Leben...
Close to Home.... wie Sean es lebt!
Wir begleiten Sean ein Stück durch sein Leben, lernen Familie und Freunde, wahre und vermeintliche, kennen und was zu seiner Verurteilung führte. Ein Leben ganz anders als meines, ...
.... wie Sean es lebt!
Wir begleiten Sean ein Stück durch sein Leben, lernen Familie und Freunde, wahre und vermeintliche, kennen und was zu seiner Verurteilung führte. Ein Leben ganz anders als meines, teilweise unvorstellbar, aber so real erzählt, dass man mit ihm fühlt.
Sean lebt mit einem Freund in einer verschimmelten Bude, Drogen sind an der Tagesordnung, bis er sich einen Fehler leistet, der ihn vor Gericht bringt. Anfangs nimmt er alles nicht so ernst,aber mit jeden Tag, der mit Sozialstubden leisten, arbeiten und auch Vergangenheitsbewältigung vergeht,wird er ein Stückchen lebenstüchtiger,schlauer, zielgerichteter.
Von seiner Mutter erfährt er viel über die IRA und was sie selber tat, un ihre 2 Jubgs alleine großzuziehen. Er erfährt eine schockierende Tatsache über seinen Vater und seinen Bruder. Und er kann sich immer auf seine Freundin Mairead verlassen.
Es ist einiges los in seinem Leben und Sean muss noch vieles erleben und lernen, bevor er so richtig die Kurve bekommt und die Veränderung will.
Der Schreibstil drückt nicht auf die Tränendrüse, ist eher trocken und vllt sogar distanziert, was dabei hilft, sich seine eigenen Gedanken zu Sean Gefühlswelt zu machen. Er trägt das Buch, da es somit nie in Mitleid oder Kitsch abdriftet.
Die Charaktere,allen voran Sean, sind lebensecht, man meint sie zu kennen und ist dann doch wieder über sie erstaunt.
Sobald man in die Geschichte eingestiegen ist, nimmt sie Fahrt auf und man versinkt darin. Je länger das Buch dauert, desto mehr. So ging es mir jedenfalls!
Spannend, sein Leben ein bisschen mitzuerleben!