Cover-Bild Aurora erleuchtet
Band 3 der Reihe "Aurora Rising"
(25)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 31.08.2022
  • ISBN: 9783737359528
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jay Kristoff, Amie Kaufman

Aurora erleuchtet

Band 3
Barbara König (Übersetzer)

Das fulminante Finale der grandiosen Space Opera und Bestseller-Trilogie!

Was passiert, wenn man einen Haufen Loser und Außenseiter bittet, die Galaxie vor einem uralten, übermächtigen Feind zu retten? Der uralte Feind gewinnt natürlich.

Moment mal ...  Nicht. So. Schnell.

Als wir Tyler Jones und sein Squad 312 das letzte Mal erlebten, arbeiteten sie perfekt zusammen (oder rasteten aus), während eine intergalaktische Schlacht tobte und eine uralte Superwaffe das Universum zu vernichten drohte. Natürlich ging alles total schief. 

Aber wie sich herausstellt, ist nicht jedes Ende ein Ende, und das Team hat noch eine Chance, sein eigenes umzuschreiben. Vielleicht auch zwei. Es ist kompliziert. Und die Zeit läuft davon.

Der Auftrag für Zila, Fin und Scarlett (und MAGELLAN!): Freunde finden, Feinde finden und Geschichte schreiben? Klar, kein Problem.

Der Auftrag für Tyler, Kal und Auri: sich mit zwei der meist gehassten Schurken der Galaxis zusammentun? Ähm, okay. Das auch.

Aber können sie die Galaxie wirklich retten? 

Dazu bedarf es schon eines Wunders ...


Alle Bände der Aurora-Trilogie:

Band 1: Aurora erwacht

Band 2: Aurora entflammt

Band 3: Aurora erleuchtet 

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2022

Buchreihe für SciFi-Fans

0

Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler zu den Vorbänden

Inhalt:


Scarlett, Finian und Zila sind verwirrt. Befanden sie sich eben nicht noch in einer großen Schlacht? Merkwürdig ist auch, dass die Planeten ...

Achtung: Diese Rezension enthält Spoiler zu den Vorbänden

Inhalt:


Scarlett, Finian und Zila sind verwirrt. Befanden sie sich eben nicht noch in einer großen Schlacht? Merkwürdig ist auch, dass die Planeten des Sonnensystems plötzlich verschwunden sind. Nirgendwo kann man auch nur noch einen einzigen Stern erkennen. Es herrscht vollkommene Dunkelheit.

Kaum sind sich die Freunde darüber bewusst geworden, dass sie dem Tod nochmal von der Schippe gesprungen sind, da sehen sie auch schon eine Rakete auf sich zukommen. Haben die drei überlebt, um jetzt sterben zu müssen?

Während Scarlett, Finian und Zila also dem Tod erneut ins Auge blicken müssen, befindet sich Tyler an einem ganz anderen Ort (und in einer ganz anderen Zeit). Vage erinnert sich der Anführer des Squad 312 an einen Kampf und daran, dass der „Sternentöter“ (Saediis und Kals Vater) vom Erdboden verschluckt schien und mit ihm die Waffe, die Aurora hätte helfen können, das Ra'haam zu besiegen. Nachdem Tyler wieder voll bei Sinnen ist, muss er feststellen, dass er sich auf einem fremden Schiff in der Gefangenschaft der Ungebrochenen befindet. Deren Anführerin ist keine andere andere als Saedii und die genießt es doch ein wenig zu sehr, das Kommando zu haben …

Aurora und Kal vagabundieren derweil durch Raum und Zeit. Sie müssen feststellen, dass sie irgendwie in die Zukunft gelangt sind. Hier gibt es eine ältere Version von Tyler – was erst mal stark gewöhnungsbedürftig ist - und irgendwie hat es das Ra'haam hier geschafft, die Herrschaft zu übernehmen.



Meinung:


Dieser Band, das sind die Leser von Jay Kristoff und Amie Kaufman vermutlich längst gewohnt, setzt die geheimnisvolle Geschichte um die Protagonisten nicht nur unterhaltsam und spannend fort, sondern weckt auch Interesse für die Philosophie hinter der Geschichte, ohne belehrend zu sein.

Nach der großen Schlacht am Ende des zweiten Bandes bestand nur noch wenig Hoffnung für das Squad 312. Im dritten Band müssen die Freunde feststellen, dass die hoffnungslose Situation, in der sie sich befanden, nicht besser geworden ist. Verbunden mit dem ungläubigen Staunen über das Phänomen, noch am Leben zu sein.

Denn nur einer der Gruppe ist – zumindest mit einer Version seiner selbst – in der Gegenwart verblieben. Nämlich Tyler. Er befindet sich jedoch in Gefangenschaft einer Gruppe Syldrathi, die unter der Führung der Tochter des Sternentöters, Saedii, stehen. Und die ist, das wissen Leser der Reihe, herrschsüchtig, brutal und autoritär. Ein falsches Wort, ja, eigentlich nur ein falscher Blick genügen, damit sie ihre Aggressionen auslebt.
Und wäre das nicht alles schon schwierig genug, so muss Tyler der Tatsache ins Auge blicken, dass seine geliebte Aurora Academy kurz davor ist, dem Ra'haam zum Opfer zu fallen.

Der Rest des Squads wurde in der Zeit verstreut. So befinden sich Scarlett, Finian und Zila in der Zukunft. Der verkleinerte Trupp muss schon bald feststellen, dass er mitten in einer Zeitschleife gefangen ist. Eine Zeitschleife, an deren Ende stets der Tod steht. Ihre Aufgabe besteht also zum einen darin zu überleben und gleichzeitig nicht die Wirklichkeit zu verändern, um keine neue Realität herzustellen.

Aurora und Kal haben es derweil mit einer dystopischen Zukunft zu tun. Nicht nur, dass die Waffe, die das Ra'haam hätte besiegen können, verschollen ist. Auch bekommen sie es bald schon mit dem verschollen geglaubten Despoten Caersan (dem Sternentöter) zu tun.

Der Anfang des Buches focussiert auf Zila, Scarlett und Finian. Die sich hierbei wiederholende Zeitschleife zeigt den Weg zur Meisterschaft schwarzhumoriger Erzählkunst.



Fazit:


Wer das Team des Squad 312 in den Vorbänden ins Herz geschlossen hat, weiß spannende, unterhaltsame und interessante Charaktere zu schätzen. Hinzu kommen im jüngsten Band vor allem die Schauwerte des Romans: Imposante Zerstörungsorgien, komplexe Helden und ein unüberschaubares Katastrophenszenario. Geschickt und routiniert baut das Autorenduo auch im dritten Band die Spannung auf und entwickelt mit großem Gespür für die Psychodynamik der Figuren das Tableau einer extrem komplexen Welt.

„Aurora erleuchtet“ reiht sich in den Kontext einer außergewöhnlichen Buchreihe ein, die ich jedem ans Herz legen kann.




  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2023

Ein zeitreisendes Finale

0

Nachdem der zweite Teil den ersten, was die Spannung angeht, noch getoppt hat, war ich gespannt, wie spannend der dritte Teil werden muss. Als ich dann gelesen habe, dass es um Zeitreisen geht, wurde ich ...

Nachdem der zweite Teil den ersten, was die Spannung angeht, noch getoppt hat, war ich gespannt, wie spannend der dritte Teil werden muss. Als ich dann gelesen habe, dass es um Zeitreisen geht, wurde ich etwas misstrauisch. Ich muss ehrlich sein, dass es kaum Zeitreisegeschichten gibt, die entweder komplett logisch sind oder nicht die gleiche Storyline haben wie alle anderen auch. Daher finde ich die Idee des dritten Bandes persönlich nicht ganz so toll. Und irgendwie ist hier auch das Tempo verloren gegangen. Durch die Zeitschleifen hat man ständige Wiederholungen und die Handlung kommt nicht voran, washalb die Geschichte sich etwas zieht. Dennoch wollte ich wissen wie es weitergeht. Die Autoren bauen trotzdem noch interessante Wendungen ein und man merkt, wie sich die Personen immer noch weiterentwickeln. Allerdings ist die Gruppendynamik von den anderen Teilen leider nicht mehr zu spüren.
Letztendlich fand ich den finalen Teil nicht ganz so überzeugend wie die Vorgänger, auch wenn das Buch allein für sich ziemlich interessant und gut geschrieben ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2023

Kann es gelingen?

0

Der Abschlussband dieser Trilogie.

Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Der erste Band war genial. Der Zweite etwas schwächer. Nun hoffte ich auf das fulminante Ende. Auf das die Galaxis gerettet ...

Der Abschlussband dieser Trilogie.

Wie habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Der erste Band war genial. Der Zweite etwas schwächer. Nun hoffte ich auf das fulminante Ende. Auf das die Galaxis gerettet wird. Der Abschluss des zweiten Buches war ja furchtbar. Wie wollte das Autorengespann das bloß auflösen?

Es geht mit drei Erzählsträngen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Leider, leider zog sich der eine Strang wirklich sehr. Ich war kurz davor die Geschichte abzubrechen. Aber letztendlich habe ich weitergelesen.

Jeder Band dieser Reihe ist etwas anders geschrieben. Wirklich gut gemacht. Es wurden immer wieder Anleihen an erfolgreichen Filmen verwendet.

Das Ende hat mich dann wieder versöhnt. Die Geschichte ist in sich stimmig. Und die Hauptsache: die Galaxis wurde gerettet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2022

Aurora Erleuchtet - Lesevergnügen und doch etwas enttäuscht

0

Erst nach einigen Seiten der Verwirrung wurde mir klar, dass da auf seltsame Weise eine merkwürdige Situation, eine Zeitschleife, für die Figuren gezeigt wurde. Ganz nach dem Motto „Und ewig grüßt das ...

Erst nach einigen Seiten der Verwirrung wurde mir klar, dass da auf seltsame Weise eine merkwürdige Situation, eine Zeitschleife, für die Figuren gezeigt wurde. Ganz nach dem Motto „Und ewig grüßt das Murmeltier“. Leider nicht so lustig wie mit Bill Murray damals. Einerseits empfand ich so was wie Lesevergnügen, auf der anderen Seite aber auch Enttäuschung. Kitschige Szenen und Jay Kristoff passen einfach nicht zusammen. Das ist Widerspruch pur. Zugegeben, die Geschichte um den Squad 312 wird auf abwechslungsreiche Weise dargestellt und zieht den Leser in eine oftmals fantastische Story hinein. Und ja, diese Passagen habe ich sehr genossen. Aber leider waren für meinen Geschmack zu viele Seiten mit reinem Füllmaterial vorhanden.

Die Figur der Aurora hat so viel zu bieten. Ihre Verwandlung zeigt sich hier auf brutale und energiereiche Weise. Den Preis, den sie dafür bezahlt, auf weniger schöne. Wie sie zum Ende hin die Dinge begreift, weiß, wie sie handeln muss, damit der Feind endlich besiegt werden kann - das hatte schon was. Und trotzdem hätte ich mir für sie einen anderen Schluss gewünscht. Es hätte kein tödlicher sein müssen, aber einer mit weniger kitschigen Elementen.

Ein solider Roman und guter Abschluss der Aurora Trilogie. Aber wahre Begeisterung kommt bei mir nicht auf. Keine Frage, ich bin gut unterhalten worden und hatte den Ansatz von dem, was ich als Lesevergnügen bezeichne. Und ja, das klingt wie ein Widerspruch. Aber wirklich begeistert wurde ich nicht. Da war mir stellenweise zu viel Kitsch in den Sätzen und Szenen drin. Ein Pluspunkt, viele offene Fragen wurden logisch und zufriedenstellend geklärt. Der Plot war gut ausgearbeitet und es war großartig zu sehen, wie Aurora sich durch alle Widrigkeiten kämpft. Aber am Ende war ich enttäuscht. Da hatte ich mir eindeutig mehr erwartet. Schade …

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2022

Überraschendes Ende, welches mich etwas irritiert hat

0

Endlich ist er da, der lang ersehnte letzte Band dieser außergewöhnliche Buchreihe.
Kurzer Rückblick: Die Schlacht um Terra ist Geschlagen, dass Ra`haam leider immer noch nicht besiegt und alle Mitglieder ...

Endlich ist er da, der lang ersehnte letzte Band dieser außergewöhnliche Buchreihe.
Kurzer Rückblick: Die Schlacht um Terra ist Geschlagen, dass Ra`haam leider immer noch nicht besiegt und alle Mitglieder von Squad 312 verstreut in der Galaxie. Dies ist aber nicht das Ende, denn es gibt schließlich immer noch Hoffnung, den uralten und mächtigen Gegner zu besiegen.
Ich mag den Schreibstil ungemein, vor allem weil dieses Buch, wie auch die anderen immer wieder aus wechselnden Ich- Perspektiven erzählt wird. Dadurch erhalten wir als Leser, direkt Einblick in das Innerste eines jeden Protagonisten, werden Zeuge seiner Gedanken und lernen ihn noch einmal ganz intensiv kennen.
Auch die Protagonisten sind grandios. Ich mag jeden einzelnen von Ihnen und finde ihre kleinen Macken und Angewohnheiten zauberhaft. Auch wenn sie als Loser und Außenseiter betitelt werden, finde ich sie so grandios, dass ich gerne in ihrem Loser Team wäre. Sie sind wirkliche Freunde, stehen einander bei, hören zu und sind für einander da. Jeder einzelne von ihnen opfert sich für die anderen auf und steht ihnen bei. Keiner ist alleine… Das ist ein Team, wie man es sich wünscht! Jeder von ihnen macht im verlauf der Bücher eine Wandlung durch, aber eine, die jeden noch sympathischer und wunderbarer werden lässt.
Band 2 endet mit einem wirklich fiesen Cliffhanger. Daher knüpft dieses Buch nahtlos an den vorherigen Band an und es geht direkt los!
Hier wird nicht lange gezappelt, wir sind mitten drin, was aber auch bedeutet…es gibt keine direkten Rückblicke und man muss sich ein wenig zurückfinden. Das hat bei mir ein wenig gedauert. Auch konnte mich die Story nicht von Anbeginn an fesseln, sondern hat ein wenig seine Zeit gerbraucht.
Die aktuell Story, verläuft in zwei Handlungssträngen.
1. Tyler befindet sich an Bord von Saedii Gilwraeths Schiff. Auri und Kal haben es geschafft an Bord der Waffe der Eshvaren zu gelangen, denn nur mit dieser können sie das Ra´haam besiegen.
2. Scarlett, Finian und Zila sind an Bord eines anderen Raumschiffes. Allerdings sind sie in irgendetwas gefangen, aus dem sie sich erst einmal befreien müssen.
Beide Stränge sind völlig unterschiedlich. Beide sind extrem spannend und lassen den Leser mitfiebern. Allerdings finden Zila, Scarlett und Finian ein paar Antworten die wirklich überrascht haben und mit denen ich nicht gerechnet hätte.
Es bleibt die Ganze Zeit spannend, weil immer wieder die Frage im Raum stand, wann trifft der Squad wieder aufeinander. Wann sind die Freunde endlich wieder vereint und können gemeinsam das Ra´haam besiegen?
Hier heißt es nicht, alle gegen einen, sondern alle gemeinsam gegen das Böse um die Galaxie zu retten. Dafür muss jeder über sich hinauswachsen.
Je weniger Seite beim Lesen übrigblieben, desto spannender wurde es. Was am Anfang recht langsam begonnen hat, hat sich zum Ende hin extrem gesteigert, so dass ich die letzten Seiten nachts gelesen habe, weil ich einfach wissen wollte, wie es nun ausgeht.
Allerdings, muss ich hier anmerken…es wird kompliziert. Denn manche Seiten haben mich so zur Verzweiflung getrieben, dass ich sie zwei/ drei Mal gelesen habe, um ihren Inhalt verstehen zu können. Ebenfalls bin ich mir bis heute beim Ende nicht ganz sicher, ob ich es verstanden habe! Denn es geht hier um die Zeitschleife und die Auflösung…
Dennoch ist es ein Buch, welches mir gut gefallen hat…denn es gibt zumindest ein Happyend…welches verrate ich nicht!
Es wurden in meinen Augen alle offenen Fragen beantwortet, es gibt keine losen Enden, die keinen Anfang gefunden haben und die Story an sich ist rund.
Sie ist wie all die anderen Bücher, voller schwarzer Humor, voller Spannung, tollen Wendungen und Twists, Offenbarungen und einem überraschenden Ende. Was will man mehr?! Für mich ein mehr als gelungener Abschluss dieser Trilogie und eine tolle Exkursion ins Weltall.


Meine Bewertung: 4 Sterne
Dieses Buch bildet einen tollen Abschluss der Trilogie und verschafft dem Leser ein grandioses Ende. Auch wenn mir das Ende ein paar Fragezeichen ins Gesicht gemalt hat, gefällt mir dieses Buch wirklich gut. Es muss nicht immer alles schlüssig sein, wenn dem Leser noch genügend Platz für Eigeninterpretation gelassen wird. Hier ist dies der Fall…
Ich feire dieses Squad einfach, weil es grandios ist und weil mir die Protagonisten viele tolle Lesestunden beschert haben.