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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2025

Fesselnde Fortsetzung

Mordscoach. Die Therapie geht weiter
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Psychotherapeutin Sophie Stach ist zurück - und so tödlich, wie nie zuvor! Dieses Mal geht es etlichen Stalkern und Psychos an den Kragen, die Sophies Patienten das Leben schwer machen. Jedoch kommt ihr ...

Psychotherapeutin Sophie Stach ist zurück - und so tödlich, wie nie zuvor! Dieses Mal geht es etlichen Stalkern und Psychos an den Kragen, die Sophies Patienten das Leben schwer machen. Jedoch kommt ihr Kommissar Quast langsam auf die Schliche und eine Spirale der Gewalt tritt in Gang.

Das Cover ist relativ unspektakulär, aber gerade das Schlichte passt irgendwie zur Reihe.

Lilli Pabsts Schreibstil ist flüssig und strotzt nur so vor schwarzem Humor. Es macht Spaß, der psychopathischen Psychotherapeutin bei ihren Anstrengungen zu folgen, auch wenn manches etwas überzogen ist. Außerdem lernt man Lilli noch etwas besser kennen und merkt, dass sie ziemlich einen an der Waffel hat, was im ersten Teil noch nicht so klar war. Überraschende Wendungen gepaart mit brutaler Gerechtigkeit machen dieses Buch aus. Das Ende lässt auf einen spannenden Nachfolger hoffen.

Ein kurzweiliger und knapper Krimi, den ich nur empfehlen kann. 4 Sterne

Veröffentlicht am 12.11.2025

Guter Fitzek mit geringfügigen Schwächen

Der Nachbar
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Sarah Wolff erhofft sich nach dem Umzug an den Rand Berlins einen Neuanfang, doch ihre Monophobie macht ihr zu schaffen - sie kann und möchte nicht alleine sein. Aber ist sie das wirklich? Es kommt ihr ...

Sarah Wolff erhofft sich nach dem Umzug an den Rand Berlins einen Neuanfang, doch ihre Monophobie macht ihr zu schaffen - sie kann und möchte nicht alleine sein. Aber ist sie das wirklich? Es kommt ihr so vor, als würde ein Unsichtbarer ständig etwas in ihrem Haus verändern. Ihr Umfeld tut sich jedoch schwer, ihr zu glauben...

Das Cover ist richtig gut gelungen und zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Die Blätter in der düsteren, dunklen Farbe, die den Schriftzug zu verschlingen scheinen, lassen auf einen spannenden Thriller hoffen.

Fitzeks Erzählstil ist wie immer rasant und voller Twists. Simon Jäger haucht dem Psychothriller gekonnt Leben ein und es macht Spaß, ihm zuzuhören. Nur ist es manchmal etwas verwirrend, wenn plötzlich die Perspektiven so schnell wechseln. Die kontinuierlich steigende Spannung verleitet einen dazu, einfach nicht mit dem Zuhören stoppen zu wollen. Die letzten Bücher Fitzeks konnten mich leider nicht so begeistern, daher bin ich froh, dass diese Geschichte mal wieder was für mich war. Bei einigen Hintergrundinfos hätte ich mir noch einen tieferen Einblick gewünscht, statt nur kurz angerissen. Das Ende finde ich gelungen, auch wenn es etwas offen gehalten ist.

Endlich kann ich einen Fitzek mal wieder empfehlen und hoffe, dass die nächsten Thriller ebenso gut sein werden. 4 Sterne

Veröffentlicht am 07.11.2025

Witziger Wohlfühl-Krimi

Miez Marple und die Tatze der Verdammnis
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Miez Marple macht Urlaub! ... Oder auch nicht - denn bereits kurz nach ihrer Ankunft im Luxustierhotel macht sie eine grausige Entdeckung: eine Leiche! Dies gilt es natürlich aufzuklären, was gar nicht ...

Miez Marple macht Urlaub! ... Oder auch nicht - denn bereits kurz nach ihrer Ankunft im Luxustierhotel macht sie eine grausige Entdeckung: eine Leiche! Dies gilt es natürlich aufzuklären, was gar nicht so einfach ist, denn Miez Marple muss sich zu allem Übel schon wieder mit Schlagerkater Florian Silberschweif herumschlagen, der auch noch auf Entzug ist.

Das Cover passt zwar nicht so ganz zu den Vorgängern der Reihe, ist jedoch durch die Farben trotzdem ein Hingucker. Auch Miez Marples Look macht neugierig auf das Buch.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, das Buch war innerhalb weniger Stunden verschlungen. Zwar habe ich bisher nur den ersten Fall der Katzendetektivin gelesen, was mir aber keine Probleme bei der neuen Geschichte bereitet hat. Miez Marple ist einfach ein toller Charakter und man muss einfach oft schmunzeln bei ihren Gedanken und Begegnungen mit anderen. Vor allem die lustigen Namen in Anlehnung an bekannte menschliche Persönlichkeiten sowie die ganzen Wortwitze bzw. Anspielungen sind amüsant. Bei allem Humor kommt die Krimigeschichte überhaupt nicht zu kurz, es ist ein gelungener Mix, der spannend zu lesen ist und nie langweilig wird. Die Aufklärung des Falls ist ebenfalls zufriedenstellend.

Ich kann diesen Katzenkrimi nur empfehlen, natürlich vor allem für Katzenfans. Der zweite Band ist auf jeden Fall auch auf meiner Wunschliste. 😸 5 Sterne

Veröffentlicht am 26.09.2025

Geralts Anfänge

Kreuzweg der Raben
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Im Prequel der Witcher-Saga erleben wir den jungen Hexer Geralt bei seinen ersten Schritten und Konflikten mit (Nicht-)Menschen. Auf seinem Weg lernt er seinen Mentor Preston Holt kennen, der ihm viel ...

Im Prequel der Witcher-Saga erleben wir den jungen Hexer Geralt bei seinen ersten Schritten und Konflikten mit (Nicht-)Menschen. Auf seinem Weg lernt er seinen Mentor Preston Holt kennen, der ihm viel beibringt. Doch dieser scheint ein dunkles Geheimnis zu haben und von Intrigen bleibt auch Geralt nicht verschont. Außerdem muss er dabei lernen, dass Monster und Gefahren nicht nur im Dunkeln lauern...

Das Cover gefällt mir richtig gut, das Zusammenspiel der Farben ist gelungen und zusammen mit dem Raben ein Eyecatcher.

Der Schreibstil ist humorvoll, flüssig und man wird sofort mitten ins Geschehen geworfen. Es macht Spaß, wieder in der Welt des Witchers unterwegs zu sein. Die nützlichen Infos am jeweiligen Kapitelanfang geben dem Leser eine vage Ahnung, um was es im weiteren Verlauf der Geschichte gehen könnte. Es ist cool zu sehen, dass auch der gewiefte Geralt früher noch etwas naiv und unsicher war, das finde ich sehr gelungen. Der Stil des Buches erinnert zunächst ein wenig an die Spiele - kurze, lose Aneinanderreihungen von spannenden Aufträgen. Erst mit der Zeit wird ein umfassender Handlungsstrang geboten, was ich jedoch überhaupt nicht schlimm finde. Ebenfalls ist es interessant, mehr über die Ursprünge der Hexer zu erfahren.

Der Kreuzweg der Raben ist nicht nur etwas für Witcher-Fans, sondern eignet sich auch gut als Einstieg in diese fantastische Welt. Mir hat das Buch gut gefallen und ich würde mich über weitere Hexer-Geschichten freuen. 4 Sterne

Veröffentlicht am 05.09.2025

Endlich ermittelt Elma wieder

Verschworen
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Kommissarin Elma hatte nach ihrer Schwangerschaft eigentlich eine gemütliche Rückkehr ins Arbeitsleben vor Augen. Doch ein Mord macht ihr einen Strich durch die Rechnung: etliche Messerstiche und eine ...

Kommissarin Elma hatte nach ihrer Schwangerschaft eigentlich eine gemütliche Rückkehr ins Arbeitsleben vor Augen. Doch ein Mord macht ihr einen Strich durch die Rechnung: etliche Messerstiche und eine seltsame Botschaft an der Wand. Elma muss tief in die Vergangenheit eintauchen, um die Identität und das Motiv des Täters herauszufinden und wühlt dabei allerhand Dreck auf...

Das Cover fügt sich gut in die Reihe ein und zeigt eine schöne Landschaft, die Lust auf das Buch macht.

Schon der Prolog, der 1995 spielt, weckt die Neugier - wer wird da gefilmt, was wird mit der Person gemacht und wieso kann die Frau den Film nicht ertragen? Die wechselnden Zeitebenen und Perspektiven bringen schön Abwechslung beim Lesen, es wird nie langweilig. Private Details der Ermittler sind gut gemischt mit den Ermittlungen, welche immer im Vordergrund stehen. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Es macht Spaß, Elma bei den Nachforschungen zu verfolgen und selbst mitzurätseln. Es gibt spannende Wendungen und der Fall wird zufriedenstellend aufgelöst. Das Ende finde ich ebenfalls gelungen, der kleine Cliffhanger deutet auf einen weiteren Band hin.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ich kann den neuen Teil schon gar nicht mehr erwarten. 5 Sterne