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Veröffentlicht am 18.04.2024

Sehr guter Abschluss und zweiter Band Magische Bilder - Der Meister der siebten Familie

Magische Bilder
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In dem zweiten und letzten Band der die Dilogie „Die magischen Bilder“, geht es für Art und seine beiden Freunde nach Spanien, weiterhin auf der Suche nach den restlichen magischen Bildern. Ihnen gelingt ...

In dem zweiten und letzten Band der die Dilogie „Die magischen Bilder“, geht es für Art und seine beiden Freunde nach Spanien, weiterhin auf der Suche nach den restlichen magischen Bildern. Ihnen gelingt es, das Bild zu finden. Und wieder entkommen sie den Inquisitoren, doch sie erleiden auch einen Rückschlag. Denn Wu wird von den Inquisitoren gefangen genommen. Art, der seine Gefühle für Wu nicht unterdrücken kann, setzt alles daran sie zu retten, muss dabei jedoch immer noch die restlichen Meisterbilder finden.
Die Reise rund um den Globus geht weiter. Madrid, China, Moskau, Orte, in denen Magie steckt, die Städte, die ihre jeweils eigenen Enklaven haben und dazu noch irgendwo die magischen Bilder beherbergen. Während Armin, Art und das Radio nach den verbliebenen Bildern suchen und gleichzeitig planen Wu zu retten, sammeln sich die Inquisitoren und holen zu ihrem großen Schlag aus.
In den Bilder, die Art nach und nach bereist, begegnet er wieder dem Wächter, der sich als Meister der siebten Familie entpuppt, und Art gehört zu dieser Familie. Nicéphore, der Anführer der Inquisitoren, zeigt sein wahres Gesicht. Nach und nach scheint sich alles gegen Art und seine Freunde zu wenden. Doch kann er es schaffen, die Inquisitoren aufzuhalten und die nunmehr sieben magischen Familie zu vereinen?
Mir persönlich hat auch hier der Schreibstil wieder sehr gut gefallen, er hat alles lebendig gemacht. Auch die Orte, über die man in diesem Buch liest, sind unglaublich schön beschrieben. Jeder Ort hat seinen eigenen Flair und dieser wurde meiner Meinung nach richtig gut eingefangen und auf Papier gebracht 😊
Der Autor hat ein gutes Gespür für Worte.

Was ich ein wenig eklig und grausam fand war, das die Meister am Ende alle ihren Ringfinger verloren haben, da die Ringe sich nicht von diesen lösen wollten.

Zu den Charakteren: Art hat mir auch in diesem Buch wieder sehr gut gefallen, sowie auch Armin und Wu. Sie waren alle stark und vor allem Armin hat die schwere Stimmung immer ein bisschen aufheitern können. Auch super fand ich die Stellen, wo Armin sich immer mit dem Radio gezofft hat und den Schlagabtausch unter den beiden.
Wu hingegen, ist in gewisser Weise genau das Gegenteil von Armin, nachdenklich, irgendwie auch weise und ernst. Ihre Kapitel, die mir im Übrigen sehr gut gefallen haben, da man mehr über sie als Figur erfährt, waren immer sehr klar und präzise.
Was für mich ein wenig plötzlich kam, war die starke Liebe zwischen Wu und Art. Sie hat die Geschichte nicht schlechter gemacht, doch sie hat sich für mein Empfinden schnell entwickelt.

Im zweiten Band habe ich jedoch noch einen Charakter ins Herz geschlossen: Naim. Auch wenn nicht so viel über ihn erzählt wird, finde ich ihn irgendwie sympathisch. Man merkt, das Armin ihm wichtig ist und er ist sehr mutig und sozial.
Wen ich auch toll fand, war die Mumie Barbef 😊
Alles in allem, starke und tolle unterschiedliche Charaktere, die zeigen, dass es miteinander geht. Das alles möglich ist, wenn man zusammenhält.

Auch das Ende, mit dem Freizeit-/Vergnügungspark fand ich toll, es hat die ganze Geschichte so schön enden lassen.

Insgesamt wie auch schon im ersten Band, eine wundervolle Idee, mit einer guten Storyline. Besonders die Beschreibungen der Orte und die Einzigartig- und Vielfältigkeit, dieser. Davon bin ich ein großer Fan 😊
Sehr empfehlenswert und ein sehr, sehr guter Abschluss der Reihe/Dilogie.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasie
Veröffentlicht am 17.12.2023

Magische Bilder: die verschollenen Meister - Zeitreisen neu interpretiert

Magische Bilder
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In dem Buch „Magische Bilder – die verschollenen Meister“ von Akram El-Bahay geht es um Art (Artur). Er ist Fotografie-Student und arbeitet nebenbei bei Monsieur Rufus, der einen Fotografie Laden betreibt. ...

In dem Buch „Magische Bilder – die verschollenen Meister“ von Akram El-Bahay geht es um Art (Artur). Er ist Fotografie-Student und arbeitet nebenbei bei Monsieur Rufus, der einen Fotografie Laden betreibt. Art stößt auf einen Tresor, in ihm ein Bild. Ein Bild, das es eigentlich nicht geben sollte. Es ist eines der sechs Fotos, die es eigentlich nicht geben sollte. Es sind Fotos, die lange vor dem eigentlichen ersten Foto aufgetaucht sind. Fotos in denen die Meister, einer jeder Magus Familie, eingeschlossen wurden.
Als die sogenannten grauen Männer (Inquisitoren) in dem Fotografie Landen auftauchen, macht Arts Leben eine 180° Drehung. Er ist ein Magier, genauer gesagt ein Magus.
Mit Hilfe seiner neu gewonnenen Freunde macht sich Art auf die Suche nach den weiteren 5 Fotos, denn er ist der Einzige, der diese Fotografien öffnen/betreten kann. Nur er hat die Chance die alten Meister zurückzuholen.
Erst einmal, der Schreibstil hat mir persönlich unglaublich gut gefallen. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr passend für genau diese Geschichte. Sachlich, aber auch an den richtigen Stellen witzig. Der Autor hat ein sehr gutes Gespür für geschriebene Worte.

Zu den Charakteren: Art ist ein dunkelhäutiger, junger Mann. Er stammt aus einem kleinen Dorf in Frankreich, der zum Studieren nach Paris zog. Von seinen Eltern erfährt man nicht viel, nur dass er sie (seinen Vater) nicht richtig kennt. Er ist anders, die schiefen Blicke und das Misstrauen, das ihm entgegen gebracht wird ist für mich treffend beschrieben; heißt ich kann mir diese Situationen so gut es für mich möglich ist vorstellen. Neben Art gibt es noch seine zwei neuen Freunde. Den Ägypter Armin und die Chinesin Wu.

Armin ist ein lebensfroher junger Mann, er stammt einem alten Adelsgeschlecht ab. Er ist nicht auf den Mund gefallen und nicht bescheiden. 😊 Armin ist homosexuell und kennt wie Art die schrägen Blicke. In Ägypten bzw. allen Arabischen Ländern kann eine andere Sexualität sehr gefährlich sein.
Wu die kleine aber sehr, sehr mächtige Chinesin verkörpert die Frauenpower in diesem Buch. Sie ist sehr intelligent und handelt bedacht. Sie denkt nach, bevor sie etwas tut. Außerdem ist die Anführerin ihres Zirkels/Familie. Von den anderen Oberhäuptern der anderen fünf Magus Familien, die im Übrigen fast ausschließlich männlich sind, wird ihr ebenfalls Misstrauen entgegengebracht. Viele sind auch noch sehr Oldschool. Jedenfalls weiß sie sich zu behaupten. Zumal sie, auch wenn es die Männer nicht wahrhaben wollen, die Mächtigste Magierin ist.

Diese drei, meiner Meinung nach, wundervollen Charaktere verkörpern alle eine Art des Andersseins. Die drei lassen sich davon jedoch nicht unterkriegen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die drei sich so gut verstehen. Sie wissen, wie es ist anders zu sein.
Auch alle anderen Charaktere sind mit sehr viel Hingabe zum Leben erweckt worden.

Die verschiedenen Settings der Geschichte haben mich ebenfalls sehr angesprochen. Erst war man in Paris, mit seinen typischen Merkmalen, dann in Ägypten, genauer gesagt in Kairo. Welches auch für sich ganz besonders ist. Zum Schluss in England, London. Der Autor hat das, was jedes Land besonders macht, sehr gut eingefangen und auf das Papier gebracht. Bei mir sind richtige Bilder beim Lesen im Kopf entstanden (und das ist das schönste).
Allein die Idee mit Hilfe von Bildern in Momente in der Vergangenheit gelangen zu können, ist super spannend.
Das Einzige, was mir persönlich schwergefallen ist, war sich in den jeweiligen Enklaven zurecht zu finden. Am Anfang war alles für mich ein wenig konfus, da man die Welt der Magier und deren Enklaven jedoch mit Art zusammen entdeckt. Man also nur so viel weiß, wie er auch.

Allgemein einfach ein richtig gutes Buch. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, an jeden der Fantasy bzw. magisch spannende Bücher mag.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Write: Das Buch für angehende Autoren

Write - Das Buch für angehende Autor:innen
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Das Buch Write ist ein sehr hilfreicher Ratgeber, er vereint nützliches und wissenswertes mit kurzer Präzision. Es lässt für den Anfang keine Fragen offen. Besonders die Anmerkungen und Tipps der Lyx Autorinnen ...

Das Buch Write ist ein sehr hilfreicher Ratgeber, er vereint nützliches und wissenswertes mit kurzer Präzision. Es lässt für den Anfang keine Fragen offen. Besonders die Anmerkungen und Tipps der Lyx Autorinnen fand ich besonders inspirierend. Das Cover ist schlicht und minimalistisch und dennoch ansprechend mit der Schreibmaschiene darauf. In dem Buch finden Themen rund um das Plotten, das eigendliche Geschichte schreiben, die Schritte danach. d.h Verlag oder Selfpublishing sowie die Vorstellung verschiedenster Verlagsberufe.
Ich greife beim Schreiben immer wieder darauf zurück und werde es einer Freundin zum Geburtstag schenken.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Ravenhall Academy: Verborgene Magie

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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In dem Buch Ravenhall Academy: Verborgene Magie geschrieben von Julia Kuhn geht es um die siebzehnjährige Lilly Campell. Sie ist für die Sommerferien zu ihrer Grandma gezogen um ihr in der kleinen Buchhandlung ...


In dem Buch Ravenhall Academy: Verborgene Magie geschrieben von Julia Kuhn geht es um die siebzehnjährige Lilly Campell. Sie ist für die Sommerferien zu ihrer Grandma gezogen um ihr in der kleinen Buchhandlung auszuhelfen. Dort erfährt sie, dass sie eine Hexe ist, eine Vollmondhexe. Lillys komplette Welt ändert sich, sie geht nun auf die Ravenhall Academy und muss lernen ihre Magie zu beherrschen. Sie in ihr Herz zulassen. Alte Freundschaften brechen jedoch werden neue gewonnen. Der schwarzhaarige Jason, den sie zu ignorieren versucht schafft es sie immer wieder aus der Reserve zu locken. Doch sie können nicht zusammen sein, ein altes Geheimniss belastet sie Ravenwoodfamilie.

Die Protagonistin Lilly Campell ist bodenständig und sehr erwachsen. Sie lässt sich nicht auf jede Kleinigkeit ein und umgeht Dramen oder überhört Sticheleien. Ihre Golden Retriever Hündin Mrs. Blueberry muss man einfach gerne haben. Sie ist quirlig und passt außerordentlich gut zu Lilly. Sie heitert alles ein wenig auf und ist immer fröhlich. Stellen in denen ihre Reaktionen beschrieben sind sind haben mich das eine oder andere Mal zum grinsen gebracht.
Einzig ihr Alter hat für mich an manchen Stellen nicht gepasst. Es fühlte sich manchmal so an als wäre sie Anfang zwanzig bzw. einfach älter.

Jason Ravenwood und seine Rabendame Shaddow sind ebenso liebenswert. Jason ist älter als Lilly (hier passt sein Alter vollkommen zur Person selbst) intelligent und anfangs eher misstrauisch. Er ist ein guter Bogenschütze und der Sohn des Schulleiters.

Auch alle anderen Charaktere besonders Grandma Charlotte habe ich in mein Herz geschlossen.

Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen (4 Sterne). Es ist flüssig gerieben, emotional und an manchen Stellen nicht ganz perfekt, was es im Endeffekt nur noch tiefgründiger macht. Die Karte in der Buchklappe ist unglaublich toll, um sich alles zu veranschaulichen, in der hinteren Buchklappe befindet sich ein Zauberspruch Repertoire welches ebenfalls sehr hilfreich ist. Nun zum Cover, jenes ist der Geschichte absolut ebenbürtig und die Geschichte hält das, was eben das Cover verspricht. Auch hat die Autorin es geschafft ein wunderbar gemütlicher Sommer/Herbstflair zu erschaffen. Die Liebesgeschichte von Jason und Lilly ist toll umgesetzt und so weit wie ich es beurteilen kann fühlt sie sich realistisch an. Das Buch hat am Ende eine spannende Wendung genommen (über diese kann ich nicht verraten, denn das wäre ein Spoiler), allgemein wurde es zum Ende hin immer spannender.

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