Spannend und teilweise verstörend
"Verity" war mein erstes Buch von Colleen Hoover und es interessierte mich, weil es so anders als ihre übrigen Bücher sein soll. Tatsächlich ist das hier keine Liebesschnulze, sondern eher ein Psychothriller.
Bei ...
"Verity" war mein erstes Buch von Colleen Hoover und es interessierte mich, weil es so anders als ihre übrigen Bücher sein soll. Tatsächlich ist das hier keine Liebesschnulze, sondern eher ein Psychothriller.
Bei den Auszügen aus Veritys Biografie ist mir gerade am Anfang stellenweise schlecht geworden. Auf jeden Fall war das Ganze unfassbar zu lesen und echt gestört.
Dazu kommt eine Protagonistin, die mit dem Leben ein paar Probleme hat, die mir aber grundsätzlich sympathisch war. Nur damit, dass sie sich sofort in den Mann von Verity verknallt, hatte ich Schwierigkeiten. Und vor allem auch damit, dass er ihr auch nicht abgeneigt ist.
Es gibt in diesem Buch unglaublich viel Sex, was nicht für jeden was ist. Für mich normalerweise auch nicht, aber es passte zur Geschichte.
Über das Ende kann man sich streiten. Mir ist es da noch mal kalt den Rücken runtergelaufen, wenn man etwas darüber nachdenkt, kann man es aber auch auseinander nehmen und sieht dann, wo es seine Lücken hat bzw. welche Aspekte hier nicht mehr diskutiert wurden, um ein bestimmes Ende zu kreieren. Nicht so recht glaubwürdig insgesamt, passt aber zum Buch und zur Story, insofern okay.
Unterm Strich habe ich das Buch in zwei Tagen eingeatmet, weil es so spannend und auch gut geschrieben war. Hat mir wirklich gefallen, mit ein paar Abzügen hier und da.