde schon, dass man in den Flow reinfindet, da die Erzählung einem Muster folgt, aber das hätte man besser mal gekennzeichnet.

Nachdem die eigentlich verfeindete Parteien aufeinander treffen kommt ein bisschen Pfiff in die Geschichte rein. Die Todesfälle sind sowohl spektakulär als auch skurril, also absolut passend zum neuen Bündnis Holmes/Moriarty, das sich hervorragend ergänzt. Trotzdem plätschert die Geschichte eher gemütlich dahin, lässt eine ruhige Beschaulichkeit nicht missen.

Die Auflösung ist fast schon hanebüchen. Kann man machen, war aber doch für mich ein bisschen drüber. War halt aber trotz allem durchaus unterhaltsam, auch wenn es nicht an das Original heranreicht.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Herzzerreißend

Preston Brothers, Band 2 - Losing Logan
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Ich dachte ja schon, ich würde Band 1 lieben und war richtig so heftig gehyped, dass ich unbedingt Nachschub brauchte. Aber wow, wie geil legt Jay McLean hier bitte nach? Hätte nicht gedacht, dass es potentiell ...

Ich dachte ja schon, ich würde Band 1 lieben und war richtig so heftig gehyped, dass ich unbedingt Nachschub brauchte. Aber wow, wie geil legt Jay McLean hier bitte nach? Hätte nicht gedacht, dass es potentiell noch besser werden könnte, aber man, dieses Buch ist der Wahnsinn. Ich hab gelacht, geweint, gelitten. Richtige Herzenslektüre hier, nach Band 1 direkt ein weiteres Highlight.

Ic h liebe ja ungleiche Paare und dieses "graue Maus trifft Badboy", nur dass Aubrey eigentlich alles andere als eine graue Maus ist. Sie ist so cool, empathisch, talentiert, mutig- ganz ehrlich, diese Reihe setzt Maßstäbe was starke, beeindruckende Protagonistinnen anbelangt. Und Logan wird seinem Badboy Image und verruchtem Ruf eigentlich null gerecht und entwickelt sich zum echten Boyfriend Material. Sorry, aber der hat die Messlatte jetzt tierisch hoch gehängt. Generell die ganze Lovestory ist toll geplottet und sehr stimmig, mit Höhen und Tiefen, Reibungspunkten und greifbarer Spannung. Aubrey und Logan haben einfach eine wahnsinnig tolle Dynamik- ich bin hin und weg.

Ich weiß gar nicht, ob ich diesen Band nicht sogar noch eine Spur heftiger fand, als den ersten, wenn auch auf eine ganz andere Art. Auf jeden Fall hat auch diesen Buch mein Herz gebrochen, nur um es glücklicherweise wieder zusammenzusetzen. Die Figuren wachsen einfach so unfassbar ans Herz und ich liebe es, dass sich auch nie Nebenfiguren spürbar entwickeln.

Ich hab dieses Buch wieder sehr geliebt.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Bin unentschlossen

Beyond Shattered Moons
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Ich habe Band 1 so geliebt und mit Maddie und Wes tatsächlich sehr mitgefiebert. Und dieser Band ist da ein bisschen wie ein Schlag ins ...

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Ich habe Band 1 so geliebt und mit Maddie und Wes tatsächlich sehr mitgefiebert. Und dieser Band ist da ein bisschen wie ein Schlag ins Gesicht, der dazu führt, dass man sich als Leser fragt, wieso es diesen ersten Band überhaupt gibt, wenn das jetzt gefühlt alles nichts wert ist. Wenn alles austauschbar ist.

Unabhängig davon fand ich natürlich Adams Geschichte richtig stark, sogar eigentlich besser als Band 1. Und Adams Liebe die ist so verdammt besonders. Wäre dies das erste Buch der Reihe dann wäre es einfach alles. Aber das ist es nicht und davon werden diese ganzen wunderbaren Seiten irgendwie überschattet. Ganz ehrlich, zu Anfang von Band 1 war ich sowas von Team Adam, aber dann hat sich die Lovestory zwischen Wes und Maddie so unglaublich schön entwickelt, dass das für mich auch mehr als fein war. Und dann wirft dieser zweite Band einfach alles über den Haufen.

Was ich trotzdem sehr geliebt und sehr gefühlt habe, das war die Bücherliebe, die hier gefühlt aus allen Seiten fließt. Ich mochte einfach wieder alles rund um den Verlag, Maddies Liebe zu Büchern und zum Buchbinden und welche Rolle Bücher in Adams und Maddies Leben, aber auch in ihrer gemeinsamen Geschichte spielen. Das war wieder so so schön.

Das Buch liest sich wieder richtig gut, ist emotional, tiefgängig und irgendwie herzzerreißend. Aber ach man, ich kann der Geschichte irgendwie nicht so ganz vergeben, wie mit Band 1 abgerechnet wurde. Würde dieser Band allein stehen wärs für mich ne 5/5, aber bin ganz ehrlich, auf Band 3 hab ich eigentlich nicht so richtig Lust. Daher nur 3 Sterne insgesamt von mir.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

eine unperfekte Lovestory

Perfect Girl Paradox
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Am Anfang dachte ich, das Buch ist wie eine Ohrfeige. Lark, die alles hat und trotzdem so verloren, so unglücklich, so wenig ist. Die quasi an den Privilegien ihres überbehüteten, leichten Lebens erstickt. ...

Am Anfang dachte ich, das Buch ist wie eine Ohrfeige. Lark, die alles hat und trotzdem so verloren, so unglücklich, so wenig ist. Die quasi an den Privilegien ihres überbehüteten, leichten Lebens erstickt. Aber mit fortschreitenden Seiten wächst Lark über sich und das ihr vorbestimmte Leben heraus.

Da hier ja mit Mental-Health beworben wird, hätte das für meinen Geschmack gerne vertieft werden können, denn die gegenseitige Anziehung der Protagonisten stiehlt hier ein bisschen sehr die Show. Das war nicht schlecht zu lesen und als Romance funktioniert das alles super, ich hatte mir nur irgendwie mehr Tiefe, mehr Konfrontation und unbequeme Ehrlichkeit gewünscht. Vor allem das Ende kam mir da sehr weichgespült vor. Das muss nichts schlechtes sein und auch ich bin ein Fan von Happy Ends, aber irgendwie kam mir das alles zu reibungslos vor.

Ich mochte die Nebencharaktere, vor allem Tammy und Linda, aber auch Nicks Mom fast schon lieber als die beiden Protagonisten, einfach weil die kein Blatt vor den Mund nehmen und sehr erfrischend witzig sind. Bei den Protagonisten gibt es zwar Entwicklung, aber da hats für mich nicht so ganz geklickt. Irgendwie hat mir da was gefehlt.

Liest sich super weg, Spicefaktor ist vorhanden, für wen das wichtig ist, hält sich aber in angenehmen Grenzen.
Ich habs quasi in einen Rutsch gelesen, weil es einfach sehr kurzweilig war.

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Veröffentlicht am 09.06.2025

Hat Potential

Oath & Betrayal
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Bin zwar nicht der größte Fan der „grauen Maus“-Vibes, die Hailey verströmt (vor allem weil Nate natürlich der total begabte, starke, reiche und tolle Hecht ist), aber ansonsten mochte ich sie als Protagonistin ...

Bin zwar nicht der größte Fan der „grauen Maus“-Vibes, die Hailey verströmt (vor allem weil Nate natürlich der total begabte, starke, reiche und tolle Hecht ist), aber ansonsten mochte ich sie als Protagonistin ganz gern. Ihre Gabe, sowie auch die von Nate kamen mir innerhalb der Geschichte insgesamt ein bisschen so kurz und ich hätte generell auch gerne noch mehr andere Gaben gesehen.

Dafür dass es am Anfang des Buches ja sogar ein Glossar für die magischen Begriffe gibt, fand ich die Fantasyelemente eher rar gesäht. Im letzten Drittel wird es etwas mehr und dadurch auch spannender, die Suspense-Momente nehmen zu. Das Ende ist sogar ziemlich gut. Ich glaube der Folgeband hat richtig Potential.

Die Chemie zwischen den Protas fand ich so lala. Es gab ein paar schöne Momente, aber genau wie die Nebenfiguren bleibt die Beziehung zwischen den Beiden eher oberflächlich.

Für mich ein eher mäßiger erster Band, der aber den Grundstein dafür gelegt hat, dass der nächste Zeil ziemlich prekär und spannend werden könnte. Liest sich aber angenehm weg, sodass ich das Buch unterm Strich ganz gut fand.

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