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Veröffentlicht am 28.03.2024

Chaotische Magiergilde sucht robuste, schlagfertige Barkeeperin

Drei Magier und eine Margarita
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Chaotische Magiergilde sucht robuste, schlagfertige Barkeeperin. Einstellkriterium: Sei Magierin.
Zumindest wäre das eine wichtige Information gewesen, die Tori für ihre neue Stelle gebraucht hätte. Ihre ...

Chaotische Magiergilde sucht robuste, schlagfertige Barkeeperin. Einstellkriterium: Sei Magierin.
Zumindest wäre das eine wichtige Information gewesen, die Tori für ihre neue Stelle gebraucht hätte. Ihre vorherigen Jobs hat sie leider immer recht schnell verloren, da ihr Kundenumgang nicht den Vorstellungen der meisten entspricht. Im Crows & Hammer passt sie dafür hervorragend rein.

Zu Beginn bin ich mit der Prota nicht so ganz warm geworden, nachdem sie aber ihren Probeabend im Crows & Hammer hinter sich hatte, war ich absolut begeistert von ihr aber auch von der Gilde. Ich fand die Dynamik unter den Charakteren absolut unterhaltsam und konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Auch der Handlungsverlauf an sich hat mir gut gefallen, neben einer großen Prise Humor gibt es auch ein paar Konfliktpunkte, wodurch die Charaktere mehr zusammen arbeiten müssen. Gerade, weil Tor keine Magieruin ist, erscheint es ab und an etwas schwerer. Allerdings kann sie sich nur schwer aus Sachen raushalten und wirbelt die Gilde ganz schön auf. Gleichzeitig müssen die Gildenmitglieder sich eingestehen, dass sie für einen Mensch ohne magische Fähigkeiten überraschend taff und stark ist.

Neben dem sehr humorvollen, teilweise auch actionreichem Handlungsstrang deutet sich ein wenig auch eine entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Tori und Aaron an. Fand ich an sich auch gut, vor allem, weil sie nicht so stark im Vordergrund steht, sie aber dennoch wahrnehmbar ist und sich mit einigen sehr unterhaltsamen Momenten, gut ins Gesamtbild eingliedert.
Fazit:
Drei Magier und eine Margaritha konnte mich von Beginn an gut unterhalten. Mit der Prota habe ich mich zwar erst sehr schwer getan, mochte sie aber mit der Zeit sehr gerne und ich finde sie passt einfach super in die Gilde. Als großer Fan des Mangas Fairy Tail, kann ich euch hiermit wärmstens dieses Buch bzw. diese Reihe empfehlen. Aber auch allen, die Bock auf eine Prota haben, die kein Blatt vor den Mund nimmt, ihre Gäste absichtlich eine Margaritha überschüttet und trotz fehlender magischer Kräfte so manchen bösen Magier die Hölle heiß macht.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Solider Auftakt

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)
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Die Geschichte hat eine sehr düstere Atmosphäre und hält auch ein paar brutale Szenen parat. Die Welt und die unterschiedlichen Vampirclans fand ich interessant dargestellt. Auch die Konflikte innerhalb ...

Die Geschichte hat eine sehr düstere Atmosphäre und hält auch ein paar brutale Szenen parat. Die Welt und die unterschiedlichen Vampirclans fand ich interessant dargestellt. Auch die Konflikte innerhalb der Handlung fand ich sehr spannend. Was mir aber ein wenig gefehlt hat, ist tatsächlich das Worldbuilding insgesamt. Da man tendenziell überwiegend am Ort der Prüfungen verweilt, bekommt man von der eigentlich Welt kaum etwas mit. Dennoch werden immer wieder Andeutungen gemacht. Auch begleiten wir Oraya und Raihn zwischenzeitlich kurz an anderen Ortschaften. Jedoch fehlte mir dazu sämtlicher Bezug, weil ich es nicht so ganz in die Welt einordnen konnte. Trotzdem war die Geschichte sehr spannend, nicht nur die Prüfungen waren nervenaufreibend, auch die Zwischensequenzen zwischen den Prüfungen hatten ihren Reiz.

Die Protagonistin Oraya fand ich interessant. Ich mochte ihre taffe Art und, dass sie sich nicht unterkriegen lässt. Allerdings hat sie im Verlauf der Geschichte einige Szenen gehabt, wo sie nicht mit meinen anfänglichen Eindruck im Einklang war. Es gab einige Momente, wo ich mir mehr Misstrauen von ihrer Seite aus gewünscht hätte. Besonders im Bezug auf Vincent.
Dieser ist mir auch mit der suspekteste und undurchschaubarste Charakter. Ich verstehe nicht so ganz, was seine Absichten sind, aber klar war, dass er was zu Verbergen hatte.
Auch Raihn machte auf mir diesen Eindruck, allerdings fand ich ihn als Charakter nahbarer und so wie Oraya habe ich auch den Eindruck gehabt, dass man ihm doch etwas mehr Vertrauen kann.

Fazit:

Ein solider Auftakt, der besonders beim Worldbuilding einige Schwächen aufweist. Dennoch gab es spannende Entwicklungen. Auch, wenn noch so einige Fragen im Kopf geblieben sind. Die Problematik, die zum Ende hin aufgeworfen wird, finde ich interessant und ich bin gespannt wie die Autorin das im nächsten Band lösen möchte.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Spannender Auftakt mit einigen Schwächen

Trial of the Sun Queen
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Da ich ja ein großer Fan von den Romantasy Büchern von Sarah J. Maas bin, habe ich mich beim lesen umso mehr gefreut, dass mir Trial of the Sun Queen die gleichen Vibes gibt und dennoch ist es eine völlig ...

Da ich ja ein großer Fan von den Romantasy Büchern von Sarah J. Maas bin, habe ich mich beim lesen umso mehr gefreut, dass mir Trial of the Sun Queen die gleichen Vibes gibt und dennoch ist es eine völlig andere Geschichte. Die Handlung hat einen sehr starken Auftakt, bei dem auch schnell klar wird, dass es hier eher etwas brutaler zugehen wird. Auch die Protagonistin Lor nimmt kein Blatt vor dem Mund und gerät dadurch gerne Mal in Situationen, die starke Konsequenzen haben.
Leider geht ihr dieser Charme im Verlauf der Handlung etwas verloren, was zum Teil in den Gegebenheiten begründet liegt, aber auch dass sie etwas dem Charme des Sonnenkönigs unterliegt.
Ganz verloren geht ihr ihre Art zum Glück nicht, weshalb sie zwischenzeitlich für einige spannende Momente sorgt. Insbesondere bei den Auswahlspielen schlägt sie sich sehr solide und kann die Aufgaben auch auf einer anderen Art bestehen, als es gefordert wurde.

Was auch recht am Anfang klar ist, dass es um Lor ein großes Geheimnis gibt. Sie selbst scheint davon nichts zu wissen, aber sowohl der Sonnenkönig als auch der Aurora Prinz stellen Spekulationen in den Raum, was einem als Leser auch zu Vermutungen anregt. Ich habe einige Theorien, was Lor betrifft und bin schon sehr gespannt, was in den nächsten Bänden alles auf mich zu kommt.
Das Worldbuliding wird im ersten Band auch nur angerissen, was auch ein großer Kritikpunkt bei mir ist. Ich hätte gerne mehr über Ouranos erfahren, die Landkarte im Buchumschlag, sorgt zwar schon für eine Menge Durchblick, aber mir fehlen ein bisschen die Bezüge, wie die einzelnen Fae Häuser zueinander stehen. Zwischen den Sonnenkönig und dem Auroraprinz nimmt man aber schon große Disharmonie war, besser gesagt sie können sich nicht ausstehen. Das wird auch sicherlich seine Gründe haben.



Fazit
Der Auftakt konnte mich gut unterhalten. Es gab einige spannende Momente und Begegnungen, die im nächsten Band für einige Verstrickungen sorgen könnten. Ein Kritikpunkt ist aber, dass wir das Worldbulding noch viel zu schwach war. Wird sich vermutlich in den nächsten Bänden ändern. Daher bin ich auch sehr gespannt auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Solider Auftakt

Caraval
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Anfangs hatte ich einige Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden. Ich fand es erst ziemlich langatmig und träge. Nach ca. einem Drittel nahm die Story an Fahrt auf. Jedoch wirkte das ganze Geschehene ...

Anfangs hatte ich einige Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufinden. Ich fand es erst ziemlich langatmig und träge. Nach ca. einem Drittel nahm die Story an Fahrt auf. Jedoch wirkte das ganze Geschehene auf mich wie ein Fiebertraum. Das Spiel rundum Caraval war irgendwie seltsam, abgedreht und folgte keiner richtigen Logik. Auch den Charakteren, denen man innerhalb der Geschichte begegnet, sind allesamt seltsam. Einige fand ich interessant, andere eher weniger.
Auch mit der Protagonistin bin ich nur schwer warm geworden, mochte sie aber im Vergleich zu ihrer Schwester ganz gerne. Einer meiner Lieblingscharaktere ist hier Julien. Er strahlt zwischenzeitlich zwar absolute Mixed Signals aus, fand ihn aber dennoch sehr interessant. Ich mochte seine geheimnisvolle Art und hatte auch so die ein oder andere Theorie über ihn.

Auch, wenn ich mich mit den Charakteren insgesamt eher schwer getan habe, mochte ich den Handlungsverlauf ganz gerne. So ab ca. der Hälfte kamen einige spannende Aspekte auf, die sich auch rasant entwickelt hatten. Ich bin am Ende zwar immer noch mit dem Gefühl zurück geblieben, dass ich mich in einem Fiebertraum befunden habe, habe mich aber auch gleichzeitig gut unterhalten gefühlt.

Fazit:
Der Einstieg in die Geschichte war nicht leicht. Anfangs war es recht langatmig, entwickelte sich dann ein wenig zum Fiebertraum, hat aber ab ca. der Hälfte Fahrt aufgenommen und dann konnte ich das Buch kaum aus der Hand nehmen. Einiges war vorhersehbar, anderes habe ich nicht kommen sehen. An sich ein solider Auftakt.

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Veröffentlicht am 13.01.2024

Tolle Geschichte

Love You in All Times
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>>Wir Menschen sind so komplex, dass wir uns unmöglich vollständig ergründen können. Wie kennen immer nur einen Teil von uns. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass wir uns selbst überraschen können. ...

>>Wir Menschen sind so komplex, dass wir uns unmöglich vollständig ergründen können. Wie kennen immer nur einen Teil von uns. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass wir uns selbst überraschen können. Adrik zeigt dir, wie du sein kannst - alles, was du dafür brauchst, schlummert bereits in dir.<< Seite 348

Raelyns und Bradens Geschichte hat mir gut gefallen. Beide haben auch ihren eigenen Ursprung in der Vergangenheit, der sich dennoch in eine gemeinsame Storyline verstrickt. Vor allem deren Leben in der Vergangenheit sorgt dafür, dass sie mit Problemen zu kämpfen haben, womit keiner der beiden je gerechnet hat. Mal davon abgesehen, dass sie damit zurecht kommen müssen, dass sie durch die Zeit reisen können.
Anfangs hatte ich aber auch noch so meine Schwierigkeiten in die Geschichte rein zu finden. Irgendwann war ich aber sehr von der Thematik gefesselt. Ich glaube bei dem Buch hätte ich mir auch mehr Seiten und vor allem mehr Tiefe in der Handlung als auch bei den Charaktere gewünscht. Einerseits ist der Zeitreiseaspekt mit seiner Problematik wie die Protagonisten das lösen, gut gelungen und andererseits hatte ich das Gefühl, dass vieles doch nur sehr oberflächlich behandelt wurde. Gerade, was Braden und Raelyn angeht und vor allem auch die Institution der Aniteria. Es gab in der Gegenwart so viele tolle Ideen, wo ich so gerne mehr erfahren hätte.

Fazit:

Trotz anfänglichen Problemen, in die Handlung zu finden, mochte ich die Geschichte ganz gerne. Ich hätte mir zwar bei einigen Sachen auch viel mehr Tiefe gewünscht, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten. Wobei ich mir hier auch tatsächlich einen zweiten Band wünsche, um eventuell etwas mehr über die Aniteria zu erfahren.

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