Cover-Bild Sehr blaue Augen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 11.03.2025
  • ISBN: 9783499012518
Toni Morrison

Sehr blaue Augen

Mit einem Nachwort von Alice Hasters
Tanja Handels (Übersetzer)

In ihrem eindrücklichen Debütroman erzählt Nobelpreisträgerin Toni Morrison von zwei kleinen Mädchen, die in der Kleinstadt Lorain, Ohio, gemeinsam aufwachsen. Claudia hasst blonde Puppen, zerstört sie sogar. Pecola vergöttert Shirley Temple und wünscht sich selbst nichts so sehr wie blaue Augen. Doch in diesem Herbst 1941 wird Pecolas Wunsch nicht in Erfüllung gehen, ihr Leben wird sich auf andere, auf sehr schmerzhafte Weise verändern.

«An der kühnen Komposition der verschiedenen Episoden und an der Musikalität der Sprache – die Tanja Handels’ Neuübersetzung sehr genau aufnimmt, ohne das Umgangssprachliche des Originals forciert wiederzugeben – offenbart sich Morrisons große Erzählkunst. Sie zeigt nur, was ist – und erklärt nichts.» Neue Zürcher Zeitung

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2024

… aus den Niederungen seines Schwarzseins erheben

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Das Cover von „Sehr blaue Augen“ ist sehr eindrucksvoll und hat mich sofort angesprochen. Es ist nicht mein erstes Buch von Toni Morrison, aber ihr erstes Buch.
Die Geschichte der Mädchen Pecola, Claudia ...

Das Cover von „Sehr blaue Augen“ ist sehr eindrucksvoll und hat mich sofort angesprochen. Es ist nicht mein erstes Buch von Toni Morrison, aber ihr erstes Buch.
Die Geschichte der Mädchen Pecola, Claudia und Frieda spielt in den 40er Jahren. Ihre Leben sind stark geprägt von Rassismus und Klassismus. Es ist eine tragische und schwer erträgliche Geschichte über Zurückweisungen und sexuellen Missbrauch. Gleichzeitig sehr ergreifend und gut geschrieben. Die Perspektivwechsel sind sehr gelungen. Das Buch gibt einem noch sehr lange zu denken.

"Wut erwacht, regt sich in ihr; sie öffnet ihr Maul und leckt, wie ein kleiner Hund, mit heißer Zunge die Reste ihrer Scham weg.
Wut ist besser. Wut birgt ein Gefühl von Sein. Eine Wirklichkeit und eine Gegenwart. Ein Bewusstsein von Wert. Ein wunderbares Wogen."

"Von all den Wünschen, mit denen die Leute zu ihm kamen - Geld, Liebe Rache -, schien in dieser der ergreifendste, der ist am meisten verdiente, erfüllt zu werden. Ein kleines Schwarzes Mädchen, das sich aus den Niederungen seines Schwarzseins erheben und die Welt mit blauen Augen sehen wollte."

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