Dies war mein erstes Buch von Mounia Jayawanth und ich war wirklich auf den Schreibstil und die Geschichte gespannt, da mich das Cover und der Klappentext sofort angesprochen haben.

Der Roman spielt in einem wirklich sehr schönem Setting, einem alten Luxushotel. Durch die sehr lebhafte und bilderreiche Sprache konnte man sich die Umgebung, egal in welchem Raum des Hotels, sehr gut vorstellen und man hatte immer gleich ein Bild vor dem inneren Auge.

Insgesamt waren die ersten zwei Drittel des Buches für mich etwas zäh in der Handlung und zu wenig Spannung. Grund dafür war die Verbindung der Geschichte von Ellis und Ryan mit dem Skandal und der damit verbundenen Ermittlungen. Durch diese zwei Handlungsstränge hat keines der beiden Themen den Tiefgang bekommen, den ich mir gewünscht hätte.
Trotzdem ging es sehr gut zu lesen und war äußerst interessant, jedoch hat mir die Spannung gefehlt, welche mich zu 100 % an ein Buch fesselt.


Erst gegen Ende des Romans, im letzten Drittel, nahm die Handlung so richtig an Fahrt auf und man konnte etwas mitfiebern - und gerade das Ende macht Lust auf den 2. Teil.

Besonders gut hat mir gefallen, dass es zwischndurch Rückblenden aus Ryans Sicht gab. Dies hat sehr geholfen, Hintergrundinformationen zur familiären Situation der Van Days sowie der Beziehung zwischen Ryan und Ellis zu bekommen.

Insgesamt war „All My Golden Memories“ ein gelungener Auftakt der Van Day Reihe, da das Setting und die Charaktere wirklich toll waren.
Für den zweiten Band erhoffe ich mir mehr über die Nebencharaktere, wie Riley zu erfahren, die gegen Ende des Buches weit in den Hintergrund gerückt ist.
Und natürlich wie es mir Ryan und Ellis weitergeht und was Ryan gemacht hat bzw. vor hat, um Ellis vor dem Angebot seiner Mutter zu schützen.
Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen - hoffentlich kommt hier etwas eher mehr Spannung auf.

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