Cover-Bild Shenzhen
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Campus
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 286
  • Ersterscheinung: 11.03.2020
  • ISBN: 9783593511924
Wolfgang Hirn

Shenzhen

Die Weltwirtschaft von morgen
Zoom auf die Hightech-Megacity

Shenzhen ist die Stadt der Superlative: die am schnellsten wachsende Metropole der Welt, die jüngste, offenste, reichste und teuerste Stadt Chinas. Ob Elektromobilität, Gentechnik oder Künstliche Intelligenz – bei den wichtigen Zukunftstechnologien werden hier die Trends gesetzt.
Wenn Chinaexperte Wolfgang Hirn Shenzhen beschreibt, entwirft er damit gleichzeitig das Bild der Urbanität von morgen. Er bereist die Region seit vielen Jahren und beobachtet die rasante Entwicklung. Auch immer mehr ausländische Konzerne – ob Airbus, Apple, Daimler oder Lufthansa – installieren Labs in der Megacity. Die Weltwirtschaft bekommt mit Shenzhen ein neues Gravitationszentrum, die neue Maßeinheit heißt Shenzhen-Speed.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2020

Guter Überblick über die chinesische Stadt Shenzhen, von welcher wir in Zukunft bestimmt mehr hören werden

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In dem Sachbuch „Shenzhen“, welches von Wolfgang Hirn geschrieben wurde, geht es um die chinesische Stadt mit diesem Namen, welche als eine Stadt der Superlative gilt. Das Buch ist am 11.03.2020 im Campus ...

In dem Sachbuch „Shenzhen“, welches von Wolfgang Hirn geschrieben wurde, geht es um die chinesische Stadt mit diesem Namen, welche als eine Stadt der Superlative gilt. Das Buch ist am 11.03.2020 im Campus Verlag erschienen und umfasst 268 Seiten. Der Autor hat einst Volkswirtschaftslehre und politische Wissenschaft studiert und gilt heute als Chinaexperte, welcher in Beijing und Shanghai gelebt und gearbeitet hat.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, denn ich habe mehr Informationen erhalten als ich erwartete habe und das Buch ließ sich dank dem angenehmen Schreibstil sehr flüssig lesen. Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt und hat auch eine Einleitung wie auch einen Schluss. In der Einleitung erzählt der Autor wie er das erste Mal dorthin kam und wieso die deutschen Politiker nicht immer ins Silicon Valley fahren sollten, sondern auch mal in diese Stadt der Superlative.

Im ersten Kapitel geht es um die Geschichte der Stadt und ich fand es sehr faszinierend wie diese Stadt sich von ärmlichen Fischerdörfern zu einer solchen Stadt entwickeln konnte. Im zweiten Kapitel geht es auch noch um die Geschichte und zwar um jene Zeit in welche die Stadt und andere Städte der Umgebung die Werkbänke der Welt waren, als amerikanische und europäische Firmen dort produzieren ließen. Im dritten Kapitel beschreibt er dann den jetzigen Zustand und da hat er mich ziemlich verblüfft. Ich hätte nie gedacht das man nur an einem einzigen Tag einen Prototypen herstellen kann und wie schnell all dies funktionieren kann. Ich kann sehr gut verstehen wieso so viele, vor allem junge Leute, weltweit dorthin gehen und dort ihr Glück versuchen wollen. Im vierten Kapitel geht es dann um die Firmen Tencent und Ping An.

In dem Kapitel fünf bis sechs hat er mich weiter überrascht, aber mich auch sehr gegruselt. Denn es geht um die Technologien für eine Smartcity, Elektromobilität und um die Stärke der Unternehmen. Das sechste Kapitel sollten unsere deutschen Politiker unbedingt mal lesen, vielleicht bekommen sie dadurch ein paar Ideen wie sich die Elektromobilität in Deutschland endlich umsetzen lässt. Beim siebten Kapitel wo es darum ging wieso so viele Ideen aus Unternehmen und nicht aus der Universität kommen, musste ich fast das ganze Kapitel lang an den Film „the circle“ denken und hoffe, dass sich die deutschen Unternehmen nicht in diese Richtung entwickeln werden. Im fünften Kapitel habe ich mich sehr gegruselt. Zum Beispiel ging es da um eine Toilette, welche rausfindet wie es einem geht und dies an den Chef übermitteln kann. Datenschutz scheint da nicht sonderlich wichtig zu sein, wenn man auf solche Ideen kommt.

Im achten Kapitel ging es dann um Kunst und es hat mich überrascht wie auch begeistert wie die Chinesen dort den Sprung von billigen Kunstbildern zu kreativen, modernen Künstlern geschafft haben. Im neunten Kapitel geht es darum wie Shenzhen von Hongkongs Niedergang profitiert und was sich die chinesischen Politiker eigentlich wünschen. Die Bewohner von Hongkong können einem nur leidtun, denn hier werden die Probleme der Stadt sehr deutlich geschildert. Im zehnten und letzten Kapitel geht es dann darum in welche Richtung sich die Great Bay Area entwickeln möchte.

Ich habe das Buch sehr genossen, auch wenn mich manche Fakten einfach entsetzt haben. Das Buch bietet einen sehr guten Überblick über diese chinesische Stadt der Superlative an.

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