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Veröffentlicht am 20.04.2025

Zurück in Flohall

Sepia 2: Sepia und die Verschwörung von Flohall
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Wie habe ich mich auf den zweiten Band dieser schönen Trilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin Theresa Bell hat einen bildhaften bis poetischen Schreibstil, den ich sehr mag. In diesem ...

Wie habe ich mich auf den zweiten Band dieser schönen Trilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin Theresa Bell hat einen bildhaften bis poetischen Schreibstil, den ich sehr mag. In diesem Zwischenband begegnet man bekannten und neuen Figuren. Wie gerne würde ich mal durch Flohall flanieren und das bezaubernde Café Haselnuss besuchen. Niki die kleine Tüftlerin, ist schon ziemlich mutig & experimentierfreudig, man denke da an ihr Zunderwunder. Die Bücherkinder, der Tintenjunge Sabiel und auch das kleine S sind wieder mit von der Partie. Besonders mochte ich auch die verlorene Straße samt des Hauses und den Enthüllungen die ans Licht kommen. Die Synchronstimme von Uve Teschner ist ziemlich ausdrucksstark und einprägsam, ich mag sie sehr gerne. In diesem Hörbuch konnte ich allerdings das ein oder andere Wort nicht ganz akustisch und inhaltlich verstehen. Ein kleiner weiterer Kritikpunkt war die fast dauerhafte Spannung durch viele aufeinander folgende Geschehnisse, somit gab es kaum ruhige Momente, da dauernd etwas passierte. Nichtsdestotrotz war es wieder ein Hörvergnügen in diese Welt einzutauchen. Ich freue mich schon auf den Abschlussband und kann diese Reihe jedem empfehlen der fantastische, liebevolle Bücherwelten mag.

«Brich den Bann. Finde mich. Befreie mich.»

«Wenn man gemeinsam dem Tod entkommen war, verloren Rangordnungen an Bedeutung.»

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Kammerspiel in Romanform

Unser Ole
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Drei unterschiedliche Frauenfiguren, die doch eines verbindet, die fehlende Mutterliebe. Das Werk klang für mich interessant und vielversprechend. Leider bin ich mit dem Kammerspiel der Autorin Katja Lange-Müller ...

Drei unterschiedliche Frauenfiguren, die doch eines verbindet, die fehlende Mutterliebe. Das Werk klang für mich interessant und vielversprechend. Leider bin ich mit dem Kammerspiel der Autorin Katja Lange-Müller nicht warm geworden. An sich mag ich Direktheit, aber hier wirkte sie oftmals sehr kühl. Ich konnte zu keiner der Figuren eine Verbindung aufbauen. Das Werk fühlte sich auch eher an, als würde es aus einzelnen Szenen bestehen und weniger wie ein Roman. Der Schreibstil war an sich gut zu lesen, allerdings untermalte er die Distanz noch.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Interessante Romanbiografie

Fräulein Schopenhauer und die Magie der Worte
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Manchmal brauche ich auch für gute Romane meine Zeit, so erging es mir mit der Romanbiografie aus der Feder von Lucca Müller über Adele Schopenhauer, der Schwester des berühmten Philosophen Arthur Schopenhauer. ...

Manchmal brauche ich auch für gute Romane meine Zeit, so erging es mir mit der Romanbiografie aus der Feder von Lucca Müller über Adele Schopenhauer, der Schwester des berühmten Philosophen Arthur Schopenhauer. Anfangs hatte ich etwas Probleme in das Buch einzusteigen, weil es mit dem für mich seltsamen Todesfall des Vaters der Familie Schopenhauer begann und die Familiengeflechte mir etwas eigen vorkamen. Aber der Fortgang der Geschichte und der angenehme Schreibstil, haben mich mit der Zeit durch die Seiten gleiten lassen. Ich bekam einen guten Einblick in die Zeit des beginnenden 19. Jahrhunderts, begegnete einigen bekannten Schrifterstellern, Komponisten, Philosophen und Wissenschaftlern dieser Epoche. Die Entwicklung von Adele Schopenhauer empfand ich als gelungen, mit der Zeit hat sie sich aus der Enge der Mutter gelöst, war nicht mehr so verletzt von ihrem Bruder und ist ihren eigenem Freiheitssinn gefolgt. Eine starke Frau und Persönlichkeit. Überhaupt gefiel es mir, dass die Autorin das Augenmerk auf mehrere unterschiedliche Frauen dieser Zeit gelegt hat. Daher gibt es auch eine eindeutige Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Willkommen in Fairiegolden Town

Fairiegolden Town – Die Prinzessin der Diebe
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Vor einigen Jahren ist mir Jennifer Benkau durch ihr Werk One True Queen das erste Mal begegnet, zufällig auch in Hörbuchform. Wie habe ich dieses Werk geliebt in dieser Kombination. Meine Freude war daher ...

Vor einigen Jahren ist mir Jennifer Benkau durch ihr Werk One True Queen das erste Mal begegnet, zufällig auch in Hörbuchform. Wie habe ich dieses Werk geliebt in dieser Kombination. Meine Freude war daher ziemlich groß, als ich nicht nur von einem neuem Werk erfuhr, sondern das die beiden wieder zusammenwirken würden. Ein Hörgenuss durch Katja Sallays Stimme. In Fairiegolden Town begleiten wir mehrere sehr unterschiedliche Charaktere, die sich teilweise eher im Grauspektrum befinden, was ich unglaublich gut fand, da sie viel facettenreicher sind, als sie auf den ersten Blick vermuten lassen. Man muss sie einfach ins Herz schließen, hach. Bria, Samuel, Kayleigh, Aiven... Nachdem ich Anfangs kleine Schwierigkeiten hatte, durch die englischen Begriffe, war ich kurz darauf mittendrin im spannungsgeladenen Geschehen. Es erinnert mich sowohl etwas an Serien wie Peaky Blinders & Carnival Row, als auch an die reale Gegenwart, das liegt an dem dargestellten Liverpool, mit seinen unterschiedlichen Fairies, als auch die politische Einschläge. Eindeutige Empfehlung für dieses gute vielseitige Werk. Ich kann es kaum erwarten den Abschlussband zu lauschen, zum Glück dauert es nicht mehr als zu lange.

«Vielleicht sind Jene die wir Monster nennen, auch nur fehlerhaft wie wir. Vielleicht hassen wir sie, weil sie dem Hässlichsten in uns zu ähnlich sind.»

«Wenn es einen Weg gab, dann würden sie ihn finden.»

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Veröffentlicht am 25.03.2025

Schwere Kost

Mit dir, da möchte ich im Himmel Kaffee trinken
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Das Cover zusammen mit dem schönen Titel, bewogen mich sich diesen Debütroman von Sarah Lorenz näher anzusehen. Ich merkte allerdings schnell, das ich Schwierigkeiten sowohl mit dem Schreibstil, als auch ...

Das Cover zusammen mit dem schönen Titel, bewogen mich sich diesen Debütroman von Sarah Lorenz näher anzusehen. Ich merkte allerdings schnell, das ich Schwierigkeiten sowohl mit dem Schreibstil, als auch mit dem Inhalt hatte. So musste ich mich größtenteils durch dieses Werk durchquälen. Die Protagonistin Elisa, hat kein leichtes Leben und daher hadert sie auch immer wieder mit sich. Eine Besonderheit in diesem Buch ist das "Gespräch" mit der verstorbenen Dichterin Mascha Kaléko, Elisa erzählt ihr von ihrem Leben. Es werden auch Gedichte von Mascha eingestreut. Thematisch dreht sich der Roman um Elisas Leben, sie wächst teilweise in einem Heim auf, vermisst die Liebe ihrer Mutter, landet in der Punkszene und erlebt immer wieder sexuelle Übergriffe. Für mich war es schwere Kost, diese direkten Situationen mitzuerleben. Wie schon erwähnt, hatte ich auch Probleme mit dem Schreibstil, er wirkte oftmals szenenhaft und ich kam nicht wirklich in einen Lesefluss. Insgesamt leider kein Roman für mich.

«Freundinnen sind die, denen du jene Dinge anvertraust, die du dir selbst kaum eingestehen möchtest.»

«Ich habe verschiedene Diagnosen erhalten: Borderline - natürlich, alle lauten, stark fühlenden, leidenschaftlichen und impulsiven Frauen erhalten irgendwann in ihrem Leben eine Borderline-Diagnose.»

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