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Veröffentlicht am 13.03.2018

Schöne Geschichte, jedoch ohne den üblichen Tiefgang

Der Glasmurmelsammler
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-der-glasmurmelsammler-von.html

Inhalt:

Wie gut kennen wir die Menschen, die wir lieben?
Als Fergus einen ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-der-glasmurmelsammler-von.html

Inhalt:

Wie gut kennen wir die Menschen, die wir lieben?
Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmel-Sammlung, von der er ihr nie etwas erzählt hat. In der Sammlung fehlen die wertvollsten Stücke, und Sabrina macht sich auf die Suche nach ihnen. Es stellt sich heraus, dass Fergus noch viel mehr Geheimnisse hatte, und alle scheinen mit den schillernden Kugeln verbunden zu sein. Doch wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – was bedeutet das für Sabrinas eigenes Leben?

Meine Meinung:

Zunächst einmal muss ich sagen: Ich liebe Cecelia Ahern und ihre Bücher! Sie sind immer so voller Emotionen und treffen mich fast jedes Mal mitten ins Herz.
Ihren Schreibstil finde ich sehr gut und diese Geschichte lässt sich superflüssig lesen.
Dieses Buch wurde aus der Sicht der beiden Protagonisten Fergus und Sabrina (schöner Name übrigens :D) geschrieben. So kann man sich sehr gut in die beiden hineinversetzen und erleben, was sie erleben.

Fergus lebt seit seinem Schlaganfall vor einem Jahr, bei dem er viele seiner Erinnerungen eingebüßt hat, in einer Pflegeeinrichtung. Da er sich selbst nicht um sein Hab und Gut kümmern kann, übernimmt seine Tochter Sabrina diese Aufgabe. Eines Tages entdeckt sie die Murmelsammlung ihres Vaters, von der sie bis dahin nicht die leiseste Ahnung hatte. Als Sabrina diese Sammlung näher begutachtet, bemerkt sie, dass ausgerechnet die wertvollsten Murmeln fehlen. Sie macht sich auf die Suche nach den verlorenen Murmeln, die jedoch schnell zu einer Suche nach dem ihr unbekannten Teil ihres Vaters und auch nach sich selbst wird.
Wir begleiten jedoch nicht nur Sabrina bei ihrer Suche, sondern auch Fergus bei den Schlüsselmomenten seines Lebens, angefangen mit dem Erhalt seiner ersten Murmeln im Alter von fünf Jahren.

Mir hat diese Geschichte alles in allem gut gefallen, allerdings bin ich von der Autorin mehr Tiefgang gewöhnt. Es ist zwar eine schöne Geschichte über Selbstfindung, aber so richtig berühren konnte Ahern mich dieses mal nicht.
Allerdings mochte ich die Beschreibungen der Murmeln und wie jede mit einem anderen Erlebnis aus Fergus’ Leben zusammenhängt.

Fazit:

Eine schöne Geschichte, bei der mir jedoch der bei der Autorin übliche Tiefgang fehlte. Ich mochte jedoch die Charaktere und die Verknüpfung von Murmeln mit Erlebnissen aus Fergus’ Vergangenheit. Dieses Buch erhält von mir 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Etwas schwächer als seine Vorgänger

Die flammende Welt
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Inhalt:

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten – und damit auch zu den seltensten Büchern – gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, ...

Inhalt:

Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, in der es Zugänge zu den unterschiedlichsten Welten – und damit auch zu den seltensten Büchern – gibt. Als Bibliothekarin ist es ihr Job, diese Bücher zu beschaffen. Ihr neuester Auftrag führt sie in eine Welt, die Frankreich zu Revolutionszeiten ähnelt. Ein gefährlicher Ort, um Bücher zu stehlen. Besonders, wenn plötzlich der magische Rückweg in die Bibliothek versperrt ist. Was erst wie ein Zufall erscheint, stellt sich als heimtückischer Angriff heraus. Ein Angriff, der die ganze Bibliothek zerstören könnte …

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin war mir bereits aus den ersten Bänden dieser Reihe bekannt und gefällt mir sehr gut. Er ist sehr bildlich und detailliert, lässt sich aber trotzdem ganz flüssig lesen. Das Buch wurde aus Sicht der dritten Person geschrieben, man erhält aber dennoch einen guten Einblick in die – in diesem Buch recht paranoiden – Gedanken der Protagonistin Irene. Auch das Cover gefällt mir sehr und passt gut zu den anderen Covern der Bücher dieser Reihe.

Irene zeichnete sich bisher vor allem durch ihre Beherrschtheit in Krisensituation aus, die in diesem Buch jedoch ein wenig ins Wanken gerät. Sie selbst spricht immer häufiger von ihrer Paranoia und vermutet hinter jeder Ecke einen Verrat. Allerdings liegt sie damit häufig auch gar nicht so verkehrt. Trotzdem ist Irene mir nach wie vor sympathisch. Insbesondere ihren Sarkasmus mag ich sehr gerne.

Die Story hat mir insgesamt gut gefallen. Wie jedes Buch dieser Reihe geht auch dieses direkt spannend los und man wird direkt ins Geschehen geschmissen. Leider konnte mich dieses Buch jedoch nicht so sehr packen wie die vorherigen. Trotzdem ist diese Reihe wirklich einzigartig und man erkennt in jedem Buch die Liebe der Autorin zur Sprache und zu Büchern.

Fazit:

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir außerordentlich gut. Die Geschichte ist im Großen und Ganzen spannend und es hat Spaß gemacht, Irene auf ihre Abenteuer zu begleiten. Ich empfehle dieses Buch jedoch erst nach der Lektüre der ersten beiden Bänder dieser Reihe. Da ich dieses Buch etwas schwächer als die Vorgänger finde, erhält es von mir 3,5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 07.03.2018

Düster, spannend, überraschend

Pretty Girls
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Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-pretty-girls-von-karin.html

Inhalt:

März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach ...

Hier geht’s zur Rezension auf meinem Blog:
https://sabzbuecherblog.blogspot.de/2018/03/rezension-pretty-girls-von-karin.html

Inhalt:

März 1991. Nach einer Party kehrt die 19-jährige Julia nicht nach Hause zurück. Die eher halbherzig geführten Ermittlungen laufen ins Leere. Eine Leiche wird nie gefunden. Weder die Eltern noch die beiden Schwestern der Vermissten werden je mit dem Verlust fertig.
Vierundzwanzig Jahre später erschüttert eine brutale Mordserie den amerikanischen Bundesstaat Georgia. Und die frisch verwitwete Claire ist vollkommen verstört, als sie im Nachlass ihres verstorbenen Mannes brutales Filmmaterial findet, in dem Menschen ganz offensichtlich vor der Kamera auf grausame Weise ermordet werden. Eines der Opfer glaubt sie zu erkennen. Doch was hatte ihr verstorbener Mann damit zu tun? Wer war der Mensch wirklich, den sie über zwanzig Jahre zu kennen glaubte?
Claire begibt sich auf eine lebensgefährliche Spurensuche, die sie immer dichter an eine unfassbare Wahrheit führt. Und an den eigenen Abgrund.

Meine Meinung:

Der Schreibstil der Autorin hat mir unglaublich gut gefallen. Er hat mich direkt gepackt und von Anfang an gefesselt. Auch das Cover finde ich gut. Man sieht zwei Frauen Rücken an Rücken und in ihren Silhouetten das – etwas grimmige – Gesicht eines Mannes. Insgesamt ist es eher düster gehalten, wozu insbesondere das Männergesicht beiträgt.

Das Buch beginnt mit einem der Briefe eines Vaters an seine verschwundene Tochter Julia, was schon ein sehr bedrückender Anfang ist. In diesen Briefen, die als Intermezzos immer mal wieder auftauchen, schreibt er über sein Leben nach Julias Verschwinden, über Erinnerungen an sie, über die Hoffnung und die Hoffnungslosigkeit. Jedes Mal erfahren wir etwas mehr und jedes mal wird die Verzweiflung des Vaters deutlicher.

Die eigentliche Geschichte findet jedoch 24 Jahre nach Julias Verschwinden statt und handelt von Claire Scott und Lydia Delgado. Claire ist ein eher unscheinbarer Mensch. Nicht, dass sie nicht schön wäre, aber sie hält sich lieber im Hintergrund und beobachtet das Geschehen, als dass sie mal etwas selber anpackt. Bei Problemen erwartet sie stets, dass andere sie für sie lösen.
Lydia hingegen musste ihr Leben früh selbst in die Hand nehmen. Hat sie zunächst noch den Drogen und der Promiskuität gefrönt, änderte sie ihr Leben komplett, als sie schwanger wurde. Inzwischen hat sie einen festen Partner, betreibt ihr eigenes Geschäft und hat eine wundervolle und intelligente Tochter großgezogen.
Beide Frauen wirkten sehr authentisch auf mich und ihre Handlungen waren für mich weitestgehend nachvollziehbar.

Die Story hat mir sehr gut gefallen. Nach dem Brief, bei dem ich schon ein bedrückendes Gefühl hatte, geht es direkt spannend los. Die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch, ohne dass es auch nur kurz eintönig oder langatmig wird. Außerdem hielt die Story die eine oder andere Wendung bereit, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe.

Fazit:

Ein Thriller, der seinen Namen wahrlich verdient, denn die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch. Ein toller Schreibstil und authentische Charaktere machen dieses Buch zu einem richtigen Lesegenuss. Es erhält von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 20.01.2018

Ein würdiger Nachfolger!

Die maskierte Stadt
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Der Schreibstil der Autorin war mir bereits aus dem ersten Buch dieser Reihe bekannt und gefällt mir hervorragend. Er ist sehr bildlich und detailliert, lässt sich aber dennoch ganz flüssig lesen. Geschrieben ...

Der Schreibstil der Autorin war mir bereits aus dem ersten Buch dieser Reihe bekannt und gefällt mir hervorragend. Er ist sehr bildlich und detailliert, lässt sich aber dennoch ganz flüssig lesen. Geschrieben wurde das Buch aus Sicht der dritten Person, trotzdem erhält man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonistin Irene, wodurch man ihre Handlungen gut nachvollziehen kann.
Auch das Cover mit seiner Farbgestaltung, der Stadtkarte sowie der auf dem Bücherstapel befindlichen Maske finde ich sehr schön und für das Buch äußerst passend.

Irene ist eine sehr starke und intelligente Frau, die auch in diesem Buch in Krisensituationen – und davon gibt es einige – stets beherrscht bleibt. Sie lässt ihr Gegenüber nie merken, was tatsächlich in ihr vorgeht. Obwohl sie zwar immer cool wirkt, wird auch wirklich gut beschrieben, wie es in ihrem Inneren aussieht.
Irene war mir von Anfang an sehr sympathisch und ich mag sie sehr gerne, wozu ihr trockener Humor ebenfalls beigetragen hat.

Das Setting gefällt mir außerordentlich gut. Wir befinden uns in einem Venedig der Masken und Illusionen. Die Autorin hat es sehr anschaulich beschrieben und man hatte das Gefühl, hinter jeder Maske könnte ein Bösewicht stecken.
Auch die Story fand ich wirklich gut. Es geht direkt spannend los und man ist mitten im Geschehen.
Besonders bemerkenswert finde ich jedoch, dass alle so unendlich höflich sind. Sogar die eigentlich niveaulosen Werwolf-Schläger haben ausgesprochen gute Manieren.

Positiv hervorzuheben ist zudem das „Handbuch“ zu Beginn des Buches, wo allgemeine Fakten zu Elfen und Drachen, die man im ersten Buch bereits erhalten hat, noch einmal aufgezählt werden. Dadurch konnte ich mein Wissen noch einmal auffrischen und es ermöglicht m.E. das Lesen dieses Buches, auch wenn man den ersten Band noch nicht kennt.

Fazit:

Ein toller Schreibstil und ein wunderbares Setting machen dieses Buch zu einem würdigen Nachfolger des ersten Bandes. Die Geschichte ist spannend und es macht Spaß, Irene auf ihrer Mission zu begleiten. Das Buch erhält von mir 4 von 5 Sterne.

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  • Geschichte
Veröffentlicht am 10.01.2018

Tolles Buch

Das Spielhaus
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Inhalt:

Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen ...

Inhalt:

Das Haus sieht aus wie jedes andere, doch lass dich nicht täuschen! Hier kannst du mehr gewinnen als Gold oder Juwelen — im legendären Spielhaus. Und wenn du raffiniert genug bist, darfst du gegen die Besten der Besten antreten: die Spieler der Oberen Gemächer. Der Gewinn kann alles sein, was du dir je gewünscht hast: Macht über ganze Königreiche, ewige Jugend, immerwährendes Glück, Lebensjahre, um die Jahrhunderte zu überdauern. Doch je höher der Einsatz, desto tödlicher sind die Regeln.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist mein Highlight des Buches! Er war zwar nicht ganz einfach, aber höchst anschaulich, sehr verschnörkelt und insgesamt einfach etwas ganz Besonderes. Mit jeder Novelle, die jeweils in einer späteren Zeit spielt, wird er jedoch auch immer etwas moderner. Erzählt wird die Geschichte von einem unsichtbaren Beobachter, von dem wir die Identität zunächst nicht kennen. Dieser spricht uns als Leser gelegentlich auch direkt an, wodurch man mitten in das Geschehen gezogen und einem das Gefühl vermittelt wird, alles selbst beobachten zu können. Allerdings sind wir nicht nur ein Beobachter von oben, sondern verfolgen die einzelnen Protagonisten während ihrer Spiele auch. Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut. Es wirkt sehr geheimnisvoll und passt einfach toll zur Geschichte.

Das Buch besteht aus drei verschiedenen Novellen und in jeder Novelle spielt ein anderer Protagonist ein Spiel des Spielhauses. Im Spielhaus können verschiedene Spieler in verschiedenen Spielen, u.a. Verstecken, Schach, Mah-Jongg oder Mario Kart, gegeneinander antreten – sind die Einsätze in den unteren Gemächern lediglich Geld und Ruhm, wird in den oberen Gemächern um wesentlich wertvollere Dinge gespielt, wie z.B. die Fähigkeit, Erdbeeren schmecken zu können, Lebensjahre, die eigene Redegewandtheit, sogar die eigenen Kinder werden dort als Einsatz dargeboten.

Im Verlaufe des Buches werden wir also Zeugen von drei verschiedenen Spielen. Im ersten spielt Thene in Venedig um das Recht, die oberen Gemächer betreten zu dürfen, wobei sie reale Menschen als Spielfiguren einsetzt um ihr Ziel zu erreichen. Die nachfolgenden Spiele nehmen immer größere Ausmaße an. Mit jedem Spiel wird der Schauplatz umfangreicher, die Einsätze bedeutend höher und auch die Folgen sind wesentlich schwerwiegender, wodurch die Spiele jedoch auch immer mehr an Spannung gewinnen.

Fazit:

Der Schreibstil ist wirklich einzigartig und war mein Highlight in dem Buch. Auch die Erzählperspektive, in der wir nicht nur stiller Beobachter sind, sondern die Protagonisten verfolgen, hat mir unglaublich gut gefallen. Wir begleiten drei Protagonisten bei ihren Spielen, wobei der Schauplatz immer größer, die Einsätze immer höher und die Folgen immer schwerwiegender werden.
Insgesamt ein sehr spannendes Buch, das von mir 4 von 5 Sterne erhält.

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  • Geschichte