Cover-Bild Café Alba
Band 1 der Reihe "Café-Alba-Serie"
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18,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 28.03.2024
  • ISBN: 9783757700263
Emilia Lombardi

Café Alba

Ein Traum aus Nuss und Schokolade. Piemont-Saga. Eine starke Frau, ein geheimnisvolles Rezept - eine Familiengeschichte in Norditalien

Ein Café im Piemont. Ein großer Traum. Ein geniales Rezept

Alba im Piemont, 1946. Mit klopfendem Herzen erreicht die 16-jährige Francesca die Stadt. Die Winzertochter soll als Hausmädchen für die Familie Milani arbeiten, die dort das berühmte Café Alba betreibt. Schon bald fühlt Francesca sich magisch angezogen von der Backstube mit ihren süßen Wohlgerüchen. Ein unerwartetes Ereignis bringt sie Matteo näher, dem Sohn des Hauses. Als dieser ihr eines Tages anvertraut, dass das Café wegen enorm gestiegener Kosten für Kakao vor dem Ruin steht, erinnert Francesca sich an die Haselnusshaine in ihrer Heimat. Und hat eine Idee mit weit reichenden Folgen, nicht nur für das Café Alba ...

Eine mitreißende Geschichte um eine starke junge Frau und ein charmantes Traditionscafé im Herzen des Piemont, die genussvoll zum Schwelgen und Träumen einlädt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2024

Ein Traum aus Schokolade und Nuss

1

Francesca, die 16-jährige Tochter eines Weinbauers im Piemont, verlässt im Jahr 1946 das elterliche Gut um in der Stadt Alba ihre erste Anstellung als Hausmädchen anzunehmen. Francesca kommt ins Café Alba ...

Francesca, die 16-jährige Tochter eines Weinbauers im Piemont, verlässt im Jahr 1946 das elterliche Gut um in der Stadt Alba ihre erste Anstellung als Hausmädchen anzunehmen. Francesca kommt ins Café Alba zur Familie Milani, in der sie sich um den Haushalt der Familie kümmern muss. Sie ist fasziniert von der Pracht und Vielfalt des Café und ist auch angetan von ihrer Arbeit die ihr viel Spaß macht. Zur Familie Milani gehört auch der Sohn Matteo, der sie magisch anzieht.
Der Roman 'Café Alba' ist eine bewundernswerte Geschichte über die Nachkriegszeit in Italien und den Einfallsreichtum der Menschen um einen kleinen Familienbetrieb am Leben zu erhalten. Die Autorin hat einen schönen Schreibstil und man gleitet direkt in die Erzählung und ist mittendrin. Der Spannungsbogen bekommt immer wieder Aufwind, da es faszinierende und schockierende Ereignisse gibt die die Geschichte interessant gestalten. Als erster Band einer Saga macht es auf jeden Fall Eindruck und lässt auf den weiteren Verlauf hoffen.
Francesca ist eine junge, beeindruckende Frau. Sie wird aus ihrer gewohnten Umgebung in eine komplett neue Welt geworfen und beginnt mit viel Freude und Engagement einen neuen Lebensabschnitt. Antonella, die Köchin, Matteo, der Sohn der Familie Milani, und selbst Signora Milani sind sympathische Charaktere die die Geschichte bereichern.
'Café Alba` ist eine wunderschöne Familiengeschichte für den Sommer die Appetit auf Süßes macht.

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Veröffentlicht am 01.05.2024

Schöner Beginn einer Familiengeschichte

4

Norditalien nach dem zweiten Weltkrieg.
Francesca kommt aus einem dörflichen Weingut. Viel gesehen von der Welt hat sie noch nicht, als sie nach Alba kommt. Dort geht sie in Stellung bei den Milanis, die ...

Norditalien nach dem zweiten Weltkrieg.
Francesca kommt aus einem dörflichen Weingut. Viel gesehen von der Welt hat sie noch nicht, als sie nach Alba kommt. Dort geht sie in Stellung bei den Milanis, die ein gut gehendes Café führen.
Schnell verändern sich dort die Verhältnisse und die junge Frau mit ihrer praktischen und sehr kreativen Art findet einen neuen Platz für sich, mit dem sie auch die Familie Milani retten kann.

Francesca ist eine sehr liebenswerte junge Frau, beinahe ein Kind noch. Sie ist sehr fleißig und kann schnell allen Arbeiten, und noch darüber hinaus , gerecht werden.
Herr Milani ist sehr gutmütig und liebenswert, aber nicht so wirklich geschäftstüchtig. Seine Frau arbeitet im Betrieb mit, indem sie die Bestellungen vor fürs Café vornimmt. Ansonsten steht sie dem Haushalt vor.
Die Familie hat zwei Söhne, wovon einer jedoch als Vermisst gilt.
Matteo der zweitgeborene arbeitet im Betrieb mit und soll ihn einst übernehmen.
Noch zum Haushalt gehört die Köchin, die mir auch sehr sympathisch war. Sie gehört schon seit Urzeiten zum Haushalt der Milanis und kennt den Seniorchef schon als Jungen.

Wie bei vielem ist auch hier der Krieg noch ständig präsent. Die Menschen müssen weiterhin Lebensmittelmarken einlösen, um sich etwas zu Essen besorgen zu können.
Die einfallsreiche Francesca ist für die Familie Milani wie ein sechser im Lotto.
Allerdings scheint mir hier alles ein bisschen sehr glatt zu laufen. Heile Welt eben, wie man sie nach dem Krieg auch in Filmen in der Regel antreffen konnte.

Wer keinen tiefgründigen Roman erwartet, und schöne Liebesgeschichten liebt, ist hier an der richtigen Stelle.
Die Landschaften sind herrlich beschrieben und auch der Rest der Geschichte hat sich vor meinem inneren Auge wie ein Film abgespielt.

Ich habe mich mit Francesca gefreut, war mit ihr sauer, als nicht alles so lief wie erhofft. Habe mit ihr gezweifelt und mit ihr gelitten.

Am Ende war ich überrascht, das es noch nicht wirklich das Ende zu sein schien, da ich nicht gelesen hatte das es sich um einen Reihenauftakt handelt.
Gerne wüsste ich wie es mit ihr und dem Café Alba weiter geht, denn so ist es für mich noch nicht rund und abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Eine starke junge Frau in einem atmosphärischen Setting

1

Emilia Lombardi erzählt in ihrem Roman von Francesca, die als junges Mädchen in den 1940er Jahren bei Familie Milani als Hausmädchen arbeitet. Die Familie betreibt das Café Alba in der gleichnamigen Stadt ...

Emilia Lombardi erzählt in ihrem Roman von Francesca, die als junges Mädchen in den 1940er Jahren bei Familie Milani als Hausmädchen arbeitet. Die Familie betreibt das Café Alba in der gleichnamigen Stadt und serviert ihren Gästen köstliches Gebäck, leckere Kuchen und besondere Torten. Als Francesca eines Tages in der Backstube aushilft, entdeckt sie ihre Liebe zum Handwerk – und zum Sohn der Milanis. Gemeinsam arbeiten sie Hand in Hand. Da die nötigen Zutaten für die Köstlichkeiten nach dem Krieg mitunter schwer zu bekommen sind, ist Ideenreichtum gefragt. Francesca und Matteo entwickeln neue Rezepte und sehen vor allem in ihrer Haselnusscreme großes Potential. Auf das junge Paar warten jedoch ungeahnte Widrigkeiten und schwere Schicksalsschläge…

Die Geschichte rund um Francesca ist eingebettet in ein atmosphärisches Setting. Sie spielt in der italienischen Stadt Alba, die im Piemont liegt. Emilia Lombardi gelingt es, die Landschaft in Norditalien, die Stadt, das Markttreiben und das Café sehr bildhaft zu beschreiben. Das Gebäck, das in der Backstube zubereitet wird, kann man dadurch förmlich riechen und schmecken.

Viele Figuren wie Francesca, Matteo, dessen Vater und die Köchin Antonella sind liebenswürdig dargestellt. Mit Matteos Mutter und einigen weiteren Figuren, die an dieser Stelle noch nicht verraten werden sollen, stehen ihnen Gegenspieler gegenüber, die mitunter höchst unsympathisch sind und für mächtig Furore sorgen. Entsprechend hält die Handlung viele unerwartete Ereignisse sowie Wendungen bereit, sodass der Verlauf der Geschichte kaum vorhersehbar ist. Ich habe das Buch daher mit Spannung verfolgt, muss aber anmerken, dass einzelne Situationen auf mich ein wenig konstruiert wirkten. Sprachlich ist der Roman leicht verständlich und gut lesbar. Viele Situationen sowie die Gedanken und Gefühle der Hauptfigur werden umfassend beschrieben, wobei manches aus meiner Sicht etwas kürzer gefasst oder mit Leerstellen versehen werden könnte.

Inhaltlich thematisiert der Roman in erster Linie die Erfolgsgeschichte einer neuartigen Leckerei angefangen von der ersten Idee, die in der Not geboren wurde, bis zum landesweiten Durchbruch. Damit erinnert „Café Alba“ an den namhaften Nuss-Nougat-Aufstrich eines großen Herstellers im Piemont. Daneben geht es aber auch um die Stellung der Frau in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Mit Francesca wurde eine Figur geschaffen, die im Verlauf der Handlung mehr und mehr Stärke entwickelt und sich ein Stück weit emanzipiert, wodurch sie sich in der Welt der Männer behaupten kann. Außerdem klingt im Roman eine Liebesgeschichte ebenso an wie die Entbehrungen der Menschen nach dem Ende des Krieges. Eine sehr vielseitige Geschichte also, deren Ende neugierig auf Francescas weiteren Lebensverlauf macht und damit Stoff für eine Fortsetzung bietet. Laut Verlag soll diese unter dem Titel „Café Alba – Zeiten in goldenem Glanz“ im Spätherbst erscheinen.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

berührende Liebesgeschichte und ein Traum von Schokolade

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Ein Traum von Schokolade, eine Geschäftsidee aus der Not geboren und ein Rezept, so lecker, dass man noch heute davon schwärmt…Da lockt nicht nur das einladende Cover, das sofort die Vorfreude auf den ...

Ein Traum von Schokolade, eine Geschäftsidee aus der Not geboren und ein Rezept, so lecker, dass man noch heute davon schwärmt…Da lockt nicht nur das einladende Cover, das sofort die Vorfreude auf den Inhalt der Geschichte steigert!

Als die 16jährige Francesca in Alba im Piemont ihre Arbeit als Hausmädchen anfängt, ahnt sie noch nicht, was in nur kurzer Zeit auf sie zukommen wird. Die Familie Milani führt das erfolgreiche Café Alba, bis es zu einem schweren Schicksalsschlag kommt, der die Familie fast in den Ruin treibt. Während Francesca dem Sohn der Familie, Matteo im Café zur Hand geht und sich zwischen beiden Gefühle entwickelt haben, scheint eine gemeinsame Zukunft als auch die Weiterführung des Cafés fast ausweglos zu sein. Wichtige Lebensmittel sowie Gelder fehlen und jemand hat es auf das Café abgesehen und setzt nun alle Mittel und Hebel in Bewegung, um sich die Übernahme zu sichern. Doch Francesca kämpft um das, was ihr wichtig ist und hat eine folgenreiche Idee…

Diese Geschichte hat wirklich alles, was einen an Italien, die Gemütlichkeit, die Süsse und diesen gewissen Charme erinnert. Francesca ist trotz ihrer jungen Jahre verantwortungsbewusst und zuverlässig, was der Familie Milani trotz des Widerstands der Mutter zugutekommt, die für ihren Sohn schon eine materiell lohnenswerte Partie im Auge hat und sich vehement dagegen sträubt, dass ihr Sohn sich in ein Hausmädchen verliebt. Aber Matteo erkennt in Francesca so viel mehr als nur eine Arbeitskraft, er sieht ihren Humor, ihre Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft und das was sie trotz aller Rückschläge und Aussichtslosigkeit auf die Beine stellen, ist wirklich großartig.

Die Beschreibungen der Kreationen ziehen einen in die Handlung, man hat das Gefühl, als würde man den Duft einatmen, den Geschmack auf der Zunge spüren und diese gewisse Atmosphäre wahrnehmen.

Man spürt die ganze Zeit diesen Wechsel zwischen Leichtigkeit und Gelassenheit, dann wieder Drama und Melancholie und diesen speziellen Charme, alles irgendwie toll aufeinander abgestimmt. Das Ende hat mit mir gespielt, mich gepackt, mein Herz zerrissen, gleichzeitig aber ein unerwartetes Finale gezaubert, genauso wie das Leben oft spielt- unvorhersehbar, wechselbar aber nie ohne Hoffnungsschimmer.

Deshalb von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Eine starke Frau

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Dieses Buch lässt mich absolut zwiegespalten zurück.
Einerseits bewundere ich die mutige, engagierte und absolut taffe Francesca. Ihre Entwicklung und ihr Erfindungsreichtum hat mich über das ganze Buch ...

Dieses Buch lässt mich absolut zwiegespalten zurück.
Einerseits bewundere ich die mutige, engagierte und absolut taffe Francesca. Ihre Entwicklung und ihr Erfindungsreichtum hat mich über das ganze Buch begeistert und ich war sehr angetan.

Dann wurden mir auf der anderen Seite aber auch wirklich alle Klischees bedient die diese Zeit so mit sich gebracht hat. Im Gegensatz dazu wurden alle Probleme aber sofort behoben, immer hatte Francesca eine findige Lösung und irgendwie war sie aber auch immer die einzige die ihren Kopf zum Denken benutzen konnte.

Wirklich schwierig, es gab viele positive Aspekte, auch den sehr angenehmen Schreibstil, aber ich war des Öfteren auch zu einem Kopfschütteln verleitet.

Auf jeden Fall hatte ich permanent Hunger auf Nussnougatschoki ;)

Insgesamt aber dennoch eine Weiterempfehlung meinerseits!

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