Cover-Bild Das leichte Leben
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783462005325
Thomas Melle

Das leichte Leben

Roman

Nach seinem autofiktionalen Roman »Die Welt im Rücken«, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand und in 22 Sprachen übersetzt wurde, liefert Thomas Melle mit seinem neuen Buch eine literarische Bestandsaufnahme einer Gesellschaft getrieben von Sehnsucht, eben nach dem leichten Leben.

Jan und Kathrin hatten mal alles, ihr leichtes Leben ließ sie schweben durch eine Welt, die dem schönen Paar vor allem wohlgesonnen war. Doch dieser Zustand ist ihnen abhanden gekommen. Zu schnell verändert sich die Welt um sie herum und sie selbst fühlen nur Stillstand, sind gefangen in den Konventionen der Ehe und des bürgerlichen Lebens. Kathrin war mal eine gehypte Schriftstellerin, heute fristet sie ihr Dasein als Aushilfslehrerin und versucht, sich bei einer Sexparty wieder zu spüren. Jan, ein berühmter TV-Journalist, wird geplagt von einem anonymen Erpresser, der Nacktfotos von ihm als Internatsschüler verschickt. Während ihr Mann panisch fürchtet, dass sein schreckliches Geheimnis ans Licht kommen könnte, begehrt Kathrin ausgerechnet den wunderschönen und mysteriösen Freund ihrer Tochter Lale, der dazu noch ihr Schüler ist.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Lebenskrise eines ehemaligen Szenepaars

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Meine Meinung und Inhalt


"„Wenn es hart auf hart kam, war seine Mutter da, ja – aber auch das war nur eine nerdige Fantasie. Denn wann war es schon mal hart auf hart gekommen in seinem Leben? Alles, ...

Meine Meinung und Inhalt


"„Wenn es hart auf hart kam, war seine Mutter da, ja – aber auch das war nur eine nerdige Fantasie. Denn wann war es schon mal hart auf hart gekommen in seinem Leben? Alles, wirklich alles, war weich an ihm, der übergewichtige Körper, die wachsweiche Seele, das Gesicht, der Wille – und selbst wenn er fiel, fiel er weich. Hart war es nie für ihn gewesen.“ (ZITAT)


Zuletzt legte der Schriftsteller und Dramatiker Thomas Melle mit dem Bestseller "Die Welt im Rücken" Zeugnis über seine bipolare Erkrankung ab. In seinem neuen Roman "Das leichte Leben" schildert er nun den Zerfall einer Familie – und webt erneut ein feines Netz der Selbstreferenzen.

Jan und Kathrin hatten mal alles, ihr leichtes Leben ließ sie schweben durch eine Welt, die dem schönen Paar vor allem wohlgesonnen war. Doch dieser Zustand ist ihnen abhanden gekommen. Zu schnell verändert sich die Welt um sie herum und sie selbst fühlen nur Stillstand, sind gefangen in den Konventionen der Ehe und des bürgerlichen Lebens. Kathrin war mal eine gehypte Schriftstellerin, heute fristet sie ihr Dasein als Aushilfslehrerin und versucht, sich bei einer Sexparty wieder zu spüren. Jan, ein berühmter TV-Journalist, wird geplagt von einem anonymen Erpresser, der Nacktfotos von ihm als Internatsschüler verschickt. Während ihr Mann panisch fürchtet, dass sein schreckliches Geheimnis ans Licht kommen könnte, begehrt Kathrin ausgerechnet den wunderschönen und mysteriösen Freund ihrer Tochter Lale, der dazu noch ihr Schüler ist.

Vor zwanzig Jahren waren Kathrin und Jan ein bekanntes Szene-Paar. Gemeinsam kosteten sie die letzten Wellen der Spaßgesellschaft aus: Drogen, Partys, Exzess. Sie versicherten einander, es könnte ewig so weitergehen: "Das leichte Leben". Und als Leser merkt man schnell, dass dieses Leben so nicht ewig weiter gehen wird. Man spürt, den schmalen Grat, die Gefahr, dass das Geheimnis ans Licht zu kommen vermag.





Thomas Melle wurde 1975 in Bonn geboren. In Tübingen, Texas und Berlin studierte er Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie. 2004 schloss er das Studium mit dem Grad des Magisters ab. Mit Stücken wie "Haus zur Sonne" (2006) oder "Das Herz ist ein lausiger Stricher" (2010) gehört er zu den wichtigsten deutschen Theaterautoren. Im Jahr 2011 veröffentlichte er seinen Debütroman "Sickster". Mit dem 2014 erschienen "3000 Euro" stand Melle auf der Longlist des Deutschen Buchpreises, sein aktuelles Werk "Die Welt im Rücken" schaffte es 2016 sogar auf die Shortlist.

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