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Veröffentlicht am 20.03.2018

Das Buch war gut,jedoch war die Serie einen Tick besser

Tote Mädchen lügen nicht
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Ein Mädchen namens Hannah Baker begann Selbstmord. Das einzige, was sie hinterließ waren dreizehn Kassetten mit dreizehn Gründen, warum sie Suizid begangen hatte. Clay Jensen, welcher für Hannah schwärmte, ...

Ein Mädchen namens Hannah Baker begann Selbstmord. Das einzige, was sie hinterließ waren dreizehn Kassetten mit dreizehn Gründen, warum sie Suizid begangen hatte. Clay Jensen, welcher für Hannah schwärmte, findet diese und begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit...




Dadurch, dass ich erst die Netflix Serie geguckt habe, hatte ich einen doppelten Blick auf das Geschehen. Dabei sind mir einige Kleinigkeiten aufgefallen, bei denen ich geteilter Meinung bin.
Ein Beispiel dafür ist, dass der Laden von Hannahs Eltern im Buch ein Schuhladen ist und in der Serie eine Apotheke. Auch andere Ereignisse führen zu einem Wandel der Story, die ich jetzt aber nicht näher erläutern werde, da es sonst ein großer Spoiler wäre.
In der Serie wird der ganze Prozess über mehrere Tage dargestellt und im Buch ist es nur eine einzige Nacht. Ich persönlich mochte es in der Serie lieber, da viel mehr Gefühle rüberkamen.
Der Protagonist Clay gefiel mir in der Serie, als auch im Buch sehr gut. Er ist sehr sympathisch und auch seine Handlungen konnte ich gut nachvollziehen. Auch die andere Hauptperson Hannah, welche sich selbst umgebracht hat, war eine starke Frau, die viele Belastungen standhielt.
Das Cover ist ziemlich schlicht gestaltet und erst bei längerem Hinsehen fiel mir auf, das die grünen Striche eine dreizehn darstellen sollten.
Der Schreibstil war flüssig und ließ sich gut lesen. Es wurde aus verschiedenen Sichten erzählt. Bei den Kassetten lernt man noch einmal Hannahs Sicht kennen und gleichzeitig Clays Gedanken und Gefühle.
Die ganze Geschichte regt einen sehr zum Nachdenken an, weil einem die Handlungen sehr ans Herz geht und man sich das ein oder andere Mal fragt, wie es soweit kommen kann.
Dies überträgt sich auch auf die Mitmenschen und man achtet mehr auf sie. Ob dies nun Positiv oder Negativ ist, sei mal dahingestellt.


Fazit: Allgemein kann man sagen, dass die Story im Buch nicht so extrem dargestellt wird, wie in der Serie. Das Buch war nicht schlecht,aber die Serie eindeutig besser.