Schnell-Leserunde zu "Café Alba" von Emilia Lombardi

Auftakt einer Dilogie
Cover-Bild Café Alba
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Mit Autoren-Begleitung
Emilia Lombardi (Autor)

Café Alba

Ein Traum aus Nuss und Schokolade. Piemont-Saga. Eine starke Frau, ein geheimnisvolles Rezept - eine Familiengeschichte in Norditalien

Ein Café im Piemont. Ein großer Traum. Ein geniales Rezept

Alba im Piemont, 1946. Mit klopfendem Herzen erreicht die 16-jährige Francesca die Stadt. Die Winzertochter soll als Hausmädchen für die Familie Milani arbeiten, die dort das berühmte Café Alba betreibt. Schon bald fühlt Francesca sich magisch angezogen von der Backstube mit ihren süßen Wohlgerüchen. Ein unerwartetes Ereignis bringt sie Matteo näher, dem Sohn des Hauses. Als dieser ihr eines Tages anvertraut, dass das Café wegen enorm gestiegener Kosten für Kakao vor dem Ruin steht, erinnert Francesca sich an die Haselnusshaine in ihrer Heimat. Und hat eine Idee mit weit reichenden Folgen, nicht nur für das Café Alba ...

Eine mitreißende Geschichte um eine starke junge Frau und ein charmantes Traditionscafé im Herzen des Piemont, die genussvoll zum Schwelgen und Träumen einlädt

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.03.2024 - 07.04.2024
  2. Lesen 15.04.2024 - 28.04.2024
  3. Rezensieren 29.04.2024 - 12.05.2024

Bereits beendet

Schlagworte

Familiensaga Unternehmerfamilie Süßwaren Konditorei Café Schokolade Nougat Vision Lebenstraum starke Frau Ermächtigung Solidarität Nachkriegszeit Vierzigerjahre Piemont Alba Liebe Drama Konkurrenz Saga

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Das ganze Buch, KW 16 und 17

Profilbild von myra

myra

Mitglied seit 03.05.2016

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Veröffentlicht am 15.04.2024 um 14:26 Uhr

Moin zusammen,
ich bin zwar noch nicht durch, aber trotzdem mal ein erster Eindruck.
Bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen und es lässt sich gut lesen. Die Charaktere gefallen mir gut, vor allem Antonella die Köchin. Sie ist sehr warmherzig und offen. Sie nimmt Francesca unter ihre Fittiche, traut sich auch ein offenes Wort mit der "Herrschaft" zu reden.
Francesca finde ich auch gut gezeichnet, das Mädchen hat Potential, aus der wird noch was. Sie ist zwar noch schüchtern, aber das kommt noch. sie kann und weiß mehr, als sie sich zutraut.
Matteo ist mir auch sehr sympathisch - ich mag ihn, er hat was, lässt sich nicht unterkriegen.
Carla ist die Chefin, scheint aber auch ok zu sein, kann aber nicht so aus ihrer Haut -- und Bernardo der Chef ebenfalls. Mal sehen, wie sich alle weiter entwickeln. Im Moment ist ja für alle nicht leicht ....
Ich hoffe, das sich die Situation im Café bald bessert und niemand um seinen Job fürchten muß.
So das wars erstmal - jetzt bin ich auf eure Eindrücke gespannt.

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Birv

Mitglied seit 04.03.2024

Veröffentlicht am 15.04.2024 um 16:48 Uhr

Ein tolles Buch, sehr gut geschrieben und schnell zu lesen. Ich bin bereits komplett durch.

Die Geschichte ist am Anfang typisch für die Zeit in der sie spielt. Wenn Zuhause nicht mehr für alle gesorgt werden konnte mussten einige eben auswärts arbeiten und leben, ob sie das wollten oder nicht. Aber sonst gäbe es diese Geschichte ja auch nicht......

Ich finde den Schreibstil des Buches sehr gut, ich konnte es einfach nicht zur Seite legen ;)

Besonders Francescas Charakter wird ausführlich beschrieben, aber auch Isabella scheint eine bemerkenswerte und äußerst selbstbewusste Person zu sein von der man in der Fortsetzung bestimmt noch hören wird.
Und natürlich spielt die Beziehung zwischen Francesca und Matteo eine große Rolle in der Geschichte.
Auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben, man entwickelt Sympathien aber auch Antipathien für die Einzelnen beim Lesen.

Besonders schön fand ich auch die landschaftlichen Beschreibungen, da dachte man gleich an Urlaub in Italien.

Ich freue mich schon auf Band 2

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Jackolino

Mitglied seit 29.03.2023

Veröffentlicht am 15.04.2024 um 21:24 Uhr

So wie Myra denke ich auch, dass man das Buch auch in Abschnitte unterteilen kann und ich habe die ersten 100 Seiten jetzt gelesen.

Café Alba ist bisher ein Wohlfühlroman, manchmal habe ich das Gefühl, selbst im Café zu sitzen und Kaffee und heiße Schokolade zusammen mit dem Duft von Zimt, Mandeln und Zitronen zu riechen.

Francesca ist noch so jung, das war schon heftig für sie, so früh von der Familie getrennt zu werden. Aber wir schreiben halt das Jahr 1946 und da war manches noch anders.
Schön, dass sie schnell Freunde kennenlernt und dass es offenbar auch Matteo, der Sohn der Arbeitgeber gut mit ihr meint. Antonella ist die gute Seele des gesamten Haushalts, es ist gut, dass sie Francesca so wohl gesonnen ist.

Natürlich kann man die sich anbahnende Liebesgeschichte schon auf den ersten Seiten erahnen, ich bin gespannt, wie man die Standesunterschiede überbrücken will.

Profilbild von Schneerose

Schneerose

Mitglied seit 02.05.2016

... ... Lesen heißt durch fremde Hand träumen. " (Fernando Pessoa)

Veröffentlicht am 16.04.2024 um 10:14 Uhr

Jackolino schrieb am 15.04.2024 um 21:24 Uhr

So wie Myra denke ich auch, dass man das Buch auch in Abschnitte unterteilen kann und ich habe die ersten 100 Seiten jetzt gelesen.

Café Alba ist bisher ein Wohlfühlroman, manchmal habe ich das Gefühl, selbst im Café zu sitzen und Kaffee und heiße Schokolade zusammen mit dem Duft von Zimt, Mandeln und Zitronen zu riechen.

Francesca ist noch so jung, das war schon heftig für sie, so früh von der Familie getrennt zu werden. Aber wir schreiben halt das Jahr 1946 und da war manches noch anders.
Schön, dass sie schnell Freunde kennenlernt und dass es offenbar auch Matteo, der Sohn der Arbeitgeber gut mit ihr meint. Antonella ist die gute Seele des gesamten Haushalts, es ist gut, dass sie Francesca so wohl gesonnen ist.

Natürlich kann man die sich anbahnende Liebesgeschichte schon auf den ersten Seiten erahnen, ich bin gespannt, wie man die Standesunterschiede überbrücken will.

Mir geht es genauso wie dir. Schon traurig das ihre Schwester Chiara ins Kloster gehen musste. Ich frage mich wie konnten Eltern so etwas tun, wir leben ja schon im Jahr 1946 . Gut Italien ist erzkatholisch , aber man hätte ihr auch eine Stelle besorgen können.
Die Köchin ist einfach zum Knuddeln, das Café ein Traum….

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Jackolino

Mitglied seit 29.03.2023

Veröffentlicht am 16.04.2024 um 12:21 Uhr

Schneerose schrieb am 16.04.2024 um 10:14 Uhr

Mir geht es genauso wie dir. Schon traurig das ihre Schwester Chiara ins Kloster gehen musste. Ich frage mich wie konnten Eltern so etwas tun, wir leben ja schon im Jahr 1946 . Gut Italien ist erzkatholisch , aber man hätte ihr auch eine Stelle besorgen können.
Die Köchin ist einfach zum Knuddeln, das Café ein Traum….

Vielleicht hat man sich im katholischen Italien Hilfe aus dem Jenseits erhofft. Wenn ich schon meine Tochter Gott weihe, dann wendet er vielleicht auch alles mögliche Unheil von mir ab.

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myra

Mitglied seit 03.05.2016

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Veröffentlicht am 16.04.2024 um 13:28 Uhr

Ich habe weiter gelesen und bin aber immer noch nicht durch ....
Die Geschichte gefällt mir weiter sehr gut und die ganzen Probleme, besonders die finanziellen sind gut geschildert. Ich bin schon sehr gespannt, wie Matteo und Francesca sie lösen wollen....
und ich denke sie schaffen das.
Diesen Signor Bianco mag ich überhaupt nicht, den interessiert doch seine Tochter nicht die Bohne - sie ist für ihn nur Mittel zum Zweck um an das Café zu kommen.
Die Liebesgeschichte zwischen Matteo und Francesca ist einfach nur schön..... ich hoffe, es klappt mit den beiden.

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Jackolino

Mitglied seit 29.03.2023

Veröffentlicht am 16.04.2024 um 13:34 Uhr

Matteo weiß, wie er sich bei Francesca beliebt macht. Er lädt sie auf eine Autofahrt zu ihren Eltern ein, weil ihm aufgefallen ist, dass sie oft Heimweh hat. Und natürlich kommen sich die beiden näher, aber nicht auf die Weise, wie man es üblicherweise von dem Sohn des Arbeitsgebers und seinem Hausmädchen erwarten konnte.

Francesca ist auf der einen Seite unerfahren und naiv, andererseits aber auch ganz praktisch veranlagt mit vielen guten Ideen, die das Café voranbringen und sie von der Knappheit verschiedener Produkte ein wenig unabhängiger machen. Mit Matteo verbindet sie mittlerweile eine enge Freundschaft.

Ihr Verhältnis mit der Signora bleibt kühl und distanziert, mit dem Signore versteht sie sich besser, nur leider haben sie nicht mehr genug Zeit sich besser kennenzulernen. Allerdings hinterlässt er einiges an Problemen, mit denen sich nun Matteo herumschlagen muss.

Das Buch liest sich weiterhin sehr flüssig und gut, auch wenn Schicksalsschläge nicht ausbleiben.

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Jackolino

Mitglied seit 29.03.2023

Veröffentlicht am 16.04.2024 um 13:39 Uhr

Zitat von myra

Diesen Signor Bianco mag ich überhaupt nicht, den interessiert doch seine Tochter nicht die Bohne - sie ist für ihn nur Mittel zum Zweck um an das Café zu kommen.



Genau so ist es! Und dann schlägt er Matteo auch noch vor, er könne sich das Hausmädchen ja als Geliebte halten - und das alles vor ihren Ohren.

Ich habe ganz fest die Daumen gedrückt, dass aus seinen Kaufplänen für das Café nichts wird, weiß aber natürlich auch, dass damit eventuell neue Probleme entstehen können.

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Schneerose

Mitglied seit 02.05.2016

... ... Lesen heißt durch fremde Hand träumen. " (Fernando Pessoa)

Veröffentlicht am 16.04.2024 um 19:16 Uhr

myra schrieb am 16.04.2024 um 13:28 Uhr

Ich habe weiter gelesen und bin aber immer noch nicht durch ....
Die Geschichte gefällt mir weiter sehr gut und die ganzen Probleme, besonders die finanziellen sind gut geschildert. Ich bin schon sehr gespannt, wie Matteo und Francesca sie lösen wollen....
und ich denke sie schaffen das.
Diesen Signor Bianco mag ich überhaupt nicht, den interessiert doch seine Tochter nicht die Bohne - sie ist für ihn nur Mittel zum Zweck um an das Café zu kommen.
Die Liebesgeschichte zwischen Matteo und Francesca ist einfach nur schön..... ich hoffe, es klappt mit den beiden.

Bianco ist ein widerlicher Mensch, seine Tochter ist ihm egal, er möchte sie unbedingt unter die Haube bringen. Seine Frau ist nur gelangweilt. Toll wie Matteo sich aus der Afähre zog , sein Vater fand ich süß, ein richtiges Schlitzohr, er hat längst die Pläne von Francescas und Matteo durchschaut, ich musste schmunzeln.

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Biene101

Mitglied seit 30.08.2021

Lesen ist Kopfkino

Veröffentlicht am 16.04.2024 um 21:04 Uhr

Mein Eindruck nach ca 140 Seiten ist gut. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und die Leckereien aus dem Café, man bekommt schon Lust drauf, während man liest.
Erstaunlich, wie gut ausgestattet der Haushalt ist, trotzdem der Krieg erst ein Jahr vorbei ist. Die Signora ist zwar kühl, aber ihre Angst um ihren Mann ist ehrlich. Er ist ein ganz Lieber, wird uns aber sicher nicht mehr lange erhalten bleiben.
Sie befürwortet anscheinend die Verbindung zu den Biancos. Ich denke, dass wird noch zum Problem für Matteo.
Francesca scheint ja ein Naturtalent in der Backstube zu sein.
Die Verbindung zwischen ihr und Matteo wird mit Sicherheit auf keine Begeisterung stoßen.