Cover-Bild Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.02.2019
  • ISBN: 9783764170899
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Ava Reed

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.

Das persönlichste Buch von Ava Reed! Ein Buch, das Hoffnung macht.
Mit Zeichnungen der Autorin und handgeschriebenen Tagebucheinträgen.
___________________________

In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2019

Wirklich toll

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Ava Reed gehört zu den Autorinnen, die mich automatisch dazu veranlassen, ihr Buch kaufen. Egal worum es dabei geht. Sie kann mich einfach immer wieder mit ihrem Schreibstil einfangen und versteht es Themen ...

Ava Reed gehört zu den Autorinnen, die mich automatisch dazu veranlassen, ihr Buch kaufen. Egal worum es dabei geht. Sie kann mich einfach immer wieder mit ihrem Schreibstil einfangen und versteht es Themen gut zu verpacken.

Selbst schwierigen Themen widmet sich die Autorin mit einem angenehm leichten Schreibstil, der einen an die Story fesselt. Einziger Makel. Die Bücher sind immer so schnell vorbei. So ging es mit auch mit "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen." Innerhalb weniger Stunden habe ich es verschlungen und musste danach erstmal durchatmen.

Eigentlich ist Leni ein stinknormaler Teenager, der kurz vor seinem Schulabschluss steht. Sie kommt.lor lebenslustig vor und gibt zusammen mit ihrer besten Freundin Emma ein tolles Gespann ab. Zumindest bis zum ersten Schultag, an dem man Leni noch eine kleine Panikatacke attestieren könnte, denn ihr wird bewusst, dass sie sich noch keine Gedanken darüber gemacht hat, was nach dem Abitur wird. Doch was vielleicht wie eine Panikatacke anmutet scheint schwerwiegender zu sein, denn die junge Frau beginnt sich zu verändern. Langsam aber schleichend, macht sich eine gewisse Leere in ihr breit und keiner versteht es. Auch Leni weiß nicht was mit ihr los ist. Bis nach vielen Fehldiagnosen schließlich diese Leere und Dunkelheit einen Namen bekommt. Depression. Alle wissen das der Weg nicht leicht werden wir, aber er muss gegangen werden. Zumindest wenn die Chance auf ein weiteres Leben bestehen soll.

Durch Lenis Tagebucheinträge wurde das Ganze wahnsinnig real und durch die Ich- Perspektive konnte man berührend genau in die hinein versetzen. Ihre Gedanken setzten sich manchmal in mir selbst fest und ich bekam wahnsinnig Mitleid mit ihr. Niemand sollte solche dunklen Gedanken mit sich rumtragen. Man leider mit ihr Und hofft einfach, dass am Ende Alles gut werden würde. Leni begibt sich schließlich in Therapie. Doch hatte ich den Eindruck, dass diese nicht anschlug. Was wahrscheinlich auch daran lag, dass Leni sich nicht bereit dafür fühlte, diese Dunkelheit zu bekämpfen. Plötzlich ist da Matti und es istcrwöativ ersichtlich, das er ihr Anker sein wird.

2 Personen die anders sind, können einander helfen und das machen die beiden richtig toll. Auch wenn sie etwas blauäugig in ihr Abenteuer starten, so sind die beiden mehr oder weniger Fremden für einander da.


Fazit

Die Story um Leni, aber auch Matti ist eine tolle Story mit nur einer Besonderheit. Beide sind anders. Gerade Lenis Krankheit tritt wahnsinnig häufig auf und ich glaube, dass viele Leute unentdeckt bleiben. Jeder kennt wahrscheinlich diese dunklen Tage, aber der Großteil findet einen Weg hinaus und behält das Licht im Auge. Dieses Licht kann auch Abenteuerlust mit einem kranken Jungen sein, der tatsächlich immer damit leben muss. Leni und Matti zusammen, ergeben eine tolle Reise ins Unbekannte die einen nachdenklich macht

Veröffentlicht am 20.06.2019

tief bewegend und wunderschön

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❧ Zusammenfassung:

Leni ist wirklich glücklich in ihrem Leben. Ihre beste Freundin Emma ist immer für sie da, ihre Eltern sind sehr liebevoll und unterstützen Leni wo sie nur können.
Doch plötzlich ...

❧ Zusammenfassung:

Leni ist wirklich glücklich in ihrem Leben. Ihre beste Freundin Emma ist immer für sie da, ihre Eltern sind sehr liebevoll und unterstützen Leni wo sie nur können.
Doch plötzlich ist nichts mehr wie es war. Ständig spürt Leni die Angst in sich hochkommen, die sie sich nicht erklären kann. Sie ist unendlich traurig und es raubt ihr die Kraft. Selbst die einfachsten und alltäglichsten Dinge werden zu einer unüberwindbaren Herausforderung.
Leni kann nicht erklären was los ist und als es zu dem Wimpernschlag, der alles verändern und zu einem Tsunami wird, kommt ist sie sich sicher, dass sie Hilfe braucht.

❧ Meine Meinung:

Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Zunächst konnte ich nicht richtig einordnen, was Ivy Booknerd mit "[...]leise, aber doch irgendwie so unglaublich laut" meint, aber nach dem Lesen weiß ich, dass es einfach die perfekte Beschreibung ist.
Das ganze Buch ist so liebevoll ausgearbeitet mit den handgeschriebenen Tagebucheinträgen, als auch dem Vor- und Nachwort. Ich lese selten das Nachwort, aber hier konnte ich gar nicht anders. Es hat mir so ein schönes Gefühl vermittelt und deutlich gezeigt, dass es immer ein Licht gibt, für das man kämpfen kann.
Wer denkt, dass ein Buch über Depressionen, Angstattacken und Krankheiten deprimierend sein muss der liegt falsch, denn Ava Reed hat hiermit einen Lichtblick geschaffen, einen Hoffnungsschimmer in einer Welt, die sonst so dunkel erscheint. Jeder kann sein Glühwürmchen finden.

❧ Fazit:

Mir bedeutet dieses Buch wirklich viel. Es hat mich tief bewegt, wie Ava uns einen Einblick in ihre eigenen Ängste und Probleme aus ihrer Schulzeit gibt.
Leni hat sich für mich so authentisch angefühlt und ich konnte mich gut in ihr wiederfinden. Matti war super sympathisch und mutig für zwei und ich möchte ihn nicht missen!
Ich finde durch dieses Buch bekommt man einen guten Eindruck davon, wie es ist unter solchen Krankheiten zu leiden. Es sollte kein Tabu-Thema sein. Depressionen sind genau das: Krankheiten. Auf die Frage: "Wie geht es dir?" muss man nicht immer mit "Gut und dir?" antworten, sondern darf auch wirklich die Wahrheit sagen. Sprecht darüber, wenn euch was bedrückt oder auf dem Herzen liegt. Geteiltes Leid ist halbes Leid. So einfach das klingt ist Sprechen aber manchmal unendlich schwer. Leni vertraut sich Emma Junior an, ihrem Tagebuch, das ihr Emma geschenkt hat. Vielleicht ist das ein Weg für euch.
Am allermeisten haben mir die "Stimmen und Gedanken von Menschen, die an Depressionen, Angstzuständen, Panikattacken und/ oder Hypersensibilität leiden oder gelitten haben" am Ende gefallen. Sie sind schmerzhaft und wahr und wunderschön. Wer selbst einmal Erfahrungen mit einer dieser Krankheiten gesammelt hat wird sich mit Sicherheit dort wiederfinden können.

Ava wollte mit diesem Buch Augen und Herzen öffnen und das hat sie bei mir definitiv geschafft. Ich hoffe, das schafft sie auch bei dem ein oder anderen von euch. ❤

In Liebe eure

ℐulia ❀

Veröffentlicht am 17.06.2019

Leni und Matti - eine Geschichte, die Hoffnung macht

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Allgemeines

Titel: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
Autor/in: Ava Reed
ISBN: 978-3-7641-7089-9
Verlag: Ueberreuter
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 320
Preis:16,95€


Klappentext

In jeder Dunkelheit ...

Allgemeines



Titel: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen
Autor/in: Ava Reed
ISBN: 978-3-7641-7089-9
Verlag: Ueberreuter
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 320
Preis:16,95€


Klappentext



In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden! Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind. Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen? Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte…


Meine Gedanken zum Buch



Depressionen… diese Krankheit betrifft heute viel zu viele Menschen und dennoch wird sie noch immer stigmatisiert. Mentale Gesundheit sollte genauso behandelt werden, wie die körperliche Gesundheit, doch viele Menschen schweigen dennoch darüber. Nehmen keine Hilfe an, aus Scharm, aus Angst. Ich muss zugeben, dass ich nur selten zu einem Jugendbuch greife, weil sie mich nur in den seltensten Fällen erreichen, doch von Avas Büchern habe ich schon viel Positives gehört. Als sie dann ein Buch zum Thema Mental Health – Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen – veröffentlicht hat, musste ich es lesen, denn ich bin auch Betroffene der Krankheit. Mir fiel es bisher immer schwer die richtigen Worte für diese Krankheit zu finden, doch Ava Reed hat es geschafft, der Krankheit und noch viel mehr den Betroffenen und Angehörigen eine Stimme zu geben. Ich habe mich verstanden gefühlt durch dieses Buch, durch Leni, die immer ein glückliches Leben hatte und dennoch in diese Krankheit fiel. Ich konnte mich durch Lenis Kampf identifizieren, mit ihren Ängsten, Sorgen, mit ihren dunklen Gedanken und habe mit ihr gelitten. Aber ich wurde auch mit ihr wieder stärker und war nur noch sicherer, dass ich den Kampf gegen diese Krankheit antreten will.

Leni ist eine wundervolle Persönlichkeit, etwas verrückt, humorvoll, sehr greif- und nahbar und durch und durch realistisch beschrieben. So stelle ich mir eine junge Frau vor, die kurz vor ihrem Abitur steht. Doch sie verändert sich, vielmehr die Krankheit verändert sie. Sie zieht sich langsam zurück, isoliert sich von ihrer besten Freundin und ihrer Familie. Hat Angst zur Schule zu gehen, hat Angst vor dieser kräftezerrenden Angst. Sie will den Erwartungen an sie entsprechen, doch setzt sie sich viel zu viel unter Druck… bis irgendwann gar nichts mehr geht. Es entwickelt sich eine Angststörung bei ihr, aus der eine Depression erwächst. Der Krankheitsverlauf ist sehr realistisch ausgearbeitet, man findet hier sowohl Ablehnung von jeglicher Hilfe, das nicht wahrhaben wollen, bis hin zur Akzeptanz und den Kampf zurück ins Leben.

Dazu muss man natürlich sagen, dass die Handlung im größten Teil nur auf den Krankheitsverlauf von Leni beschränkt ist. Erst als Matti, der eine Empfindungsstörung hat, mit dazu kommt, bekommt man nochmal eine andere Perspektive auf die Krankheiten und auf den Verlauf der Geschichte. Doch ich muss sagen, dass dieser Fokus auf die Krankheit wichtig ist und eine große Haupthandlung nicht nötig gewesen wäre und von dem eigentlichen Thema abgelenkt hätte. Die angesprochen Krankheiten werden hier sehr verständlich und emotional dargestellt, wodurch sie nochmal umso greifbarer gemacht werden. Gerade für Angehörige stelle ich mir das gut vor, weil man so einen sehr guten Einblick in die Gefühlslage eines psychisch Erkrankten bekommt. Die selbst gestalteten Tagebucheinträge von Leni (bzw. Ava) helfen insbesondere dabei die Krankheiten zu verstehen. Man merkt dabei sehr, wie viel Herzblut Ava in dieses Projekt gesteckt hat und das auch sie Betroffene ist. Umso mehr bewundere ich ihren Mut, den Leuten eine Stimme zu geben, die sich nicht trauen darüber zu sprechen.

Einen Kritikpunkt habe ich jedoch noch. Matti und Lena befinden sich später in einer psychiatrischen Anstalt. Matti ist aber eigentlich gar nicht so krank, wie alle annehmen. Das Problem bei ihm ist, dass er keinen Schmerz spüren kann und sich deshalb !VORSICHT!SPOILER! den Arm zerschneidet. Daraufhin wird er eingewiesen, was er aber überhaupt nicht einsieht. Er plant also zu flüchten und aus den Händen sehr übervorsichtigen Mutter zu entgleiten. Das setzt er also in die Tat um und Leni beschließt kurzerhand ebenfalls zu flüchten. Sie erleben viele Dinge miteinander, viele Dinge, die Lenis Weltanschauung nochmal verändern – zum Positiven. Doch ich weiß nicht, wie realistisch so ein Ausbruch ist und ob es gut ist, sowas zu vermitteln. Was ich aber gut finde ist, dass Leni einen neuen Willen gefasst hat und in die Klinik zurückkehrt und ihre Therapie beendet. Die Therapie wird ebenfalls sehr nachdrücklich beschrieben und man erhält einen Einblick hinter dem erst angsteinflößenden Begriff „psychiatrische Anstalt“. Dennoch hätte Leni auch anders einen neuen Lebenswillen entdecken können und nicht durch die Flucht, die ein falsches Bild auf solche Anstalten lenken könnte. Das hat mich als einziges etwas gestört, der Rest hat mir sehr gut gefallen.

Das Ende macht Mut und gibt Betroffenen, wie auch Angehörigen eine Perspektive und Hoffnung. Zudem empfehle ich jedem das Nachwort zu lesen, vor allem Betroffene. Letztlich möchte ich dieser emotionalen und realen Geschichte 5/5 Sternen geben, weil ich, wie ich bereits anfangs erwähnt habe, mich als Betroffene wiedererkannt und verstanden gefühlt habe. An jeden Betroffenen, der das hier liest: Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels, auch wenn es manchmal noch so schwach ist, ist es da und man sollte versuchen, danach zu greifen. Ihr seid nicht alleine! Redet darüber und sucht euch Hilfe, wenn ihr betroffen seid. Ihr seid stark und könnt diesen Weg beschreiten! Ich glaube an euch!

Veröffentlicht am 30.05.2019

Ergreifend

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Klappentext:
In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches ...

Klappentext:
In jeder Dunkelheit brennt ein Licht. Man muss es nur finden!

Der Abschluss. So viele Dinge, die zu tun sind.
Und danach? Ein Studium? Eine Ausbildung? Reisen?
Leni ist ein normales und glückliches Mädchen voller Träume. Bis ein Moment alles verändert und etwas in ihr aus dem Gleichgewicht gerät. Es beginnt mit zu vielen Gedanken und wächst zu Übelkeit, Panikattacken, Angst vor der Angst. All das ist plötzlich da und führt zu einer Diagnose, die Leni zu zerbrechen droht. Sie weiß, sie muss Hilfe annehmen, aber sie verliert Tag um Tag mehr Hoffnung. Nichts scheint zu funktionieren, keine Therapie, keine Medikation. Bis sie Matti trifft, der ein ganz anderes Päckchen zu tragen hat, und ihn auf eine Reise begleitet, die sie nie antreten wollte ...
Meinung:
Ja was kann man zu diesem Buch sagen? hmm …
Ich versuch es einmal, soweit es mir möglich ist. Denn dieses Buch ist wichtig. Ein Buch in dem über eine Art von Depression und Angsstörung geschrieben wird und das in einer besonderen Form. Denn es ist ein Jugendbuch. Und wir begleiten Leni, wie es zu ihrer ersten Panikattacke kommt und was es aus ihr macht.
Die Art wie Ava Lenis Gedanken verpackt und beschreibt und auch durch die sehr liebevoll gestalteten Tagebucheinträge (Übrigens eigens von Ava gestaltet) unterstreicht ist einfach ergreifend.
Ich selber bin nicht betroffen von Depressionen oder Angststörungen, wenn überhaupt, hatte ich einen kleinen Anfang einer Angsstörung mal und konnte dieses selbst bekämpfen. Doch kenne ich Menschen, die von Depressionen geplagt werden.
Und dieses Buch hat mir nochmal verdeutlicht, wie es ist, wenn einen die inneren Dämonen bekämpfen und man nicht aus dem Bett rauskommt. Welche schwarzen Gedanken einen plagen und wie man selbst reflektiert, dass man der Umwelt „zur Last“ fällt. Dass das Umfeld nicht weiß, wie man mit dem Erkrankten umgehen soll und vieles mehr.
Lenis Geschichte beleuchtet nur einen Teil dieser Krankheit, denn es gibt mehrere Arten von Depressionen und Angsstörungen, sowie es auch verschiedene Charaktere gibt und deren Entwicklung dadurch.
Die Geschichte um Leni und ihre Entwicklung und auch später der Verlauf ihres Weges und das Hinzukommen von Matti, der selber mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen hat, sich aber um Leni kümmert und sie wohl auch am besten versteht, fand ich nachvollziehbar und berührend.

Fazit:
Ava hat es geschafft ein schweres Thema mit einer schönen Geschichte und Zwischenmenschlichen Beziehungen realistisch in einem Jugendbuch zu verpacken, liebevoll gestaltet und nicht mit dem Ende, dass Liebe alles heilt. Realistisch, ergreifend und hilfreich um Betroffene besser zu verstehen.

Veröffentlicht am 23.05.2019

eine schöne und leichte Geschichte mit einem sehr wichtigen Thema

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Inhalt:

Leni ist ein ganz normaler Teenager. Doch von einen Tag auf den anderen wird alles anders. Bei einer Abiturprüfung bricht sie völlig zusammen und wird zu einem ganz anderen Menschen. Leni kommt ...

Inhalt:

Leni ist ein ganz normaler Teenager. Doch von einen Tag auf den anderen wird alles anders. Bei einer Abiturprüfung bricht sie völlig zusammen und wird zu einem ganz anderen Menschen. Leni kommt nicht mehr aus ihrem Bett, redet mit niemanden. Ihr wird klar: Mit ihr stimmt was ganz und gar nicht. Aber was?


Meine Meinung:

Ein wundervolles Buch, das mit viel Ruhe, Liebe und Verständnis über psychische Krankheiten und deren Ausmaß in Form der Protagonistin Leni erzählt.