Cover-Bild Sylt oder Süßes
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 27.04.2023
  • ISBN: 9783548066691
Claudia Thesenfitz

Sylt oder Süßes

Ein humorvoller Strandroman über das Genießen und Camping

Sommer, Genuss und Lebensfreude – auf Sylt haben Diäten keine Chance

Die gertenschlanke Hotelmanagerin Doreen Grüning soll einen abgerockten Zeltplatz auf Sylt zum Luxus-Glamping Resort umgestalten, ohne den Zorn der Sylter Heimatschutz-Aktivisten oder der Camper zu erregen. Undercover checkt sie auf dem Campingplatz mit einem Bulli ein und schmiedet einen skrupellosen Übernahmeplan. Doch dann freundet sie sich unerwartet mit der Rezeptionistin Stine an. Der Ur-Sylter Hinnerk bringt ihr Surfen bei und zeigt Doreen, wie schön hemmungsloser Genuss ist. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr. Tut sie mit ihren Umgestaltungsplänen wirklich das Richtige? Gerade als Doreen anfängt, ihr neues, freies Leben auf dem Campingplatz zu lieben, kommt ihr die Campingplatz-Crew auf die Schliche und ist tief enttäuscht von ihrem falschen Spiel. Karma oder Karriere – was soll sie jetzt nur machen?

"Wer den Roman liest und Sylt gut kennt, bemerkt schnell: Die Autorin hat top recherchiert."  Martin Tschepe, Sylter Rundschau 

"Ein Buch, das vergleichbar ist mit einer Tafel Schokolade. Hat man das erste Stück gegessen, dann möchte man auch mehr davon." Bärbel Sommer, Eider-Kurier

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2023

Unterhaltsame Sommerlektüre

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„sylt oder süßes“ ist eine leichte Sommerlektüre, die man am besten am Strand so weg liest. Verlässlich weiß man von Anfang wie es ausgeht. Und das macht die Reihe der Glücksromane auch aus.
Leider ist ...

„sylt oder süßes“ ist eine leichte Sommerlektüre, die man am besten am Strand so weg liest. Verlässlich weiß man von Anfang wie es ausgeht. Und das macht die Reihe der Glücksromane auch aus.
Leider ist auch dieses Buch von Claudia Thesenfitz eher eine Beschreibung von (Luxus)gütern, Ortschaften und Handlungen wie den Abläufen auf einem Campingplatz. Speisen werden als aromatisch deklariert und Diätpläne werden ausführlich beschrieben. Das ist insofern schade, als dass die ersten Bücher der Autorin vor Lebensfreude und liebevoll ausgestalteten Charakteren nur so strotzten.
Hier bleibt Doreen, Hotelmanagerin und angetreten, einen Campingplatz in einen Glampingplatz umzuwandeln, für mich sehr an der Oberfläche. Ja, sie liebt Luxus und muss nun mit den einfachen Bedingungen auf dem Zeltplatz klarkommen. Dabei erfährt sie unerwartet viel Hilfe von allen Nachbarn und macht neue Bekanntschaften. Ihre Erkenntnisse, was ihr im Leben wichtig ist, reifen rasant. Da hätte ein bisschen mehr Tiefe dem Buch gut getan.
Drei Sterne gibt es dennoch, weil ich in jeder Zeile die Liebe der Autorin für Sylt spüre und mich auch ein bisschen dorthin träumen kann.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

,,Sylt oder Süßes" ist perfekt gewählt

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er Liebesroman ,,Sylt oder Süßes" von Claudia Thesenfitz erschien am 27.04.2023 im Ullstein Verlag.

Das Cover ist typisch für diese Bücher und man weiß direkt was auf einen zu kommt.

Der Schreibstil ...

er Liebesroman ,,Sylt oder Süßes" von Claudia Thesenfitz erschien am 27.04.2023 im Ullstein Verlag.

Das Cover ist typisch für diese Bücher und man weiß direkt was auf einen zu kommt.

Der Schreibstil der Autorin ist locker ,leicht weg zu lesen und gut zu verstehen.
Man gleitet durch die Story, die ohne viele Wendungen so wie die Protagonistin straight ihren Weg geht.
Bei der Beschreibung von Doreen war mein erster Gedanke ,,Anstrengend und Kontrollsüchtig" auch wenn man aufgrund ihrer Vergangenheit verstehen kann wie sie so werden konnte.
Es zeigt aber das man mit viel Disziplin alles schaffen kann was man will egal welche Karten einem zugeteilt werden.
Die Charaktere finde ich authentisch und sympathisch aber sie sind alle ohne Ecken und Kannten, sehr Stereotypisch und Klischee behaftet.
Die Beschreibung der Insel finde ich hingegen sehr gut. Man bekommt richtig Lust dort Urlaub zu machen und spürt auch die Verbundenheit der Autorin mit der Insel. Deswegen finde ich es auch so schade das auf die wirklichen Probleme der Insel nur so wenig eingegangen wird.
Damit komme ich auch schon zum Kern der Problematik die ich mit der Geschichte habe.
Sie ist von der dritten Seite an vorhersehbar und ohne Tiefgang. Die Charaktere sind durch die Namen auseinander zu halten. Ja, man erfährt ein wenig aus deren Leben aber das wars auch schon. Die durchaus ernst zu nehmenden Probleme der Insel wird angerissen aber auch nicht weiter ausgeführt. Sehr Schade.
Wenn ich mich für lieblingscharaktere entscheiden muss dann sind es Ove und Frau Zemke und die mit ihnen Verbundene Geschichte.
Noch lobend zu erwähnen wäre das es keine losen Enden mehr gibt. Alle Handlungen werden abgeschlossen, leider wirken die Szenen mit dem Bullibesitzer und die mit Erika zum Schluß sehr kostruiert und es werden jeweils nur ein paar Zeilen dafür eingeschoben. Das hätte für meinen Geschmack auch geschlossener und runder in die Geschichte eingearbeitet werden können. Desweiteren finde ich es erfrischend ,weil es ja als Liebesroman deklariert ist, das sich wiederum nicht alle 20 Seiten die Kleider vom Leib gerissen werden und das Thema Sex auch nur ,wie vieles anderes, angerissen wird.

Zum Schluß noch eine kleine Anmerkung die mich persönlich wirklich sehr gestört hat. Die erwähnung ,,Ihrer Uhr" mit vollem Namen auf gefühlt jeder zehnten Seite. So unnötig wie unverständlich und hat meinen Lesefluß dann zum Schluss auch gestört.

Alles in allem hat mich das Buch unterhalten ,aber ich hätte mir viel viel mehr Substanz gewünscht. Das Potential ist definitiv da, aber von der Umsetzung war ich enttäuscht. Es ist eine sehr seichte Vorhersehbare Strandlektüre die nicht mal die komplette Aufmerksamkeit erfordert.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Besondere Aufgaben erfordern nun mal besondere Maßnahmen!

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Besondere Aufgaben erfordern nun mal besondere Maßnahmen!

Doreen Grüning hat es in ihren dreiundvierzig Lebensjahren beinahe bis an die Spitze geschafft. Als erfolgreiche Managerin in der Hotelbranche ...

Besondere Aufgaben erfordern nun mal besondere Maßnahmen!

Doreen Grüning hat es in ihren dreiundvierzig Lebensjahren beinahe bis an die Spitze geschafft. Als erfolgreiche Managerin in der Hotelbranche hatte sie bereits auf der ganzen Welt verantwortungsvolle Positionen inne und lebt ausschließlich für ihre Arbeit. Dass ihr Privatleben, eine Partnerschaft oder freundschaftliche Beziehungen dabei auf der Strecke blieben, nimmt die taffe Karrierefrau dafür in Kauf. Sie wird zwar aufgrund ihres Erfolgs und ihrer Perfektion respektiert, aber infolge ihrer kühlen, sachlichen Art und ihrem völligen Desinteresse am Privatleben ihrer Untergebenen nicht wirklich gemocht. Doreen verlangt von jedem Menschen Höchstleistung – und am meisten von sich selbst. So, wie sie ihre beruflichen Agenden genauestens strukturiert, sind auch ihre persönlichen Anforderungen an sich selbst. Ein akribisch geplanter Alltag, eine pedantisch kalkulierte Ernährung, aber auch ein eisernes Sportprogramm, das ihrem Körper Perfektion verleiht, geben ihr das Gefühl von Sicherheit und Stärke. Als ihr Vorgesetzter sie mit der Aufgabe betraut, inkognito nach Sylt zu reisen, um alles für den Bau eines riesigen Outdoor Resorts vorzubereiten, muss sie innerhalb weniger Tage zu einer Fahrt ins Ungewisse aufbrechen. Doreen ist an gehobene Unterkünfte und Luxus gewöhnt, ein alter VW-Bus als Transportmittel und Unterkunft, legere Kleidung und das Leben auf einem Campingplatz stellen eine echte Bewährungsprobe für sie dar. Doch bereits nach wenigen Tagen auf Sylt bringt sie es nicht mehr über sich, die Idylle vor Ort, aber auch die Existenz jener arglosen und liebenswerten Menschen, die ihr in dieser kurzen Zeit vertraut geworden sind, zu zerstören. Letztendlich muss sie sich entscheiden, ob sie überhaupt noch länger bereit ist, den Forderungen ihres Dienstgebers zu entsprechen – oder ob sie im Gegensatz dazu für jene Menschen kämpft, die sie mit offenen Armen empfangen und so herzlich in ihrer Mitte aufgenommen haben.

Auf der Suche nach einer entspannenden und unterhaltsamen Urlaubslektüre wurde ich auf „Sylt oder Süßes“ aufmerksam und ließ mich auf die Geschichte dieser erfolgreichen Leiterin einer Luxushotelkette ein, die an einen Scheideweg ihres Lebens gelangt. Der locker-leichte Schreibstil von Claudia Thesenfitz und die flapsige Sprache ließen in Kombination mit der bildhaften Beschreibung der Umgebung vor Ort ein lebhaftes Bild dieses Campingplatzes vor meinen Augen entstehen. Die Autorin konfrontiert ihre verkrampfte und in hohem Maße disziplinierte Protagonistin mit zum Teil skurrilen Einheimischen, die jedoch alle auf ihre Art und Weise liebenswürdig und charmant sind. Sie lernt rasch, dass „Bulli-Fahrer einander immer und überall unterstützen“, dass wortkarge Brummbären wie der alte Ove Matthiessen auch eine ganz andere Seite haben, und wie eine lebenskluge Rezeptionistin namens Stine ihr vom ersten Augenblick an mit warmherziger und aufrichtig gemeinter Freundschaft begegnet.

Ich habe ein wenig bedauert, dass die Charakterzeichnung der handelnden Figuren eher oberflächlich ausgefallen ist und vermisste darüber hinaus auch in Doreens Interaktion mit dem gutaussehenden Surflehrer Hinnerk Emotionen und Tiefe. Insgesamt betrachtet empfand ich die gesamte Handlung, speziell aber auch die Beschreibung der zwischenmenschlichen Beziehungen, als ein wenig zu nichtssagend – hier hatte ich mir aufgrund des Klappentextes und der anschließenden Leseprobe etwas mehr erwartet. Die detaillierte Beschreibung des perfektionistischen Lebens der Hauptfigur und die Einblicke in die Hintergründe für ihre Einstellung und ihr Handeln haben mir hingegen hervorragend gefallen und mir ein sehr klares Bild von Doreen Grüning vermittelt. Die Autorin verstand es auch, dem Leser deren innere Zerrissenheit und ihre Gewissenskonflikte zu veranschaulichen. Man konnte den Wandel in ihrem Inneren, aber auch äußerlich sichtbare Veränderungen wie den allmählichen Verzicht auf ihren Zwang zu strengen Ritualen und absoluter Perfektion sehr gut mitverfolgen, auch wenn diese zugegebenermaßen nicht immer überzeugend wirkten.

Obgleich die Handlung für meinen Geschmack ein wenig kurz und nicht so ganz glaubwürdig war und diese ebenso wie manche Charakterzeichnung der Nebenfiguren eher an der Oberfläche blieb, ist es Claudia Thesenfitz mit ihrer aktuellen Neuerscheinung gelungen, mir ein paar unterhaltsame Stunden auf der Lesecouch zu bescheren. Ich hatte keinen tiefgründigen Roman mit anspruchsvoller sprachlicher Umsetzung, sondern vielmehr eine vergnügliche leichte Sommerlektüre erwartet – und genau das auch bekommen. Aus diesem Grund vergebe ich trotz inhaltlicher Schwächen drei solide Bewertungssterne dafür und kann mir durchaus vorstellen, noch einen weiteren Roman aus der Feder dieser Autorin zu lesen.

Veröffentlicht am 24.04.2023

Urlaubsfeeling

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Die Hotelmanagerin Doreen Grüning wird nach Sylt geschickt, um dort undercover Vorbereitungen zu treffen, damit der Zeltplatz zu einem Luxus-Resort umgestaltet werden kann. Wird Doreen den Auftrag zur ...

Die Hotelmanagerin Doreen Grüning wird nach Sylt geschickt, um dort undercover Vorbereitungen zu treffen, damit der Zeltplatz zu einem Luxus-Resort umgestaltet werden kann. Wird Doreen den Auftrag zur Zufriedenheit des Hotelkonzerns erledigen?
Beim Anblick des Covers denkt man an Urlaub, Sonne, Strand, Meer und Camping. Die unterschiedlichen Charaktere sind schlüssig und facettenreich, mit ihren Ecken und Kanten, skizziert. Gerade die Inselbewohner mit ihrer „schrulligen“ Art peppen die Geschichte auf. Die vorhersehbare und dahinplätschernde Handlung konnte mich nicht mitreißen. Gerade dadurch, dass die Urlaubsproblematik und das Wohnproblem der Einheimischen bzw. Arbeitnehmer angesprochen werden, hatte ich etwas mehr Tiefgründigkeit erwartet. Phasenweise kommt es mir vor, als ob die Autorin lieblos einen Roman geschrieben hat, um eine Dead-Line einzuhalten. Die Beschreibungen der Region sind anschaulich und man sieht Sylt praktisch vor sich. Der lockere und flüssige Schreibstil liest sich angenehm.
Das Buch bietet entspannende Lesestunden.

Veröffentlicht am 01.05.2023

Ein Sommerroman, aus dem man mehr hätte machen können.

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Doreen, Chefin der Hamburger Dependance einer renommierten Hotelkette, wird von ihrem Vorgesetzten nach Sylt geschickt, um dort die Dauerbewohner eines Campingplatzes umzusiedeln. Auf dem Platz soll ein ...

Doreen, Chefin der Hamburger Dependance einer renommierten Hotelkette, wird von ihrem Vorgesetzten nach Sylt geschickt, um dort die Dauerbewohner eines Campingplatzes umzusiedeln. Auf dem Platz soll ein Luxus-Resort errichtet werden. Nur hat die körper- und gesundheitsbewusste Doreen nicht damit gerechnet, dass die Campingplatzcrew und einige Aktivisten des Sylter Heimatschutzes ihr auf die Schliche kommen. Erschwert wird ihr Auftrag dadurch, dass sie das Leben wieder neu entdeckt, anfängt sich wohl zu fühlen und sich verliebt.
Der ca. 250 Seiten umfassende Roman liest sich schnell weg und wirkte auf mich wie eine Auftragsarbeit, die schnell erledigt werden musste.
Die Geschichte wird dominiert von Schilderungen über Doreens Alltag, wie sie sich spärlich, kalorienbewusst und gesund ernährt und was sie alles an sportlichen Aktivitäten treibt, um die wenigen Kalorien, die sie zu sich nimmt, wieder abzutrainieren. Betont wird auch ihr Hang zum Luxus, denn dass sie sich dies alles leisten kann hat sie ihrem beruflichen Ehrgeiz und Engagement zu verdanken. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, aber beide Aspekte füllen von den Buchseiten bald die Hälfte, so dass für die eigentliche Handlung nicht mehr viel übrigbleibt. Leider führt dies auch dazu, dass die übrigen Charaktere nur oberflächlich gezeichnet wurden. Identifizieren konnte ich mich nicht keinem der Protagonisten. Der gesellschaftskritische Aspekt taucht zwar auf, hätte jedoch etwas mehr Wertigkeit verdient, auch bei einem sogenannten Glücksroman. Immerhin erinnert sich Doreen daran, welche Werte sie einst von ihrer Mutter vermittelt bekam.
Ein Buch, welches man lesen kann, aber nicht muss. So viel versäumt man nicht, ein Buch unter vielen.

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