Cover-Bild Fördewölfe
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8,49
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 12.03.2015
  • ISBN: 9783863587703
Yvonne Asmussen

Fördewölfe

Im Clubhaus der "Wizards of Doom" stirbt ein Fotograf unter mysteriösen Umständen. Die Polizei findet am Tatort ein Foto, auf dem ein Mord zu sehen ist, und ermittelt im Kreis der Wizards. Die junge Flensburger Ärztin Christina Martens und ihr Lebensgefährte Neil "Duke" McKinnley sind von der Unschuld der Rocker überzeugt. Die Spuren führen sie bis nach Glasgow - und sie müssen feststellen, dass die wahren Täter vor nichts zurückschrecken.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Etwas langatmig, zu wenig Krimi

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Zum Buch:
Bei den „Wizard of Doom“ handelt es sich um einen Flensburger Motorradclub, der immer schuld ist, wenn etwas passiert. Zumindest denken die Polizei und die übliche Presse so. Die Journalistin ...

Zum Buch:
Bei den „Wizard of Doom“ handelt es sich um einen Flensburger Motorradclub, der immer schuld ist, wenn etwas passiert. Zumindest denken die Polizei und die übliche Presse so. Die Journalistin Jessica recherchiert alleine weiter, nachdem ihr Freund Marc ermordet wurde.

Meine Meinung zum Buch:
Zunächst kam ich schnell ins Buch, der Schreibstil der Autorin gefiel mir sehr gut.
Die Charaktere waren gut dargestellt. Die Ärztin Christina und die Journalistin Jessica gefielen mir am Besten. Frauenpower, das fand ich in dem Buch sehr schön.
Lokalkolorit hätte ich mir mehr gewünscht, aber das ist ja nicht das Problem, das ich bei diesem Buch hatte.
Erstens hat das Buch eine Art offenes Ende. Man erfährt, wer das nächste Opfer sein soll und natürlich hat es mit der „Rockergruppe“ zu tun.
Zudem wird die Rockergruppe so dargestellt, als ob sie die Engel auf Erden wären. Und das war das, was mir nicht gefiel. Erstens hat das ganz viel Spannung genommen, ich wusste sofort, dass die nicht die „Mörder“ sein konnten und es wurde dann doch langatmig. Da wurden Strukturen von den „Wizard of Dooms“ aufgezeigt und wie es so in einer Rockergruppe zugehen soll. Ob das alles so stimmt oder ob das schön geschrieben wird, weiß ich nicht. Für mich liest sich das einfach eher, als „Werbung“ für Rockergruppen. In einer Rezi las ich was von „Erziehungsaufrag“ und das hat mich einfach gestört. Ich kam mir vor, als ob mir eine „Meinung aufgedrückt werden sollte“ wie bei einem anderen Krimi in diesem Jahr und das mag ich einfach nicht. Weniger wäre halt manchmal mehr.
Sonst fand ich die Idee toll und auch das meiste in Durchführung und Aufklärung und Ende (vom dem etwas offenen mal abgesehen) ganz gut. Wenn das Ganze wenigstens spannend geworden wäre, wäre ich ganz begeistert gewesen.
Um noch mal auf die Charaktere zu kommen: Jessica war mir sehr sympathisch, aber nach dem Gespräch mit Christina wurde sie sehr blass und unsympathisch dargestellt, während Christina dann der neue Star des Buches wurde. Duke hingegen war mir ein wenig zu blass, aber andererseits zu toll und Mitleid heischend angelegt. Er nervte mich des Öfteren. Und ehrlich, ich hab mich gefragt, wie kann die Ärztin Christina ihm so verfallen? Was macht ihn so toll? Ich glaube ich mochte ihn nicht wirklich. Er soll auf nett getrimmt sein, ist aber eigentlich sehr verschwiegen, mysteriös und etwas furchteinflößend.

Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
Eigentlich wollte ich das Buch nach 50/60 Seiten, ABER es war ein Emons und da denke ich dann immer, es kann noch besser werden. Also eine Zielgruppe wird begeistert sein: Rocker, die gerne lesen. Trotzdem 3 Sterne für das Buch, das weniger ein Krimi ist.

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