Ganz toller Debütroman
Himmel ohne EndeJulia Engelmann war mit natürlich sofort ein Begriff. Ich war mal großer Fan der Poetry-Slammerin, habe auch einen ihrer Gedicht-Bände und war entsprechend neugierig auf ihr Romandebüt. Denn dass sie ein ...
Julia Engelmann war mit natürlich sofort ein Begriff. Ich war mal großer Fan der Poetry-Slammerin, habe auch einen ihrer Gedicht-Bände und war entsprechend neugierig auf ihr Romandebüt. Denn dass sie ein Gefühl für Sprache und Emotionen hat, hat sie ja bereits bewiesen.
Dieses Gefühl von Jugend, zwischen Verzweiflung und Verheißung wird hier gut eingefangen. Die Geschichte fühlt sich ehrlich und echt an und Charlies emotionales Chaos geht unter die Haut. Es geht viel um die ganz alltäglichen Sorgen von jugendlichen, darum auszufinden wer man ist und wo der eigene Platz im Leben ist. Es geht um Freundschaft und um Familie.
Julia Engelmann wählt nahbare Themen, die vermutlich jeder schonmal durchgemacht hat und dadurch nachempfinden kann. Es ist ein warmherziges Buch, auch wenn Charlie oft hart mit sich und anderen ins Gericht geht. Es geht ums Fehler machen und ums Verzeihen.
Ich fand die Geschichte richtig toll erzählt, mit Ecken und Kanten rund um die Schlaglichter und Fallstricke der Jugend. Es ist ein schönes Buch, das auch zum innehalten und rekapitulieren der eigenen Jugend einlädt. Mochte ich sehr