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Veröffentlicht am 11.11.2024

Schön gestaltetes Verteilheft im PIXI-Format

Lebensdurst
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In der heutigen Zeit, in der es viele Angebote gibt, seinen „Lebensdurst“ zu stillen, ist es nicht immer leicht, auf den hinzuweisen, der von sich sagt: „Wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.“ Schön ...

In der heutigen Zeit, in der es viele Angebote gibt, seinen „Lebensdurst“ zu stillen, ist es nicht immer leicht, auf den hinzuweisen, der von sich sagt: „Wer an mich glaubt, wird niemals dürsten.“ Schön gestaltete Verteilhefte können hier eine wertvolle Hilfe sein, die sowohl Geber als auch Empfänger bereichern.

Wie schon in „Leben mit Perspektive“ und anderen evangelistischen Büchern von Gerrid Setzer finden sich in „Lebensdurst“ kurze, interessant geschriebene Texte neben passenden ganzseitigen Bildern. Der Unterschied ist jedoch, dass dieses Verteilheft ein kleines Format hat (10,5 cm x 10,5 cm). Es ist so groß wie ein Pixi-Buch für Kinder – und damit perfekt geeignet zum Weitergeben. Ich durfte es selbst bereits testen und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Durch die ansprechende Gestaltung wird es gern angenommen und verschwindet erst mal in der Jacken- oder Hosentasche, um dann im richtigen Moment gelesen zu werden.

Wie immer sind die einzelnen Themen der Texte vielfältig – von „Chauffeur-Wissen“ über blaue Briefe bis hin zu Phantomhaltestellen und der Erklärung von Redensarten wie „der springende Punkt“ und „nullachtfünfzehn“ ist alles dabei. Gerade diese Abwechslung macht die Bücher von Gerrid Setzer in meinen Augen so interessant. Hinzu kommt eine klare Fokussierung auf das Evangelium, prägnant auf den Punkt gebracht.

Ich kann „Lebensdurst“ nur jedem empfehlen, der gern Broschüren über den christlichen Glauben liest und weitergibt. Die Kosten sind mit 1€ pro Exemplar überschaubar und ab 10 Exemplaren gibt es bereits Mengenra

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Veröffentlicht am 11.11.2024

Toll, um den Gesehenen nachzuspüren, aber eher etwas für Fans

The Chosen: Auf diesen Felsen
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Ich bin ein Fan der Serie „The Chosen“. Dennoch war „Auf diesen Felsen“ der erste Roman, den ich von den bisher vier erschienen gelesen haben, die der Serie nachempfunden sind. Wobei – „nachempfunden“ ...

Ich bin ein Fan der Serie „The Chosen“. Dennoch war „Auf diesen Felsen“ der erste Roman, den ich von den bisher vier erschienen gelesen haben, die der Serie nachempfunden sind. Wobei – „nachempfunden“ trifft es nicht wirklich. Tatsächlich hält sich Jerry B. Jenkins (Bestsellerautor und Vater des Regisseurs der Serie, Dallas Jenkins) sehr, sehr nah an die einzelnen Folgen der 4. Staffel.

Da ich diese Staffel bereits auf Englisch gesehen hatte, war ich zunächst ehrlich gesagt etwas gelangweilt von dem Buch. Es schien sich zu genau an das Drehbuch zu halten; nur zu beschreiben, was mir noch gut im Gedächtnis war. Doch mit der Zeit las ich mich ein und entdeckte doch einige Besonderheiten. Denn im Film können keine Gedanken und Beweggründe dargestellt werden wie in einem Buch. Auch die großen Zusammenhänge gehen mitunter verloren. Deshalb besteht der Reiz der Bücher zur Serie gerade darin, dass man noch mehr Einblicke in die Charaktere erhält und an das erinnert wird, was bereits in den vorherigen Staffeln geschah.

Staffel 4, die Vorlage zu „Auf diesen Felsen“, enthält viel Drama und lauter überraschende Wendungen. Das wird beim Lesen nicht geschmälert, im Gegenteil. Ich fand es am Ende sogar gut, der Fernsehserie nochmals durch das Buch nachzuspüren. Karoline Kuhn hat es sehr gut übersetzt, sodass man nicht über Sätze stolpert. Doch auch sie konnte die Stellen nicht glätten, die auf der Leinwand sehr gut, im Buch nur mäßig funktionieren, nämlich schnelle Szenenwechsel. Da hätte ich mir von Jerry B. Jenkins etwas mehr schriftstellerische Freiheit gewünscht.

Mein Fazit lautet daher: Empfehlenswert, besonders um der (tollen, einzigartigen!) Serie nachzuspüren, aber an manchen Stellen mehr Drehbuch als Roman. Eher was für Fans als für Einsteiger.

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Die Geschichte eines Abschieds und einer inneren Heilung

Mutig und stark - Meine Schwester Elli
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Schön und leicht kommt „Mutig & stark“ daher, auch wenn man ahnt, dass hinter dem Coverbild einer strahlenden jungen Frau eine tragische Geschichte steht – eine Geschichte, die erst nach ihrem Tod erzählt ...

Schön und leicht kommt „Mutig & stark“ daher, auch wenn man ahnt, dass hinter dem Coverbild einer strahlenden jungen Frau eine tragische Geschichte steht – eine Geschichte, die erst nach ihrem Tod erzählt wurde.

Mirjam Löwens Schwester Elvia, kurz „Elli“, erkrankt mit 14 Jahren an einer Hirnhautentzündung, die für ihre Familie alles auf den Kopf stellt. Achtzehn Jahre lang leben sie mit einer Tochter und Schwester, die Probleme mit ihrem Kurzzeitgedächtnis, mit epileptischen Anfällen und Psychosen hat. Dies prägt ihren Alltag, ihre Entscheidungen, ihre eigene Geschichte. Sie halten als Familie zusammen und fühlen sich doch oft hilflos und überfordert.

Das Buch ist nicht linear-chronologisch geschrieben, sondern thematisch geordnet nach Dingen, die das Zusammenleben mit Elli geprägt haben. Dabei kommt es immer wieder zu Rückblenden und Zeitsprüngen. Eingeflochten sind viele Bibelzitate und Liedtexte, die das Buch zu etwas Besonderem machen und zum Innehalten einladen.

„Mutig & stark“ ist unterteilt in zwei Hauptteile: „Ellis Reise“ und „Meine Reise“ (in dem Mirjam erzählt, wie es nach Ellis Tod weiterging). Und das passt gut, denn letztlich bleibt es die Geschichte eines Abschieds (von Elli) und die Geschichte einer inneren Heilung (von Mirjam). Warum Elli „mutig & stark“ war, was das Zusammenleben mit ihr so wertvoll gemacht hat – das scheint zwar immer wieder durch, aber es ist unterm Strich nicht das Hauptthema das Buches. Im Zentrum stehen eigentlich die Familie und ihr Erleben und Verarbeiten.

Es ist kein leichtes Buch, auch wenn es gut geschrieben ist und sich schnell lesen lässt. Mich hat es sehr gepackt, sodass ich es innerhalb von 2 Tagen durch hatte. Dabei hat es eine große emotionale Wucht und man braucht auch als Leser einige Zeit, um es zu verarbeiten. Besonders die Beschreibungen der Psychosen sind beängstigend.

Ich empfehle das Buch weiter, weil es so ehrlich ist und nichts beschönigt, aber am Ende doch zeigt, wie sehr der Glaube trägt und wie sehr auch ein chronisch schwerkranker Mensch das Leben seiner Mitmenschen bereichern kann. Auch die Podcastfolge zum Buch kann ich sehr empfehlen. Was mir fehlte, war ein Bildteil. Ich hätte gern mehr Fotos von Elli gesehen, nicht nur das sympathische Coverbild.

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Veröffentlicht am 04.10.2024

Kunst, die tiefer geht

Hoffnung für alle. Die Bibel: The Gospels
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Wow!
Was für ein schönes Gesamtkunstwerk! – so lautet mein Fazit nach dem Lesen von „The Gospels“.

Der Untertitel verspricht „vier Evangelien in Szene gesetzt“ und genau das wird hier gemacht: Die Berichte ...

Wow!
Was für ein schönes Gesamtkunstwerk! – so lautet mein Fazit nach dem Lesen von „The Gospels“.

Der Untertitel verspricht „vier Evangelien in Szene gesetzt“ und genau das wird hier gemacht: Die Berichte von Matthäus, Lukas, Johannes und Markus über Jesus werden durch das Zusammenspiel von Wort, Bild und grafischen Kunstgriffen neu interpretiert. Wobei „interpretiert“ eigentlich zu viel gesagt ist, denn es sind und bleiben dieselben Bibeltexte, die man in jeder anderen „Hoffnung für alle“-Bibelausgabe findet. Doch durch die gekonnt eingesetzten Bilder aus dem Heute wird die Wirkung des Textes an vielen Stellen verstärkt. Ohne Worte werden hier neue Assoziationen geweckt – man kann sich dem als Leser nur schwer entziehen.

Jedem der Evangelien ist eine erklärende Einleitung vorangestellt, mit einem Überblick zu Schwerpunkten und dem roten Faden. Die Bilder zu den einzelnen Bibelbüchern wurden in vier verschiedenen Städten gemacht: London, New York, Sydney und Bogota. Dadurch wirkt jedes Evangelium noch einmal anders. Außerdem enthält „The Gospels“ 7 erklärende Texte zu wichtigen Themen des christlichen Glaubens. Es ist also eine Bibel(teil-)Ausgabe sowohl für „alte Hasen“ als auch für völlig kirchenferne Menschen. Besonders durch den künstlerischen Aspekt wird sie zum perfekten Geschenk für jeden, der kreativ unterwegs ist (und das zu einem wirklich günstigen Preis!).

Ich bin schon lange gläubig und habe „The Gospels“ als sehr bereichernd für meine persönliche Bibellese erlebt. Ja, dieses Kunstwerk hat mir den uralten Text neu lebendig gemacht und ich empfehle es wärmstens!

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Ich bin nur so durch die Seiten geflogen

Mit dem Leben spielt man nicht
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Ich habe bereits einige Bücher von Uwe Heimowski gelesen und fand ihn als Mensch schon immer interessant, ohne ihn persönlich zu kennen. Durch seine Autobiografie „Mit dem Leben spielt man nicht“ habe ...

Ich habe bereits einige Bücher von Uwe Heimowski gelesen und fand ihn als Mensch schon immer interessant, ohne ihn persönlich zu kennen. Durch seine Autobiografie „Mit dem Leben spielt man nicht“ habe ich viel Neues und Spannendes über ihn erfahren. Ein bewegtes Leben liegt hinter ihm – und sicher auch noch vor ihm, der aktuell als Vorstand einer NGO fungiert. Dass er einmal solch eine Position innehat, hätten sicher viele nicht gedacht, da er lange Zeit alkohol- und spielsüchtig war – noch bevor letzteres eine anerkannte Krankheit war.

Ehrlich erzählt er von seiner Kindheit und den Schwierigkeiten, von seiner Lebenswende, von seinem sozialen Engagement auf der Reeperbahn, seinem Wirken als Pastor und in der Politik. Durch die kurzen Kapitel liest sich das Buch flott und wird nicht langweilig. Ich bin durch die Seiten nur so geflogen. Spannend fand ich besonders die Einblicke in seine Zeit als Referent für Menschenrechte im Bundestag. Uwe Heimowski ist und bleibt ein Brückenbauer, der gern über den Tellerrand guckt und Menschen verbindet.

Dieses Buch ist für jeden, der lesen möchte, wie Gott ein Leben umkrempeln kann, wie es gelingt, sich im Großen und Kleinen für die zu kurz Gekommenen zu engagieren – und nicht zuletzt für jeden, der einfach eine gut geschriebene Biografie zu schätzen weiß.

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