Profilbild von StephanieP

StephanieP

Lesejury Star
offline

StephanieP ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit StephanieP über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2018

Entdecke New York wie ein Local

New York Reiseführer für 2026
0

New York City ist ein wirklich begehrtes Reiseziel. Doch was sieht man sich während seines Aufenthalts an? Es gibt viel zu viele Möglichkeiten, welche man nicht mal annähernd während seines Urlaubs ansehen ...

New York City ist ein wirklich begehrtes Reiseziel. Doch was sieht man sich während seines Aufenthalts an? Es gibt viel zu viele Möglichkeiten, welche man nicht mal annähernd während seines Urlaubs ansehen kann. Dieser Reiseführer verschafft einen super Überblick und ermöglicht es jedem die für sich perfekten Reiseerlebnisse zu finden.

Um die Interessen von möglichst vielen New York Touristen abzudecken, ist der Reiseführer durch drei Autoren entstanden. Eine der Verfasserinnen lebt sogar selbst im Big Apple.

Die einzelnen Kapitel sind in die unterschiedlichen Stadtviertel unterteilt, was dem Leser einen schnellen und einfachen Überblick ermöglicht. Zudem findet man zu Beginn jedes Kapitels eine Übersichtskarte, welche die Entfernung der einzelnen Sehenswürdigkeiten sehr übersichtlich aufzeigt. Zudem ist beim Beginn jedes Kapitels eine Auflistung mit den bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten im jeweiligen Viertel.
Neben den typischen Sehenswürdigkeiten wie dem Empire State Building oder dem World Trade Center finden sich im Buch auch viele Insidertipps. Angefangen von Bars über Restaurants bis hin zu eher unbekannten Sehenswürdigkeiten. Zu jedem Restaurant/ Sehenswürdigkeit/ Bar,… findet sich eine kurze Beschreibung und die öffentlichen Verkehrsmittel, mit welchem es am besten zu erreichen ist.

Im Reiseführer finden sich zudem viele tolle New York Bilder, welche beim Durchblättern die Urlaubsfreude wachsen lassen.

Besonders gut gefällt mir, dass sich im Reiseführer eine Checkliste, Budget Tipps, geführte Touren und Hinweise beispielsweise zu den öffentlichen Verkehrsmitteln oder Trinkgeld finden. Am Ende des Buches findet sich ein alphabetisches Inhaltsverzeichnis, wodurch man einzelne Dinge schnell und gezielt nachschlagen kann.

Ich persönlich hätte die online Version des Reiseführers nicht gebraucht, denke allerdings, dass viele Touristen diese gerne nutzen, da sie praktisch ist und man das Buch nicht immer mitnehmen muss..

FAZIT:
„Entdecke New York wie ein Local“ hat mich schon auf mehren New York Reisen begleitet und wird auch weiterhin mein Reisebegleiter sein. Neben den typischen Sehenswürdigkeiten finden sich auch viele Insidertipps, weshalb ich 5 Sterne vergebe!

Veröffentlicht am 20.02.2018

Die Tochter der Inqisition

Tochter der Inquisition
0

Im österreichischen Steyr im 14. Jahrhundert lebt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Der Grund dafür sind einerseits grauenvolle Morde, renitente Ketzer und andererseits der fanatische Inquisitor ...

Im österreichischen Steyr im 14. Jahrhundert lebt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Der Grund dafür sind einerseits grauenvolle Morde, renitente Ketzer und andererseits der fanatische Inquisitor Zwicker Petrus. Angehörige der Waldenserbewegung werden als Ketzer gefoltert und zum Tode auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Falk und seine Frau Christine beginnen auf eigene Faust nach dem Mörder zu suchen. Doch Falk, welcher selbst ein furchtbares Geheimnis hütet, gerät ins Visier der Inquisition und gerät dadurch in große Gefahr.
Peter Orontes Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd. Der Autor kann mit der ersten Seite Spannung aufbauen und durch unerwartete Wendungen bis zum Ende halten. Die bildhafte Schreibweise ermöglicht es dem Leser komplett in die Handlung einzutauchen und macht es schwer das Buch wegzulegen. Allerdings ist es wirklich beklemmend die bildlich beschriebenen Foltermethoden zu lesen.
Die einzelnen Kapitel sind sehr logisch angeordnet. Der Autor kann Wiederholungen und unnötige Längen komplett vermeiden. Peter Orontes baut zudem sehr geschickt verschiedene Hinweise ein, welche die Suche nach dem Täter wirklich erschweren. Ich wusste bis zur Auflösung nicht wer der Mörder ist.
Die einzelnen Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben. Als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln.
Besonders gelungen finde ich auch das Personenregister im Buch. Als Leser kann man sich schnell einen Überblick verschaffen, welche Charaktere für das Buch erfunden wurden und welche wirklich lebten. Ebenso aufschlussreich sind das Nachwort und das Glossar.
Geschichtlich wirkt „Die Tochter der Inquisition“ wirklich gut und ausführlich recherchiert. Als Leser merkt man sofort, dass alles was im Buch steht Hand und Fuß hat. Diese Recherchearbeit macht die Handlung besonders authentisch und lesenswert.
FAZIT:
„Die Tochter der Inquisition“ konnte mich von Anfang bis Ende fesselnd. Der flüssige Schreibstil, die fesselnde Handlung und die geschickt eingearbeiteten historischen Fakten machen aus dem Buch ein absolutes Lesehighlight! Ich vergebe daher 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Veilchens Winter

Veilchens Winter
0

Valerie „Veilchen“ Mauser tritt ihre neue Arbeisstelle in Innsbruck an und wird direkt mit ihrem ersten, sehr kniffligen Fall beauftragt: eine russische Oligarchentochter wird bei einem Skikurs entführt. ...

Valerie „Veilchen“ Mauser tritt ihre neue Arbeisstelle in Innsbruck an und wird direkt mit ihrem ersten, sehr kniffligen Fall beauftragt: eine russische Oligarchentochter wird bei einem Skikurs entführt. Die Ermittlungen gestalten sich ziemlich schwierig und auch ihre neuen Kollegen legen ihr den ein oder anderen Stein in den Weg. Als dann auch noch eine Leiche auftaucht kommt Veilchen nicht nur einmal ins Fadenkreuz.

Joe Fischler ist es mit seinem flüssigen Schreibstil gelungen einen wirklich lesenswerten Kriminalroman zu verfassen. Die Handlung wirkt gut durchdacht und logisch, obwohl die Geschehnisse zum Teil etwas konstruiert und zu gewollt wirken. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese beinahe durchgehend halten. Joe Fischer hat einige unerwartete Wendungen in seine Handlung eingebaut, wodurch die Spannung immer wieder schnell aufgebaut werden kann. Besonders der Showdown ist wirklich gelungen und fesselnd.

Die einzelnen Kapitel sind kurz und logisch aufgebaut. Dadurch können unnötigen Längen und Wiederholungen beinahe gänzlich vermieden werden. An einigen wenigen Stellen sind österreichische Begriffe aufgeführt, welche den Lesefluss allerdings nicht beeinträchtigen.

Die einzelnen Protagonisten sind sehr bildlich beschrieben, allerdings wirken sie zum Teil etwas übertrieben und dadurch unglaubwürdig. Ebenso bildlich sind die Tiroler Orte und Innsbruck beschrieben, was zur Folge hat, dass die Handlungsorte besonders authentisch wirken.

„Veilchens Winter“ ist der erste von bisher vier Teilen rund um die Ermittlerin Valerie Veilchen Mauser. Ich kenne bereits zwei Nachfolger und finde, dass diese besser gelungen sind. Der erste Fall wirkt zum Teil etwas zu konstruiert und die einzelnen Protagonisten sind auch nicht wirklich ausgereift, was in den Nachfolgern viel besser gelungen ist.

FAZIT:
„Veilchens Winter“ ist meiner Meinung nach der schwächste Teil rund um die Ermittlungen von Valerie Mauser. Ich kann daher leider nur 3 Sterne vergeben und empfehle jedem zu den deutlich besser gelungenen Nachfolgern zu greifen.

Veröffentlicht am 19.02.2018

Die amerikanische Prinzessin

Die amerikanische Prinzessin
0

Allene wird im neunzehnten Jahrhundert in Jamesville geboren. Sie schafft es bis in den Hochadel, muss allerdings auf ihrem Weg dahin viele schwere Verluste ertragen. Allene scheint allerdings an diesen ...

Allene wird im neunzehnten Jahrhundert in Jamesville geboren. Sie schafft es bis in den Hochadel, muss allerdings auf ihrem Weg dahin viele schwere Verluste ertragen. Allene scheint allerdings an diesen Schicksalsschlägen nicht zu zerbrechen und ihren Lebensmut nie zu verlieren.

Obwohl das Genre des Buches eher ein Sachbuch ist, kann die Handlung seine Leser wirklich in den Bann ziehen. Der Schreibstil liest sich flüssig und Allenes Leben hat viele Wendungen zu bieten, welche das Buch besonders lebendig gestalten. Annejet van der Zijls Schreibstil ist wirklich schön zu lesen. Die bildhaften Landschaften und die Fakten zur amerikanischen Geschichte machen die Handlung besonders anschaulich. Dennoch ist das Buch nie trocken und die Handlung zieht sich auch nicht in die Länge.

Allene Tew scheint eine unglaublich starke Frau gewesen zu sein, die ihr Leben stets selbst in die Hand nahm und sich durch nichts unterkriegen lies. Im Laufe des Buches wuchs sie mir immer mehr ans Herz und ich musste immer wieder mit ihr mitleiden. Ich hätte diese starke Frau gerne getroffen und mir ihre Geschichte von ihr selbst erzählen lassen.

Besonders gelungen finde ich die Bilder im Buch, welche Fotos von Allene und anderen wichtigen Protagonisten zeigen und ihnen somit ein Gesicht gegeben wird. Zusätzlich ermöglichen die Karte der USA und das Personenregister dem Leser Dinge schnell und einfach nachzuschlagen.

Im Laufe des Buches finden sich immer wieder Auszüge aus Briefen. Diese machen die Handlung besonders authentisch und verdeutlichen und die gute und umfangreiche Recherchearbeit der Autorin.

FAZIT:
„Die amerikanische Prinzessin“ verbindet sehr gelungen das Leben von Allene Tew und Einblicke in die amerikanische Geschichte. Allene war eine wirklich starke Frau, die leider sehr viele Schicksalsschläge erleiden musste, aber dennoch nie ihre Lebensfreude aufgab. Ich vergebe 4,5 Sterne!

Veröffentlicht am 14.02.2018

Das Geheimnis des Winterhauses

Das Geheimnis des Winterhauses
0

Ellinor ist am Boden zerstört, als zufällig aufkommt, dass sie und ihre Mutter mit der restlichen Familie nicht blutsverwand sind. Ellinor begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Ihre Suche verschlägt ...

Ellinor ist am Boden zerstört, als zufällig aufkommt, dass sie und ihre Mutter mit der restlichen Familie nicht blutsverwand sind. Ellinor begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Ihre Suche verschlägt sie nach Dalmaten und Neuseeland. Dabei kommt sie einer tragischen Liebesgeschichte, einem Failiendrama und einem großen Verrat auf die Spur. Zudem gefährdet sie durch ihre Suche ihre eigene Ehe.

Sarah Larks Schreibstil ist wirklich fesselnd und sehr bildlich. Durch den flüssigen Schreibstil können Wiederholungen und unnötige Längen vermieden werden. Die Autorin beschreibt vor allem die Gefühle sehr authentisch und glaubwürdig. Ich musste häufig mit Ellinor mitleiden und fühlte mich komplett hineinversetzt in die fesselnde Handlung. Ich bin konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr ohne Probleme bis zum Ende folgen. Die Autorin konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Ich war richtig enttäuscht, als ich das Buch fertig gelesen habe, da ich gerne noch ewig weitergelesen und weitere Familiendramen aufgedeckt hätte.

Die einzelnen Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben und als Leser kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie, beziehungsweise Antipathie entwickeln. Vor allem der Urgroßvater Frank und ihr Ehemann Gernot waren mir sehr unsympathisch, wohingegen Ellinor mir sehr ans Herz gewachsen ist. Besonders gelungen finde ich, dass Ellinors aktuelle Probleme sehr ähnlich zu jenen aus der Vergangenheit sind.

„Das Geheimnis des Winterhauses“ ist mein erstes Buch von Sarah Lark. Die Autorin konnte mich mit der ersten Seite fesseln und die Gefühle sehr authentisch transportieren. Zudm war die Handlung wirklich gelungen. Ich werde daher auch in Zukunft gerne und gezielt nach Büchern von Sarah Lark suchen.

FAZIT:
„Das Geheimnis des Winterhauses“ konnte mich von Anfang bis Ende fesseln. Sowohl die spannende Handlung als auch die zum Teil sehr liebenswerten Charaktere und die authentischen Gefühle konnte mich überzeugen. Ich vergebe daher 5 Sterne!