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Veröffentlicht am 26.04.2024

Wahrlich "Die letzte Front"

Yellowface
0

Das ist wahrscheinlich die millionste Rezension. Also fasse ich mich mal kurz 😊

Das Buch war super spannend. Toll geschrieben. Und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

June ist eine furchtbare ...

Das ist wahrscheinlich die millionste Rezension. Also fasse ich mich mal kurz 😊

Das Buch war super spannend. Toll geschrieben. Und ich wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen.

June ist eine furchtbare Person. Und es war (für mich) sehr ungewöhnlich ein Buch zu lesen und auch noch gut zu finden, in dem ich absolut keinerlei Sympathien für die Protagonistin entwickeln konnte. Klar, das soll so sein. Aber an mancher Stelle gibt es den Versuch, dass man sie eben doch verstehen und ihr Verhalten nachvollziehbar sein soll. Aber jede Aktion und jeder Gedanke von June hat mich so sehr aufgeregt, dass mir das einfach nicht möglich war.

Die Gesellschaftskritik wird sehr gut rüber gebracht und regt definitiv zum Nachdenken an.

Toll fand ich auch, einen so grundlegenden Einblick in die Buchbranche zu erhalten.

Also, den Hype um das Buch verstehe ich auf jeden Fall und würde es auch jederzeit weiter empfehlen 💛

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Berührende Geschichte über Liebe, Identität und die Macht der Freundschaft

Alles gut
1

Inhalt:

Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.

Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz ...

Inhalt:

Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.

Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz bei den Telefonistinnen ist und nicht bei den anderen Tradern, sie bekommt keinerlei Aufgaben zugeteilt und ihre Existenz wird schlichtweg ignoriert.

Ausgerechnet Josh, den sie noch aus der Uni kennt, wird ihr als Mentor zugeteilt. Josh ist das Paradebeispiel des priviligierten weisen Mannes. Was anfänglich unmöglich erscheint, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer echten Freundschaft. Und zu Liebe.



Schreibstil:

Die Geschichte fliegt nur so dahin. Kurz, unverschachtelte Sätze machen es leicht Jess durch ihre Gedanken zu folgen. Die Autorin schafft es sehr gut, dem Leser die Problematik äen nahezu bringen, die sich für dunkelhäutige Bürger in alltäglichen Situationen ergeben. Nur so dahin gesagte Äußerungen, die Ängste und Sorgen auslösen.

Die Streitgespräche zwischen Jess und Josh sind immer wieder aufs Neue bewegend. Er versucht zu ihr durchzudringen, ihr zu erklären, dass die Welt nicht immer schwarz und weiß, sondern manchmal auch grau ist.



Chataktere:

Jess ist grundsätzlich eine taffe Person, die ihren Mund auf macht und ihre Meinung jederzeit (manchmal auch in ungünstigen Momenten) kund tut. Auf der anderen Seite ist sie bezüglich ihrer Position in der Gesellschaft aber auch sehr unsicher. Sie hat ständig das Gefühl, sie müsse die Last der gesamten schwarzen Bevölkerung mit tragen, dürfe keinen weißen Mann lieben und sich nicht über finanziellen Erfolg freuen. Viel mehr noch, dürfe sie diesen Erfolg gar nicht erst anstreben, da sie somit sofort zur Kapitalistin wird. Man spürt ihre ständige Zerissenheit und begleitet sie auf der Suche nach sich selbst.

Josh fand ich richtig toll. Er hat seit dem College eine starke Entwicklung durchgemacht. Und ja, er ist konservativ und Republikaner. Aber gerade der Konflikt zwischen Jess und Josh macht die Geschichte so interessant. Und das die Autorin aufzeigt, dass man auch Republikaner sein und wirtschaftsorientiert leben kann und trotzdem liebenswert und absolut nicht rassistisch ist. Er ist so voller Liebe für Jess, dass es immer wieder herzzerreißend ist, wenn sie ihn weg stößt. Meist, weil sie etwas überinterpretiert hat. Verständlich bei ihrem Hintergrund, aber dennoch bewegend und traurig.

Eine weitere tragende Rolle hat definitiv Jess' Vater. Er liebt seine Tochter über alles und versucht sie vor der Welt zu beschützen. Er ist aktiv im Kampf für die Gleichberechtigung und vermittelt Jess von Klein auf wichtige Werte hinsichtlich ihrer Stellung und Verantwortung in der Gesellschaft. Vielleicht eine etwas zu große Bürde als Kind und Teenager. Sicher hat das auch dazu beigetragen, dass sie als Erwachsene Frau alles und jeden hinterfragt.



Meine Meinung:

Ich mochte die Geschichte sehr gern. Die Dynamik zwischen Jess und Josh ist toll. Die Streitgespräche haben mich immer wieder dazu veranlasst mein eigenes Verhalten und meine Ausdrucksweise zu hinterfragen. Sehr spannend.

Das Buch ist sehr emotional auf eine manchmal trockene Art und Weise. Was dem Ganzen, meiner Meinung nach, noch mehr Nachdruck verliehen hat. Einige Geschichten aus Jess Jugend und Kindheit fand ich unfassbar bewegend. Und auch die Storyline um ihren Vater hat mich wirklich berührt.

Alles in allem fand ich das war ein wirklich tolles Buch. Ich mochte den Schreibstil, die Charsktere und konnte sehr gut in Jess' Welt abtauchen.

Und wie schön ist bitte das Cover?!

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  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 04.04.2024

Bewegende Liebesgeschichte inmitten von Rassismus und Chauvinismus

Alles gut
0

Inhalt:
Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.
Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz ...

Inhalt:
Jess kommt frisch von der Uni und fängt ihren ersten Job bei Goldman Sachs an. Sie ist dort die einzige Frau. Vor allem ist sie aber auch die einzige schwarze Frau.
Nicht nur, dass ihr Arbeitsplatz bei den Telefonistinnen ist und nicht bei den anderen Tradern, sie bekommt keinerlei Aufgaben zugeteilt und ihre Existenz wird schlichtweg ignoriert.
Ausgerechnet Josh, den sie noch aus der Uni kennt, wird ihr als Mentor zugeteilt. Josh ist das Paradebeispiel des priviligierten weisen Mannes. Was anfänglich unmöglich erscheint, entwickelt sich jedoch nach und nach zu einer echten Freundschaft. Und zu Liebe.

Schreibstil:
Die Geschichte fliegt nur so dahin. Kurz, unverschachtelte Sätze machen es leicht Jess durch ihre Gedanken zu folgen. Die Autorin schafft es sehr gut, dem Leser die Problematik äen nahezu bringen, die sich für dunkelhäutige Bürger in alltäglichen Situationen ergeben. Nur so dahin gesagte Äußerungen, die Ängste und Sorgen auslösen.
Die Streitgespräche zwischen Jess und Josh sind immer wieder aufs Neue bewegend. Er versucht zu ihr durchzudringen, ihr zu erklären, dass die Welt nicht immer schwarz und weiß, sondern manchmal auch grau ist.

Chataktere:
Jess ist grundsätzlich eine taffe Person, die ihren Mund auf macht und ihre Meinung jederzeit (manchmal auch in ungünstigen Momenten) kund tut. Auf der anderen Seite ist sie bezüglich ihrer Position in der Gesellschaft aber auch sehr unsicher. Sie hat ständig das Gefühl, sie müsse die Last der gesamten schwarzen Bevölkerung mit tragen, dürfe keinen weißen Mann lieben und sich nicht über finanziellen Erfolg freuen. Viel mehr noch, dürfe sie diesen Erfolg gar nicht erst anstreben, da sie somit sofort zur Kapitalistin wird. Man spürt ihre ständige Zerissenheit und begleitet sie auf der Suche nach sich selbst.
Josh fand ich richtig toll. Er hat seit dem College eine starke Entwicklung durchgemacht. Und ja, er ist konservativ und Republikaner. Aber gerade der Konflikt zwischen Jess und Josh macht die Geschichte so interessant. Und das die Autorin aufzeigt, dass man auch Republikaner sein und wirtschaftsorientiert leben kann und trotzdem liebenswert und absolut nicht rassistisch ist. Er ist so voller Liebe für Jess, dass es immer wieder herzzerreißend ist, wenn sie ihn weg stößt. Meist, weil sie etwas überinterpretiert hat. Verständlich bei ihrem Hintergrund, aber dennoch bewegend und traurig.
Eine weitere tragende Rolle hat definitiv Jess' Vater. Er liebt seine Tochter über alles und versucht sie vor der Welt zu beschützen. Er ist aktiv im Kampf für die Gleichberechtigung und vermittelt Jess von Klein auf wichtige Werte hinsichtlich ihrer Stellung und Verantwortung in der Gesellschaft. Vielleicht eine etwas zu große Bürde als Kind und Teenager. Sicher hat das auch dazu beigetragen, dass sie als Erwachsene Frau alles und jeden hinterfragt.

Meine Meinung:
Ich mochte die Geschichte sehr gern. Die Dynamik zwischen Jess und Josh ist toll. Die Streitgespräche haben mich immer wieder dazu veranlasst mein eigenes Verhalten und meine Ausdrucksweise zu hinterfragen. Sehr spannend.
Das Buch ist sehr emotional auf eine manchmal trockene Art und Weise. Was dem Ganzen, meiner Meinung nach, noch mehr Nachdruck verliehen hat. Einige Geschichten aus Jess Jugend und Kindheit fand ich unfassbar bewegend. Und auch die Storyline um ihren Vater hat mich wirklich berührt.

Alles in allem fand ich das war ein wirklich tolles Buch. Ich mochte den Schreibstil, die Charsktere und konnte sehr gut in Jess' Welt abtauchen.

Und wie schön ist bitte das Cover?!

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Fesselnde Fantasy: Eine bezaubernde Reise durch die Welt von Livie und den Harrowmores

Banshee Livie (Band 1): Dämonenjagd für Anfänger
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So ein tolles Buch!

Livie wird bei einem Ausflug mit ihrer esoterisch angehauchten Tante von einem Blitz getroffen. Und das ausgerechnet unter der Jahrhunderte alten Druideneiche. Dadurch wird sie zur ...

So ein tolles Buch!

Livie wird bei einem Ausflug mit ihrer esoterisch angehauchten Tante von einem Blitz getroffen. Und das ausgerechnet unter der Jahrhunderte alten Druideneiche. Dadurch wird sie zur neuen Banshee der Familie Harrowmore auf ihrem englischen Landsitz. Das Problem? Familie Harrowmore schafft es, sich quasi täglich in lebensgefährliche Situationen zu manövrieren und daher hat Livie alle Hände voll zu tun, ihre Schützlinge am Leben zu halten.

Dabei muss sie sich allerdings erstmal an die neuen Umstände gewöhnen und heraus finden wozu sie als Banshee in der Lage ist und vor allem wozu sie nicht mehr in der Lage ist....

Die Figuren der Geschichte haben durchweg einen charmanten Charakter und ihre Entwicklung in den darauffolgenden Bänden empfinde ich als sehr gelungen. Sie sind allesamt ein wenig schrullig, was ihrer Persönlichkeit eine faszinierende Note verleiht und mir besonders gut gefällt.

Der Schreibstil ist flüssig, und man kann der Handlung problemlos folgen. Miriam Rademachers Ideen sind fantasievoll und originell.

Insgesamt kann ich jedem, der Fantasy auch dann liebt, wenn keine Drachen vorkommen, die Welt von Livie und den Harrowmores wärmstens empfehlen. Moment, es gibt ja einen Drachen.....

Die Geschichten lassen Raum zum Lachen, Mitfiebern und einfach nur Genießen

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Begleite Jonas auf seinem Abenteuer in eine andere Welt

Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts
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Der Inhalt:

Jonas Nichts, ein 12-jähriger Junge, führt ein bescheidenes Leben auf einem Bauernhof, ohne etwas über seine Herkunft zu wissen. Sein Name, der auf einem Zettel steht, der bei ihm als Baby ...

Der Inhalt:

Jonas Nichts, ein 12-jähriger Junge, führt ein bescheidenes Leben auf einem Bauernhof, ohne etwas über seine Herkunft zu wissen. Sein Name, der auf einem Zettel steht, der bei ihm als Baby hinterlassen wurde - "JONAS NICHTS" -, ist das Einzige, was er über sich weiß. Doch plötzlich nimmt sein Leben eine radikale Wendung, als der Rechtsanwalt Peregrin Aber und sein Diener Ruben auftauchen und verkünden, dass Jonas der Erbe von Wunderlich, einem prächtigen Anwesen, ist. Sie führen Jonas in eine völlig neue Welt und warnen ihn sein wahres Alter preis zu geben.

Während der Testamentseröffnung wird Jonas mit unverhohlener Feindschaft konfrontiert, verkörpert durch Baroness Alma und ihren geistigen Berater Irmingast. Laut Testament wird Jonas zwar das Anwesen vererbt, es wird ihm jedoch das Betreten des "Spielzimmers" untersagt. Ruben, der stumme Diener, und die liebenswerte Haushälterin Tabby setzen alles daran, Jonas vor den Intrigen von Alma und Irmingast zu schützen. Als Jonas in Almas Zimmer mehrere hölzerne Spielfiguren findet und ein Gemälde von Clara, ihrer Schwester, Rätsel aufgibt, spitzt sich die Situation zu. Ein gefährliches Ereignis, bei dem Jonas plötzlich beschossen wird, zwingt ihn zur Flucht in das verbotene Spielzimmer im Turm. Dort entdeckt er einen mysteriösen Schrank, der als Pforte in eine andere Welt fungiert - das Land "Kanaria". Begleitet von Ole Mond, einem gleichaltrigen Jungen, der ihn durch diese fremde Welt führt, findet Jonas weitere Verbündete, muss sich aber auch vor Feinden in Acht nehmen. Ruben gerät in die Fänge eines Generals und seiner ungewöhnlichen Armee, was Jonas dazu treibt, ihn unbedingt zu finden und zu befreien.



Meine Meinung:

Ich habe das Buch geschenkt bekommen und war von der ersten Seite an gefesselt. Jonas ist liebenswert und die Geschichte unglaublich spannend geschrieben. Auch wenn die Story ab einem gewissen Punkt doch absehbar ist und manche Ideen ein wenig abgekupfert sind (zB die geheime Tür im Schrank, die nach Narnia, ups, ich meine natürlich nach Kanaria führt), schafft es Wieland Freund eine zauberhafte Geschichte zu erzählen. Und es macht sehr viel Freude Jonas in sein Abenteuer zu folgen. Ich habe mit Jonas Nichts mitgefiebert und konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und macht es dem Leser leicht der Geschichte zu folgen.

Ich wünsche mir mehr so schöne Bücher!

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