Leserunde zu "Lady Arrington und die tödliche Melodie" von Charlotte Gardener

Der zweite Fall für Lady Arrington und ihre Mitstreiter
Cover-Bild Lady Arrington und die tödliche Melodie
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Charlotte Gardener (Autor)

Lady Arrington und die tödliche Melodie

Ein Kreuzfahrt-Krimi

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 10.06.2020 - 30.06.2020
  2. Lesen 15.07.2020 - 11.08.2020
  3. Rezensieren 12.08.2020 - 25.08.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Kreuzfahrt Krimi Cosy Cosy Crime Kriminalroman Neuerscheinung Schiffahrt Schifffahrt Reise Urlaub Urlaubslektüre Reiselektüre Traumschiff Krimis

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 25.08.2020

Wer erstach den armen Christoph?

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Lady Mary Elizabeth Arrington, eine britische Kriminalschriftstellerin in den 60-ern, steckt mitten in einer Schreibblockade. In einer kontroversen Diskussion zwischen ihrer Haushaltshilfe und ihrem Lektor, ...

Lady Mary Elizabeth Arrington, eine britische Kriminalschriftstellerin in den 60-ern, steckt mitten in einer Schreibblockade. In einer kontroversen Diskussion zwischen ihrer Haushaltshilfe und ihrem Lektor, die sich darüber entbrennt, ob diese Blockade besser in einem ruhigen Cottage in Wales oder doch eher auf einer Kreuzfahrt zu lösen ist, fällt die Entscheidung zu Gunsten einer Kreuzfahrt auf der Queen Anne. Lady Arrington kennt dieses Schiff bereits von einer früheren Kreuzfahrt, auf der sie bereits einen Mord aufklären durfte. Damals hatte sie für einigen Wirbel gesorgt, weswegen sie nun vom Kapitän einen persönlichen Betreuer (oder vielleicht doch eher Wachhund?) zur Seite gestellt bekommt. Als dann ein Mord geschieht, hat Lady Arrington nur wenige Tage Zeit, den Mörder zu überführen, was ihr nach einigem Hin und Her auch knapp vor Toresschluss gelingt.

Es handelt sich hier um den zweiten Fall, den Lady Arrington löst. Obwohl ich das erste Buch nicht gelesen habe, hatte ich keinerlei Probleme, die Charakter der Personen aufgrund der sehr bildhaften Beschreibungen zu erschließen. Es gibt wirklich sehr skurrile Figuren, die teilweise sehr stark überzeichnet wurden. Trotzdem hat man immer wieder das Gefühl, man wäre so jemandem in irgendeiner Form auch bereits im richtigen Leben begegnet, weswegen auch die überzeichneten Figuren dem Krimi in keinster Weise schaden.

Das Buch ist locker geschrieben und durch die genauen Beschreibungen der einzelnen Szenarien kam mein Kopfkino ganz von alleine in Gang. Während des Lesens bin ich auf der Zeitebene immer wieder in Richtung 'Miss Marple' abgedriftet anstatt zu 'Jessica Fletcher'. Kleine, im Text verstreute Hinweise auf moderne Geräte wie Smartphone u.ä. haben mich aber immer auf die richtige Ebene zurückgeholt. Manche Punkte wie z.B. die Rechtslage auf Schiffen auf Hoher See habe ich nachrecherchiert und finde sie realistisch in der Geschichte wiedergegeben.

In dem Krimi gibt es immer wieder überraschende Wendungen, die einen dazu zwingen, seine Meinung über die einzelnen Personen in der Handlung neu zu überdenken und diese neu zu bewerten. Auf meiner Liste der Verdächtigen gab es ein fleißiges auf und ab. Das Ende kommt etwas abrupt und erscheint daher doch ein bisschen konstruiert. Aber im Nachhinein kann man dann doch im Krimi die einen oder anderen Hinweise entdecken, die diesen Eindruck der Konstruiertheit abmildern.

Fazit:
Es handelt sich hier um meinen ersten Ausflug in die Cosy-Crimes und ich empfand es als sehr angenehm, dass das Buch nicht vor Blut trieft und auch keine Schockmomente notwendig waren, um eine Spannung zu erzeugen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits, Lady Arrington auch auf ihrer nächsten Kreuzfahrt zu begleiten. Bis dahin werde ich mir wohl den ersten Band zu Gemüte führen ...

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Veröffentlicht am 23.08.2020

neuer Fall für Lady Arrington

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Das Buch " Lady Arrington und die tödliche Melodie" von Charlotte Gardener ist ein weiterer Kreuzfahrt-Krimi mit der Krimi-Autorin Mary Elizabeth Arrington. Ein schönes Buchcover lädt zum Lesen ein. Der ...

Das Buch " Lady Arrington und die tödliche Melodie" von Charlotte Gardener ist ein weiterer Kreuzfahrt-Krimi mit der Krimi-Autorin Mary Elizabeth Arrington. Ein schönes Buchcover lädt zum Lesen ein. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ein guter Krimi zum Entspannen.

Es geht im Buch um die Krimi-Autorin Lady Arrington, welche eine Schreibblockade hat. Sie nutzt eine Gratis-Reise - welche sie bekam bei ihrer letzten Fahrt - auf der Queen Anne. Der Kapitän ist zunächst nicht so begeistert sie wiederzusehen. Beim Eröffnungskonzert der Kreuzfahrt ruiniert der Pianist den Abend als er ein komplett falsches Lied spielt. In der gleichen Nacht wird er umgebracht - erdolcht an seinem Klavier. Und so ist Mary wieder mittendrin in einem echten Mordfall....

Ein schöner Krimi für entspannte Stunden.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Mord auf der Kreuzfahrt

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Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und um diese zu beheben will sie eine Reise unternehmen. Da kommt ihr eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne gerade gelegen. Hier hat sie vor nicht allzu langer ...

Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und um diese zu beheben will sie eine Reise unternehmen. Da kommt ihr eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne gerade gelegen. Hier hat sie vor nicht allzu langer Zeit schon einen Mord aufgeklärt und nach ihrer Ankunft wird sie vom Kapitän und dem Bordarzt misstrauisch beäugt. Sie wird von dem Offizier Hendrik de Jong betreut und lernt in den ersten Stunden auch schon den Pianisten Winkler kennen, der sein virtuoses Klavierspiel in der Grand Lobby zum Besten gibt. Doch unvermittelt unterbricht er dieses Spiel mit einem lauten und unpassenden musikalischen Stück, das alle nur in Missachtung ausbrechen lässt. Ein Höhepunkt der Kreuzfahrt steht an, ein Konzert mit dem Pianisten und der großen Sängerin Botticelli. Doch auch hier streut er diese unpassende Melodie ein. Entsetzen und Ärger macht sich breit, doch auch hier schaltet er schnell um. Doch es dauert nicht mehr lange und der Pianist wird ermordet an seinem Klavier aufgefunden. Und natürlich schaltet sich Mary in die Ermittlungen ein. Doch auch auf sie wird ein Anschlag ausgeübt, den sie knapp überlebt. Doch sie heftet sich dem Täter auf die Spur auch wenn sie noch sehr viele Hindernisse zu überwinden hat, bis zum Showdown.
Der vorliegende Cosy Crime wird natürlich sehr stark durch die Hauptfigur Mary Arrington und ihre Ermittlungen geprägt. Aber auch die sie unterstützenden Personen, wie Kapitän MacNeill, oder auch ihren Verleger sind sehr interessant dargestellt. Ebenso wie der Offizier Hendrik de Jong. Aber auch ihre Gegenspieler wie der Schiffsarzt Germer, oder der Musikkritiker Gladwell finden sich gut in diesen Krimi ein. Auf der Suche nach dem Mörder des Pianisten Winkler wälzt Mary einige Theorien und beschäftigt sich mit verschiedenen Verdächtigen, wie der Sängerin Botticelli und dem Geiger Mersault, sowie der Gouvernante mit ihrem Schützling Rebecka. Doch bleibt die Mördersuche bis auf die letzte Seite sehr spannend und der Leser ist geneigt sich auf die eine oder andere Seit zu schlagen. Doch Mary hält alle Fäden des Spannungsbogens in der Hand. Die Umsetzung dieses Themas: „Melodie des Todes“ bleibt lange Zeit ein Rätsel, da es nicht weiter betrachtet wird. Auch die Kreuzfahrt ist ein Thema, das sehr kontrovers erscheint, da es doch Ideen gibt die ungewöhnlich erscheinen, wie die Rolle des Schiffsarztes, der den Kapitän in seine Schranken weisen kann und den Mord vertuschen möchte. Ebenso die Ermittlungen, die nicht von der Polizei, sondern von Lady Mary durchgeführt werden. Also Dinge, die anders sind als sie erscheinen.
Abschließend möchte ich festhalten, dass mir das Buch sehr viel Spaß gemacht hat und mich sehr gut unterhalten gefühlt habe. Ebenso hat mit der Spannungsbogen gut gefallen, der mich bis zum Ende im Unklaren gelassen hat. Ich finde es ist ein Cosy Crime, der seinen Auftrag erfüllt: zu unterhalten!

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Fängt ruhig an und wird gegen Ende sehr spannend

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Bei „ Lady Arrington und die tödliche Melodie“ von Charlotte Gardener handelt es sich um einen Krimi.

Für Lady Arrington ist es die zweite Kreuzfahrt und somit für sie ein Wiedersehen mit einigen Protagonisten. ...

Bei „ Lady Arrington und die tödliche Melodie“ von Charlotte Gardener handelt es sich um einen Krimi.

Für Lady Arrington ist es die zweite Kreuzfahrt und somit für sie ein Wiedersehen mit einigen Protagonisten.

Ich kenne Band eins nicht und daher hat es mir besonders gut gefallen, dass die Autorin die Protagonisten , aus Band eins, noch einmal vorstellt, sodass ich nicht das Gefühl hatte, etwas verpasst zu haben.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Diese Geschichte lässt sich flüssig lesen und der Einstieg ist mir leicht gefallen.

Die Spannung beginnt nach ca. der Hälfte des Buches. Bis dahin werden die Protagonisten vorgestellt und man erfährt sehr viel vom Alltag auf einem Kreuzfahrtschiff. Als dann endlich der Mord geschieht, überschlagen sich die Ereignisse. Viele Verdächtige, tolle Ermittlungsarbeiten und Wendungen tragen zur Spannung bei. Das Ende und der Täter haben mir sehr überrascht.

Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben. So manch einer ist etwas skurril. Ganz besonders hat mir Lady Arrington gefallen. Ihre Art, wie sie mit ihren Mitmenschen redet – herrlich.

Ich empfehle diesen etwas ruhigeren Krimi weiter.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Locker-leichter Sommerkrimi auf hoher See

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Das Cover hält was es verspricht. Eine betagte Krimiautorin löst den Mord an einem Kreuzfahrt-Pianisten stilvoll und wortgewandt. Die letzte gespielte (tödliche) Melodie des Pianisten ist das zentrale ...

Das Cover hält was es verspricht. Eine betagte Krimiautorin löst den Mord an einem Kreuzfahrt-Pianisten stilvoll und wortgewandt. Die letzte gespielte (tödliche) Melodie des Pianisten ist das zentrale Element des Kriminalfalls.

Der Spannungsbogen ist gemächlich, es braucht fast ein Drittel der Seiten bis zum Mord. Das langsame Tempo, der simple Schreibstil und die einfach gehaltenen Figuren erlauben es dem Leser das Buch auch nebenbei zu lesen. Es ist ein Unterhaltungskrimi - ideal für ablenkungsreiche Leseorte wie in der S-Bahn oder im Strandbad.

Die Leserin muss nicht besonders aufmerksam sein um der Handlung zu folgen. Die Handlung überschlägt sich erst gegen Ende des Buches, davor ist es etwas zäh. Die Beschreibungen des Kreuzfahrtschiffes sind aber auch nett geschrieben. Das Finale fühlte sich eher als ein Remix bekannter Motive, Mörder und Hintergrundgeschichten an. Originell war das Ende also nicht, aber zugegebenerweise auch nicht langweilig, sondern sehr spannend.

Bei den Charakteren war nur die Protagonistin Mary Elizabeth Arrington sympathisch. Der Rest war ein Tick zu klischeehaft - selbst für Cosy Crime. Hier und da eine überraschende Eigenschaft wie beim Verleger, hätte allen Nebencharakteren gut getan.

Fazit: Wer Lust auf einen locker-leichten Sommerkrimi hat, sollte mit Lady Arrington in See stechen.

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