Cover-Bild Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)
Band 9 der Reihe "Ein Falck-Hedström-Krimi"
(19)
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.11.2016
  • ISBN: 9783548288680
Camilla Läckberg

Die Schneelöwin (Ein Falck-Hedström-Krimi 9)

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

»Die erfolgreichste Schriftstellerin Schwedens.« Brigitte

Ein junges Mädchen läuft schwer verletzt auf die Landstraße. Sie wird von einem Auto erfasst und stirbt wenig später im Krankenhaus. Ihr Körper zeigt Zeichen schwerster Misshandlungen. Einige Wochen zuvor war sie auf dem Heimweg vom Reitstall verschwunden. Und es werden weitere Mädchen in der Nähe von Fjällbacka vermisst. Auf der Suche nach dem Täter arbeitet Kommissar Patrik Hedström mit seiner Frau, der Schriftstellerin Erica Falck, zusammen. Erica schreibt an einem Buch über Gewalt in Familien. Die Suche nach den Mädchen verläuft dramatisch. Wird Patrik sie rechtzeitig finden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2017

Gelungen, lässt aber viele Fragen offen

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„Die Schneelöwin“ ist mein zweites Buch der Autorin und der 9. Fall für Patrik Hedström und seine Frau Erica Falck. Man kann jedes Buch einzeln lesen, muss also nicht die ganze Reihe der Reihe nach gelesen ...


„Die Schneelöwin“ ist mein zweites Buch der Autorin und der 9. Fall für Patrik Hedström und seine Frau Erica Falck. Man kann jedes Buch einzeln lesen, muss also nicht die ganze Reihe der Reihe nach gelesen haben.
Das Cover ist sehr winterlich und in Schweden aufgenommen worden. Ich finde es total schön und passend zur Geschichte gewählt.
Es geht um ein junges Mädchen, dass schwerverletzt ist und wenig später nach einem Unfall stirbt. Sie wurde schwer misshandelt. Sie ist jedoch nicht das einzige Mädchen, das aus der Nähe von Fjällbacka verschwunden ist. Patrik und seine Frau versuchen die Mädchen zu finden, bevor es zu spät ist.
Wie immer in Camilla Läckberg's Büchern spielen sehr viele Personen eine Rolle. Man braucht eine gewisse Zeit, um sich halbwegs merken zu können, wer wer ist. Hier hätte ich mir ein Personenverzeichnis gewünscht.
Die Handlung springt immer wieder zwischen den einzelnen Personen hin und her, sodass man die Geschichte aus verschiedene Blickwinkeln erlebt, was wiederum aber auch zu Verwirrung führt.
Ich habe mit den Ermittlern mitgefiebert und gehofft. Lange Zeit hat man keinen Ansatz und die Story „plätschert“ nur so dahin. Es passiert in der ersten Hälfte nicht sehr viel und das Buch zieht sich. Auf der anderen Seite ist das aber vielleicht gar nicht so verkehrt, denn so hat man Gelegenheit, die Personen ein Stück weit besser kennenzulernen. In der zweiten Hälfte gibt es endlich einen Durchbruch und die Ermittlungen kommen ins Rollen. Ich habe erst auf den letzten 30 Seiten einen Verdacht gehabt, der sich dann bestätigt hat. Auf die ganze Lösung des Falls wäre ich allerdings nie gekommen.
Das Buch ist an manchen Stellen spannend geschrieben, sodass man sich trotzdem durch die erste Hälfte „quält“. Der Schreibstil ist im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, da die Sichtweise sehr häufig wechselt.
Jedoch muss ich sagen, dass ich bis jetzt die letzten zwei Seiten nicht ganz verstehe. Man wird mit einem Gefühl der Leere und einigen offenen Fragen zurückgelassen, was ich sehr schade finde.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Verwirrt und enttäuscht

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Die Reiterin sah, wie ein Mädchen aus dem Wald taumelte, von einem Auto erfasst und überfahren wurde. Als sie herbeigerufene Polizei ankam, mussten sie Entsetzliches feststellen…
Fünf Mädchen waren in ...

Die Reiterin sah, wie ein Mädchen aus dem Wald taumelte, von einem Auto erfasst und überfahren wurde. Als sie herbeigerufene Polizei ankam, mussten sie Entsetzliches feststellen…
Fünf Mädchen waren in der Umgebung von Fjällbacka entführt worden. Eine einzige hatte es geschafft, zu fliehen, um dann von einem Auto überfahren zu werden. Noch einmal nahmen Kommissar Patrik Falck mit seinem Team die Menschen ins Verhör….Und Viktorias Leiche wurde obduziert, wobei der Gerichtsmediziner feststellte, dass sie Ketamin im Blut hatte…..
Erica Falck recherchiert im Fall Vladek Kowalska. Sie möchte, dass seine, wegen Mordes verurteilte Ehefrau Laila ihr erzählt, was damals passiert ist, will über Gewalt in der Familie ein Buch schreiben. Doch Laila schweigt. Zwar darf Erica sie besuchen, doch sie sagt nichts. …
Das Leben von Laila, seit ihrer ersten Begegnung mit Vladek, zieht sich wie ein – verwirrender - roter Faden durch das Buch.
Jonas Persson hatte eine Tierarztpraxis in Fjällbacka und seine Frau Marta leitete einen Reitstall. Sie hatten eine Tochter namens Molly, die eine sehr gute Reiterin war. Im Zuge der Ermittlungen erfuhr Patrik, dass in Jonas‘ Praxis eingebrochen und u.a. Ketamin gestohlen worden war….. Jonas hatte jedoch ein Alibi…
Dann waren da noch Jonas‘ Eltern, Helga und Einar Persson. Einar war ein Pflegefall, und er machte es seiner Frau nicht leicht….

Was mussten die Polizisten so entsetzliches feststellen? Wieso hatte das tote Mädchen Ketamin im Blut? Woher kam das Ketamin? Aus Jonas‘ Praxis? War der Einbrecher der Täter? Was war das mit Leila? Warum schweigt sie, sagt nichts Näheres zu dem Mord an Vladek? War sie es vielleicht gar nicht selbst? Deckt sie jemanden? War Jonas‘ Alibi wirklich wasserdicht? Was war mit Einar, warum machte er es seiner Frau so schwer? Alle diese, und noch mehr Fragen beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Würde ich jetzt sagen, dass das Buch leicht und flüssig zu lesen war, dann würde ich lügen. Gut es gibt schlimmere Unterbrechungen als Reisen in die Vergangenheit von Laila, aber es wäre schon schön gewesen, wenn man danach genauso klar gemacht hätte, dass es in der Gegenwart weitergeht! Dauernd gab es Cliffhanger, am Ende eines oft nur Abschnitts, die jedoch nicht immer aufgelöst wurden. Ich habe nirgendwo gelesen, was Jonas im Badezimmerschrank seiner Mutter fand. Das ist nur ein Beispiel. Was mich jedoch auch enorm stört ist, dass das Buch kein anständiges Ende hat. Gut, es geht in den Romanen von Camilla Läckberg um die Ermittlungen von Patrik und seiner Frau Erica. Aber trotzdem sollte der Roman abgeschlossen sein. Oder will Frau Läckberg den Fall im nächsten Buch weiterführen? Wenn ja, dann hat sie versäumt, dies in diesem Buch zu vermerken! Es ist nicht so, dass keine Spannung vorhanden gewesen wäre, im Gegenteil, zeitweise, war es ziemlich spannend aber dann wieder langatmig, und diese verwirrenden Unterbrechungen tun dem gar nicht gut. Und dann werden noch Sachen erzählt, die man nicht versteht, weil nicht näher erläutert. Eigentlich dachte ich, dass sich am Ende alles aufklärt, Aber das war wirklich nur teilweise der Fall. U. A. wieso war Lailas Tochter, so wie sie war? Obwohl der ‚rote Faden‘ meistens nur zwei Seiten des Buches einnahm – vielleicht aber gerade deswegen – hat er mich jedes Mal aus der Spannung gerissen, ließ mich verwirrt zurück, und ich musste sehen, dass ich den Anschluss wieder fand. Besser wäre gewesen, ein ganzes, mehrseitiges Kapitel (also mehr als zwei Seiten) über Laila zu schreiben, denn auch hier wurde es schwer, den Zusammenhang wieder zu finden. Ich habe wirklich schon öfter Bücher gelesen, die auf zwei Zeitebenen spielen, bin damit auch immer gut zurecht gekommen, nur hier nicht.
Ich war schon einmal von einem Roman dieser Autorin enttäuscht, dachte aber, ich gebe ihr noch eine Chance. Aber es tut mir leid, dieser ist definitiv der letzte, den ich von Camilla Läckberg gelesen habe.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Schneelöwin

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Meinung zum Cover:

Das Cover ist unspektakulär und hätte mich nicht sonderlich angesprochen. Auch der Titel des Buches erschließt sich mir nicht.
Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mädchen aus Fjällbacka wird ...

Meinung zum Cover:

Das Cover ist unspektakulär und hätte mich nicht sonderlich angesprochen. Auch der Titel des Buches erschließt sich mir nicht.
Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mädchen aus Fjällbacka wird entführt, taucht urplötzlich wieder auf und wird tragischer Weise von einem Auto angefahren und stirbt.

Die Obduktion ergibt das Victoria gefoltert wurde. Ihr fehlten die Augen, die Zunge und auch ihr Trommelfell wurde zerstört.

Patrick Hedström ist mit seinem Team für diesen Fall zuständig, aber auch seine Frau Erica Falck mischt sich gerne in die Ermittlungen ihres Mannes ein.

Eigentlich ist Erica Schriftstellerin und möchte ein Buch über Laila Kowalska schreiben, die vor Jahren ihren Mann ermordet hat und ihre Tochter angekettet wie ein Tier im Keller gehalten hat...



Hauptprotagonisten:

Die zentralen Personen in dem Kriminalroman von Camilla Läckberg sind Erica und Patrick. Ehrlich gesagt bin ich im Verlaufe des Buches nur schwer mit den Beiden warm geworden. Es kamen einfach zu viele Personen vor, so dass es schwer fiel eine Beziehung zu irgendwem aufzubauen.

Patrik ist auf dem Revier der "heimliche" Chef, da der eigentliche Chef Mellberg eher zu der faulen Sorte, die sich gerne mit fremden Federn schmücken, gehört. Erica ist Schriftstellerin, mischt sich aber gerne in die Ermittlungen der Polizei ein. Oft hat sie einen besseren "Riecher" wie ihr Mann oder die Kollegen. Ich finde es zwar etwas ungewöhnlich, dass sie hinzu gezogen wird, obwohl sie nicht für die Polizei arbeitet, habe mich aber nicht weiter daran gestört.



Schreibstil:

Der Schreibstil von Camilla Läckberg, ließ sich flüssig lesen. Jedoch war es oft irritierend, da neue Handlungsstränge lediglich durch einen Absatz getrennt waren. Überschriften oder nummerierte Kapitel gab es leider nicht. So kam ich manchmal durcheinander. Besonders wenn ein Abschnitt am Ende einer Seite endete, ich umblätterte und auf der nächsten Seite mich in einem ganz anderen Geschehen wieder fand.

Lediglich die Rückblenden aus Lailas altem Leben waren beschriftet. Leider waren die Rückblenden meist nicht länger wie 1,5 Seiten. Da wäre mehr schöner gewesen, weil ich gerade diese Abschnitte besonders interessant fand. Etwas enttäuschend, wenn diese Thematik interessanter ist wie der eigentliche Fall.

Weiterhin versucht Camilla Läckberg durch ständige Cliffhänger am Ende der Abschnitte die Spannung aufrecht zu erhalten. Cliffhänger sind gut und schön, aber hier nerven sie irgendwann gewaltig! Besonders ärgerlich ist es auch noch, wenn sie nie aufgelöst werden! Da hat die Autorin wohl einfach vergessen hat, dass hier und da noch eine Frage offen ist!



Allgemeine Meinung zum Buch:

Der Kriminalfall an sich war wirklich gut. Jedoch plätscherte er eigentlich nur nebenher. Im Buch stehen viel mehr die menschlichen Beziehungen der Protagonisten, der Kollegen, der Freunde, der Familie und der Bewohner Fjällbacka's im Vordergrund. Jedes Schicksal wird bis ins kleinste Detail beschrieben und erzählt. In einem Krimi sollte der Fall und die Ermittlungen im Vordergrund stehen! Dieses Beziehungsgeplänkel ging mir jedenfalls mächtig auf die Nerven.

Weiterhin kamen einfach viel zu viele Charaktere in diesem Buch vor. Nachdem ich das Buch nun beendet habe, kann ich noch nicht mal sagen aus wie vielen Leuten das Polizei Team bestand oder wie sie nun hiessen. Ich hab nur chaotischen Namenssalat im Kopf. Das kommt daher, das die Autorin die Protagonisten teilweise mit Vornamen genannt hat und auf der nächsten Seite nur noch den Nachnamen. So war das ständig im Wechsel. Einmal wurde sogar der Name der Mutter mit der von der Tochter verwechselt...Anscheinend kam die Autorin selber durcheinander, so dass ich mir da keine Vorwürfe machen muss.

Obwohl der Fall an sich abgeschlossen und gelöst ist, bleibe ich als Leser mit vielen offenen Fragen in der Luft hängen. Cliffhänger wurden teilweise auch nicht aufgelöst und über die wirklichen Motive der Täter wurde auch nicht berichtet.

Mich hat das Buch unbefriedigend zurück gelassen! Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.01.2024

Leider enttäuschend

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„Die Schneelöwin“ ist der neunte Band in der "Fjällbacka"-Reihe von Camilla Läckberg. Für mich war es das erste Buch aus dieser Serie, man kann die Teile aber auch unabhängig voneinander lesen,

In Fjällbacka ...

„Die Schneelöwin“ ist der neunte Band in der "Fjällbacka"-Reihe von Camilla Läckberg. Für mich war es das erste Buch aus dieser Serie, man kann die Teile aber auch unabhängig voneinander lesen,

In Fjällbacka wird ein Mädchen auf einer Landstraße von einem Auto angefahren. Schwer verletzt kommt sie ins Krankenhaus und erliegt dort ihren Verletzungen. Bei dem Mädchen handelt es sich um die - seit 2 Wochen - vermisste Victoria, die weitaus schlimmere Verletzungen und Misshandlungen aufweist, als sie von dem Autounfall stammen könnten. Nach einem Tag im Reitstall war sie einfach verschwunden. Weitere Mädchen verschwinden ebenfalls um Fjällbacka, und Kommissar Patrick Hedström, unterstützt von seiner Frau, der Journalistin Erica Falck, ermittelt in diesem Fall.

Ich habe das Buch zufällig bei einem Bibliotheksverkauf entdeckt. Da ich bereits ein Buch der Autorin gelesen hatte („Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal“), welches ich zwar nicht spektakulär, aber ganz okay fand, wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und habe es deswegen mitgenommen. Erst zu Hause ist mir aufgefallen, dass es sich hierbei bereits um den 9. Teil einer Reihe handelt. Aber das hat mich nicht davon abgehalten, das Buch schlussendlich zu lesen.

Ich muss sagen, dass mich vor allem auch das Cover angesprochen hat. Ich liebe die Schneelandschaft mit den kleinen roten Häusern.

Leider konnte mich die Geschichte am Ende nicht überzeugen. Mir waren es viel zu viele Personen, wodurch ich immer wieder nicht wusste, wer nun eigentlich wer ist, und auch mit den verschiedenen Perspektiven und Rückblenden bin ich nicht so recht warm geworden.
Die Geschichte war an einigen Stellen recht spannend, aber irgendwie habe ich mich am Ende nur noch durch das Buch gequält.
Das Ende an sich bleibt mehr oder weniger offen und ließ mich ein wenig enttäuscht zurück.

Ich denke trotzdem, dass ich der Autorin irgendwann nochmal eine Chance geben werde, da ihre Geschichten immer vielversprechend klingen.

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