Cover-Bild Litiotopia
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kopf & Kragen Literaturverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 412
  • Ersterscheinung: 14.12.2021
  • ISBN: 9783949729010
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Poljak Wlassowetz

Litiotopia

Berlin, 2029. Amaru Federmann, Sohn eines deutschen Neokolonialisten und Erbe des größten Lithium-Imperiums der Welt, kommt in seiner Wohnung zu sich. Sein Gedächtnis ist verwüstet, sein Glaube an sich und an die Zukunft ist erschöpft. Aber ein wiederkehrender Traum ruft etwas in ihm wach: Tika. Diese längst vergessene Gefährtin seiner Kindheit und Jugend lockt ihn nach Bolivien und erinnert ihn daran, wozu ein Mensch fähig sein kann.
Während er nach Tika und seiner Vergangenheit sucht, begehrt sie gegen die Machenschaften der Federmänner auf und strebt mit ihrer in Europa wütenden Bewegung 3. Juli einen revolutionären Wandel an – »das gute Leben«. Dabei durchschreiten Amaru und Tika die letzten Möglichkeitsräume utopischen Denkens: Traum und Rausch. Wahn und Tod.

Poljak Wlassowetz erzählt von einer existenziellen und psychedelischen Reise durch das seit Jahrhunderten ausgebeutete Bolivien und dessen Mythen. Ein Roman über die Kraft des Einzelnen, das Verlangen nach einer lebenswerten Zukunft und die Abscheulichkeit der Welt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2022

Absolute Leseempfehlung

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Vorweg möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen 🤗🤗. Das Buch hat mich in vielerlei Hinsicht positiv überrascht und nachhaltig beeindruckt. Nebenbei habe ich einen tollen neuen Autor kennengelernt, ...

Vorweg möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen 🤗🤗. Das Buch hat mich in vielerlei Hinsicht positiv überrascht und nachhaltig beeindruckt. Nebenbei habe ich einen tollen neuen Autor kennengelernt, von dem ich noch viel mehr lesen möchte.

Zunächst muss ich ein paar Worte zu dem tollen Cover verlieren. Ein absoluter Blickfang. Die Aufmachung passt zudem perfekt zum Inhalt. Sehr gut gelungen. Der Klappentext hat mich auch sofort angesprochen und neugierig auf die Story gemacht. Ich musste das Buch also unbedingt lesen.

Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn ein bisschen gebraucht habe um mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Nach ein paar Seiten konnte mich Poljak Wlassowetz aber vollständig abholen und in seinen Bann ziehen.

Sehr wortgewaltig und ausdrucksstark schreibt er von einer Reise Amarus. Immer wieder befinden wir uns in einer Welt zwischen Realität und Fiktion (Visionen). Dabei beschreibt der Autor nicht nur sehr bildlich, sondern auch tiefgründig und authentisch. Besonders im letzten Drittel wird deutlich, wie ausführlich für dieses Buch recherchiert wurde. Wirklich toll umgesetzt.

Abwechslung wird zudem durch das Einfügen von Briefen geschaffen. Auf verschiedenen Ebenen werden dem Leser immer wieder Bruchstücke von Informationen zugespielt. Erst am Ende setzen sich alle Teile des Puzzles zusammen.

Bis kurz vor Schluss bleibt der Leser im Unklaren: Was ist noch Realität? Wo beginnt die Rauschvorstellung? Rundum gelungen.

Einen weiteren Pluspunkt bildet das ausführliche Glossar. Alle wichtigen Begriffe und Fremdwörter werden gut und nachvollziehbar erläutert. Auf dieser Weise gelingt es dem Autor, dass kulturelle und landestypische Aspekte authentisch und gleichzeitig nachvollziehen beschreiben werden.

Insgesamt hat mich „Litiotopia“ komplett in seinen Bann gezogen und überzeugt. Gut recherchiert, wortgewaltig geschrieben und schöne Einflüsse von Kultur und Sprache. Eine absolutes Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.05.2022

Nach 67 Seiten abgebrochen

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67 Seiten habe ich geschafft, etwas mehr als zwei Kapitel. Es war nicht leicht, denn mein Gehirn ist immer eingeschlafen, weil ich der Handlung überhaupt nicht folgen konnte. Das erste Kapitel endet auf ...

67 Seiten habe ich geschafft, etwas mehr als zwei Kapitel. Es war nicht leicht, denn mein Gehirn ist immer eingeschlafen, weil ich der Handlung überhaupt nicht folgen konnte. Das erste Kapitel endet auf Seite 34 und ist eine Beschreibung eines sieben Tage andauernden Traums. Es war unmöglich, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden.
Anschließend kam ein ganzes Kapitel mit einem Monolog der anderen Person in diesem Buch. Der Leser lernt so einige Hintergründe der beiden Protagonisten.
Im dritten Kapitel bin ich wieder komplett verloren gegangen. Die Person aus dem ersten Kapitel ist in La Paz angekommen und macht irgendwas. Vielleicht im Rausch. Ich kann es nicht genau sagen.

Es werden hauptsächlich kurze Hauptsätze benutzt, was eher wie eine Aufzählung als eine Geschichte anmutet. Mich hat das erste Kapitel so sehr abgeschreckt, daß ich überhaupt nicht in das Buch hineingefunden habe. Da hilft die hübsche Aufmachung auch kein Stück.

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