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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2024

Tolle Protagonistin

Sepia 1: Sepia und das Erwachen der Tintenmagie
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Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. So atmosphärisch, wie das Cover wirkt und der Klappentext es anschneidet, ist auch der Inhalt.

Sepia ist eine tolle Protagonistin. Ich konnte ...

Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. So atmosphärisch, wie das Cover wirkt und der Klappentext es anschneidet, ist auch der Inhalt.

Sepia ist eine tolle Protagonistin. Ich konnte sie von Beginn an in mein Herz schließen und habe sie gerne auf ihrer Reise begleitet. Auch die Nebencharaktere sind authentisch ausgestaltet und beleben die Story.

Besonders gut hat mir die lebhafte und mitreißende Atmosphäre gefallen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Story hat keine Längen. Die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Insgesamt hat mir "Sepia" sehr gut gefallen. Die atmosphärische Wirkung und die tolle Protagonistin machen das Buch lebhaft und schaffen eine mitreißende Story. Ich konnte in die Story abtauchen und dem Alltag entfliehen. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Besonders die etwas jüngeren Leser*innen werden hier sicherlich viel Freude haben.

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Veröffentlicht am 21.02.2024

Kurzweilige Lektüre

Austrian Psycho Jack Unterweger
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Das Cover hat mich direkt angesprochen. Durch den Farbkontrast des Porträt in schwarz-weiß und dem herausstechend gelben Titel, ist das Buch ein Blickfang. Durch die Darstellung des zerbrochenen Spiegels, ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Durch den Farbkontrast des Porträt in schwarz-weiß und dem herausstechend gelben Titel, ist das Buch ein Blickfang. Durch die Darstellung des zerbrochenen Spiegels, wird zudem für eine erschreckende bzw düstere Atmosphäre gesorgt. Auch der Klappentext klingt vielversprechend. Ich habe mich dann sehr gefreut, dass ich das Buch zur Verfügung gestellt bekommen habe.

In der Leseprobe und anhand des kurzen Inhaltsverzeichnisses wird schnell deutlich, dass sich das Buch in drei Teile gliedert. Die Idee dahinter finde ich sehr passend. Leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.

Von einem Erzähler, dessen Identität bewusst anomym gehalten wird, werden wir durch Unterwegers „Schreibkarriere“ geführt. Generell ein sehr interessantes Thema … hier jedoch nicht optimal umgesetzt. Für meinen Geschmack zieht sich das erste Kapitel zu lang. In diesem ersten teil wird beschrieben, wie Unterweger zum Schreiben im Gefängnis gekommen ist und welch enorme Unterstützung er von Außerhalb erhielt. Als großer Fan von True Crime kam mir gerade dies leider zu kurz.

Interessant fand ich jedoch die passend eingefügten Zitate aus Unterwegers Texten und angefügte Passagen aus Befragungen seiner Opfer bzw. Menschen, die ihn kannten.

Die letzten beiden Kapitel haben mir besser gefallen. Duch alle Kapitel zeiht sich jedoch ein sehr spezieller Schreibstil, an den ich mich erst gewöhnen musste. Zum Teil hat mir leicht ein erkennbarer roter Faden gefehlt. Nach einer Weile, wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, fliegt man jedoch durch die Seiten.

Insgesamt bleibt das Buch leider hinter meinen Erwartungen zurück. Wer jedoch mehr über Unterwegers Gefängniszeit im Hinblick auf seinen Erfolg als Schriftsteller lesen möchte und dabei ein bisschen Durchhaltevermögen für diesen speziellen Schreibstil aufbringt, dem kann ich das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Toller Klima-Thriller

White Zero
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Das Cover konnte direkt meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das aufgebrochene Eis, der Farbkontrast und der zentral gestellte Titel wirken stimmig. Nach dem Klappentext wusste ich schnell … das Buch ...

Das Cover konnte direkt meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das aufgebrochene Eis, der Farbkontrast und der zentral gestellte Titel wirken stimmig. Nach dem Klappentext wusste ich schnell … das Buch muss ich lesen. Inhaltlich habe ich genau das bekommen, was Cover und Klappentext versprechen: einen eiskalten Klima-Thriller voller Spannung und Kälte.

Die innere Gestaltung möchte ich an dieser Stelle kurz hervorheben. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die sich erst am Ende zusammenfügen. Innerhalb der jeweiligen Kapitelüberschrift, die die Perspektivwechsel ankündigt und verdeutlicht, wo wir Leser*innen uns gerade befinden, gibt es zusätzlich eine Wetteranzeige. Neben der aktuellen Temperatur wird jeweils ein Piktogramm für das Wetter angegeben. Diese kleinen Details haben nicht nur die Perspektiven deutlich voneinander getrennt, sondern auch insegamt einen besseren Überblick über die klimatischen Veränderungen gegeben. Ein tolles Detail, welches ich in dieser Form noch in keinem Buch gesehen habe.

Inhaltlich steht dieser Klima-Thriller dem tollen gestalterischen Aspekt in nichts nach. Uns erwartet ein eiskalter Kliam-Thriller mit einigen Wendungen und einer greifbaren atmosphärischen Wirkung.

Besonders die wechselnden Perspektiven erzeugen ein hohes Maß an Spannung. Thilo Falk ist es gelungen, dass ich mit allen Protagonisten mitfiebern konnte. Dabei war auch der Antagonist dauerhaft präsent. Alle Charaktere waren für mich greifbar und die Handlungen nachvollziehbar. Erst gegen Ende fügen sich alle Handlungsstränge zusammen. Alles ist sinnvoll und schlüssig ausgestaltet. Die Puzzleteile setzen sich am Ende zu einem perfiden Spiel um Leben und Tod zusammen. Besonders der finale Showdown lässt die Spannungskurve nochmal steil in die Höhe schnellen.

Insgesamt eine tolle Umsetzung. Besonders gegen Ende konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Zudem sind die Inhalte gut recherchiert und transportieren eine klare Botschaft. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Spannende Reise durch die Adventszeit

Tatort Weihnachten
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In "Tatort Weihnachten" warten 12 Kurz-Krimis verschiedener Autoinnen auf uns. Alle Kurz-Krimis sind in sich abgeschlossen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Von humorvollen Krimis bis hin zu Thriller-Ansätzen ...

In "Tatort Weihnachten" warten 12 Kurz-Krimis verschiedener Autoinnen auf uns. Alle Kurz-Krimis sind in sich abgeschlossen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Von humorvollen Krimis bis hin zu Thriller-Ansätzen ist alles dabei. Ebenso erwarten uns abwechslungsreiche Settings und leckere Rezepte am Ende der einzelnen Kurz-Krimis. Wir begeben uns quasi auf eine kriminelle und kulinarische Reise durch Europa. Ein verbindendes Element ist dabei der Bezug zur Weihnachtszeit.

Insgesamt hat mir die Abwechslung sehr gut gefallen. Natürlich konnte mich nicht jeder Kurz-Krimi gleichermaßen überzeugen, aber es waren einige tolle Storys dabei. Besonders empfehlen kann ich das Buch an Leser
innen, die in das Genre reinschnuppern wollen oder neue Autor*innen kennenlernen wollen. Zudem ist das Buch, aufgrund der kurzen Storys, ideal für zwischendurch. Ich habe jeden Abend ca. 2 Kurz-Krimis gelesen. Auch nach einem anstrengenden Tag, schafft man sich so ein bisschen Lesezeit...besonders passend für die (manchmal doch eher stressige) Adventszeit. Um das Buch genießen zu können muss man jedoch kein Fan von Weihnachten sein. In einigen Kurz-Krimis werden die besinnlichen Feiertage auf den Kopf gestellt :) Aber lest selbst :)

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Veröffentlicht am 19.11.2023

Es wird dystopisch

POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?
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Das Cover hat mich direkt angesprochen. Die Anspielung auf ein (altes) Plakat hat mich sofort neugierig gemacht. Besonders die Farbwahl in der Kombination mit den großen Buchstaben des Titels ... absoluter ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen. Die Anspielung auf ein (altes) Plakat hat mich sofort neugierig gemacht. Besonders die Farbwahl in der Kombination mit den großen Buchstaben des Titels ... absoluter Blickfang. Nach dem Klappentext war mir dann schnell klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Ehrlicherweise ist mir erst nach den ersten Kapiteln aufgefallen, warum mir der Name der Autorin so bekannt vorkam. Veronica Roth ist nicht nur die Autorin von „Poster Girl“, sie hat auch die Dystopie „Die Bestimmung“ geschrieben. Zugegebenermaßen habe ich den Film damals sehr geliebt. Ab diesem Zeitpunkt war meine Erwartungshaltung demnach noch ein bisschen höher.


Der Einstieg hat mich zunächst ein bisschen verwirrt. Wir werden direkt in die Geschichte geschmissen und die Eindrücke prasseln auf uns Leser*innen ein. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um richtig in der Story anzukommen. Erst nach einigen Seiten ergab sich für mich ein schlüssiges Gesamtbild ... und dann wird es immer besser. Nach ca. der Hälfte wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.


Sonya ist eine vielschichtige Protagonistin. Ihre Charakterentwicklung ist für einen Einzelband wirklich außergewöhnlich und toll zu verfolgen. Wir begleiten Sonya auf einer Reise durch ihre Vergangenheit und zu sich selbst. Dennoch wirkte sie auf mich zunächst sehr kühl. Einige ihrer Entwicklungen und Sinneswandlungen kamen mir zu plötzlich. Hier merkt man, dass es sich (leider) nur um einen Einzelband handelt. Sonya und ihre Gefühle und Gedanken bekommen an einigen Stellen, meiner Meinung nach, zu wenig Raum. Diese Punkte haben es mir in der ersten Hälfte des Buches nicht leicht gemacht, der Story und besonders Sonya zu folgen.


In der zweiten Hälfte nimmt die Story immer mehr an Fahrt auf. Sonya wird präsenter und endlich bekommen wir tiefere Einblicke in ihrer Gefühle, Gedanken und in ihre Vergangenheit. Einige Beweggründe werden klarer und ich konnte Sonya immer besser nachempfinden. Zusammen mit den aufkommenden Wendungen konnte mich die Story dann richtig abholen.


Insgesamt eine lesenswerte Dystopie. Eine Leseempfehlung für alle, die wissen wollen: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?

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