Cover-Bild Was der See birgt
Band 1 der Reihe "Ermittlungen am Gardasee"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.04.2024
  • ISBN: 9783462303858
Lenz Koppelstätter

Was der See birgt

Ein Fall für Gianna Pitti | Die neue Krimi-Reihe des Bestsellerautors Lenz Koppelstätter
Dubiose Geschäfte, ein elitärer Geheimbund und eine junge Lokalreporterin, die in ihrer persönlichsten Story recherchiert: »Was der See birgt« ist der fulminante Auftakt einer neuen Reihe und ein extrem spannendes Lesevergnügen.
Am Ufer des Gardasees blinken Blaulichter. Im Jachtafen von Riva wurde ein Toter gefunden. Gianna Pitti, Polizeireporterin der Lokalzeitung und der wohl größte Vasco-Rossi-Fan auf diesem Planeten, ist immer zur Stelle, wenn am See etwas passiert. Mit Entsetzen stellt sie fest, dass sie das Opfer kannte. Mehr noch: Sie war eine der Letzten, die den jungen Mann lebend gesehen hat.
Während die Polizei im Dunkeln tappt, beginnt die Journalistin zu recherchieren. Unterstützung bekommt sie von ihrem schrulligen Onkel Francesco und der Chefredakteurin Elvira. Die Spuren führen sie zur ehemaligen Residenz des Schriftstellers Gabriele D'Annunzio, in der es nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint. Auf dem prunkvollen Anwesen, das heute ein Museum ist, werden geheimnisvolle Feste ausgerichtet.
Je tiefer die drei graben, desto mehr Rätsel tauchen auf: Was hat es mit dem goldenen Anhänger auf sich, der im Rachen der Leiche steckte? Und wie hängt das alles mit Giannas Vater zusammen, dem legendären Investigativjournalisten, der vor einem Jahr spurlos verschwand? Die Suche nach Antworten bringt das Trio an seine Grenzen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Den Fisch an der Angel

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Gianna ist ehrgeizig, gewieft und vor allem nicht auf den Mund gefallen. Als Polizeireporterin einer Lokalredaktion am Gardasee ist sie immer auf der Suche nach der großen Story.
Als sie in der Ferne Polizeiboote ...

Gianna ist ehrgeizig, gewieft und vor allem nicht auf den Mund gefallen. Als Polizeireporterin einer Lokalredaktion am Gardasee ist sie immer auf der Suche nach der großen Story.
Als sie in der Ferne Polizeiboote auf dem See beobachtet, ist ihre Neugier geweckt. Als Gianna den toten erblickt, erstarrt sie. Die Aufklärung einer mysteriösen Geschichte beginnt, in deren Mittelpunkt auch Giannas Familie steht.

„Was der See birgt - Ein Fall für Gianna Pitt“ ist der Auftakt der „Ermittlungen am Gardasee“-Reihe von Lenz Koppelstätter.
Das Buch begrüßt seinen Leser mit einer Karte des Gardasees. Dadurch ist es sowohl Lesern von Print- als auch Digitalmedien möglich, die Schauplätze der Geschichte geografisch nachzuverfolgen.
Die Kapitel des Buchs werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt, die immer am Anfang durch den Namen des jeweiligen Protagonistin dargestellt werden. Dadurch ist es für den Leser jederzeit nachvollziehbar, wer gerade im Fokus steht.
Die Kapitel sind sehr kurz, was mich immer motiviert, das Buch noch schneller zu lesen. Auffällig ist bei diesem Buch jedoch, dass der Autor besonders kurze Sätze nutzt und damit die Dinge auf den Punkt bringt.
Für mich war es das erste Buch des Autors.
Die drei Protagonistin sind Gianna Pitti-Sanbaldi, ihr Onkel, der Marchese Francesco Pitti-Sanbaldi und Giannas Chefredakteurin, Elvira Sondrini. Eine Nebenrolle spielt der Staatsanwalt Foscolo. Der Handlung erstreckt sich über drei Tage.
Für mich waren alle Charaktere ein bisschen gewöhnungsbedürftig, da sie doch sehr kreativ gestaltet sind. Jedoch erklärt der Autor im Laufe des Buches, warum die Entwicklung der Charaktere bis zum jetzigen Datum so erfolgte, was das Ganze nachvollziehbar machte.
Den roten Faden der Geschichte bilden Fische, deren Geheimnis auf den Grund zu gehen, es gilt. Dabei baut sich der Spannungsbogen sehr schleppend auf und nimmt erst im letzten Drittel an Fahrt auf. Mitunter habe ich dadurch manchmal etwas den Überblick verloren, aber konnte am Ende doch alles wieder miteinander in Einklang bringen. 
Während in den ersten zwei Dritteln des Buches die Hinweise recht bröckchenhaft verteilt werden, gelingt es erst im letzten Teil alles miteinander zu verbinden und die spannende Idee der Story rauszufinden.
Auch sind mir die Charaktere erst in diesem letzten Abschnitt sympathisch geworden, nachdem ich verstanden habe, warum sie eben so zueinander stehen, wie sie es tun.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es sich bei dem Titel um den Auftakt einer Krimireihe handelt, ist dem Autor ein guter Einstieg gelungen und die Protagonisten wurden vorgestellt und nähergebracht, vor allem auch die unterschwellige Handlung um Giannas Vater. An manchen Stellen fehlt jedoch das etwas tiefergreifende, was aber vermutlich ab dem zweiten Roman folgen wird, da der Leser dann bereits mit den Figuren vertraut ist und diese einzuordnen weiß.

Alles in allem ein sehr interessanter Krimi der etwas anderen Art, der doch recht kurzweiligen ist und die Seiten nur so dahinfliegen und auf den man sich erstmal einlassen muss, bevor er dann mitzieht, weshalb es 3,5 Sterne gibt.

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Veröffentlicht am 04.05.2024

Solider Krimi

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"Was der See birgt" von Lenz Koppelstätter ist ein Krimi, der am Ufer des Gardasees spielt und von einem mysteriösen Mordfall handelt. Die Protagonisten, allen voran die Polizeireporterin Gianna Pitti, ...

"Was der See birgt" von Lenz Koppelstätter ist ein Krimi, der am Ufer des Gardasees spielt und von einem mysteriösen Mordfall handelt. Die Protagonisten, allen voran die Polizeireporterin Gianna Pitti, sind solide und gut gezeichnet. Der flüssige Schreibstil des Autors ermöglicht ein angenehmes Lesevergnügen, auch wenn mir persönlich die italienischen Namen ein paar Schwierigkeiten bereitet haben.
Die Spannung des Buches empfinde ich als in Ordnung, aber nicht überragend. Man wird zwar als Leser in die Handlung hineingezogen, jedoch nicht vollständig gepackt. Trotzdem bietet die Geschichte genug Intrigen und Geheimnisse, um das Interesse aufrechtzuerhalten. Die Handlung dreht sich um den Mord an einem jungen Mann, den Gianna Pitti kannte und dessen Tod sie persönlich betrifft. Zusammen mit ihrem Onkel Francesco und der Chefredakteurin Elvira macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Die Spuren führen sie zu einem alten Anwesen, das mit mysteriösen Festen und rätselhaften Ereignissen in Verbindung steht. Dabei stoßen sie auf immer mehr Fragen, die sie an die Grenzen ihrer eigenen Ermittlungsfähigkeiten bringen. Insgesamt bietet das Buch eine solide Krimigeschichte mit interessanten Charakteren und einer atmosphärischen Kulisse. Trotz einiger Schwächen in der Spannung könnte das Buch für Leser, die gerne Krimis mit einer Prise Mystery mögen, durchaus lesenswert sein.

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Veröffentlicht am 28.04.2024

Mord am Gardasee

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Lenz Koppelstädter steht bei mir mit seinen Südtirolkrimis um Kommissar Grauner hoch im Kurs. Jetzt nun tritt in der neuen Krimiserie mit Gianna Pitti, Polizeireporterin einer Lokalredaktion in Riva, auf ...

Lenz Koppelstädter steht bei mir mit seinen Südtirolkrimis um Kommissar Grauner hoch im Kurs. Jetzt nun tritt in der neuen Krimiserie mit Gianna Pitti, Polizeireporterin einer Lokalredaktion in Riva, auf den Plan. Es ist nicht nur ein geografischer Sprung in den Süden, es ist auch eine ganz andere Art Krimi, die ich als Lektüre hatte.
Der Autor beschreibt nicht nur die Umgebung von Riva, das Flair des Sees, die Natur und das Wetter sehr anschaulich, er stellt auch seine neuen Protagonisten vor. Gianna ist gerade nicht vom Glück verfolgt, sie wohnt zeitweilig wegen eines Wasserschadens bei ihrem Onkel, einem nicht mehr ganz so hochrangigen Adligen, zwei Katzen vollenden die Wohngemeinschaft.
Abends noch traf Gianna ihren lange nicht mehr gesehenen Bekannten, am nächsten Morgen blickt sie als Reporterin in sein totes Gesicht. Viel schlimmer kann ein Tag kaum beginnen. Macht sie sich verdächtig, wenn sie sagt, wer der Tote ist? Noch hält sie ihr Wissen zurück und der Leser fiebert mit ihr um den Fortgang der Geschichte. Mehr will ich nicht verraten.
Fazit: eine neue Reihe hat das Licht der Welt erblickt, ich bin gespannt, ob der 2. Fall mich mehr fesselt.

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Veröffentlicht am 07.05.2024

Nette Unterhaltung

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Lenz Koppelstätters "Was der See birgt" ist der Auftakt einer neuen Serie rund um Polizeireporterin Gianna Pitti, die für eine kleine Lokalzeitung am Gardasee arbeitet.

Ich will nicht großartig den Inhalt ...

Lenz Koppelstätters "Was der See birgt" ist der Auftakt einer neuen Serie rund um Polizeireporterin Gianna Pitti, die für eine kleine Lokalzeitung am Gardasee arbeitet.

Ich will nicht großartig den Inhalt wiedergeben, sondern lieber gleich zur Sache kommen: Der Krimi ist das, was ich als Wegwerf-Krimi bezeichne. Das ist gar nicht mal negativ gemeint, vielmehr möchte ich damit zum Ausdruck bringen, dass nichts an diesem Krimi einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Man liest ihn - und er ist so geschrieben, dass er sich schnell lesen lässt - und man vergisst ihn wieder.

Bücher wie "Was der See birgt" haben natürlich ihre Berechtigung. Sie sind einigermaßen unterhaltsam, sie sind vorhersehbar und sie werfen keine allzu lästigen Fragen oder gar Emotionen auf.

"Was der See birgt" ist genau das Richtige nach einem anstrengenden Arbeitstag, wenn man nur noch berieselt werden möchte. Dafür gibt's dann auch verdiente zwei Sterne, die in meiner Bewertungsskala bedeuten, dass das Buch nicht grätig ist, sondern durchaus okay für zwischendurch, aber eben auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 02.05.2024

Polizeireporterin Gianna Pitti

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Am Gardasee liegt eine Leiche, das Gesicht brutal eingeschlagen. Polizeireporterin Gianna Pitti ist sogleich zur Stelle und stellt erschrocken fest, dass sie den Toten kennt und sogar noch am Abend zuvor ...

Am Gardasee liegt eine Leiche, das Gesicht brutal eingeschlagen. Polizeireporterin Gianna Pitti ist sogleich zur Stelle und stellt erschrocken fest, dass sie den Toten kennt und sogar noch am Abend zuvor getroffen hat.

Aufgrund der überaus lesenswerten Südtirol-Krimis von Lenz Koppelstätter habe ich mich schon sehr auf diese neue Reihe am Gardasee gefreut. Vom Schreibstil her gefällt mir das neue Buch auch recht gut (bis auf den inflationär verwendeten Ausdruck „ab und an“), drei unterschiedliche Blickwinkel geben Einblick ins Geschehen und sorgen für Abwechslung, Leserbriefe an die Zeitungsredaktion lockern das Ganze immer wieder auf. Interessant und durchaus erfrischend ist die Tatsache, dass die Kriminalisten kaum zu Wort kommen, der Fokus liegt hier eindeutig auf der Polizeireporterin Gianna Pitti, deren Onkel Francesco Marchese Pitti-Sanbaldi und der Chefredakteurin Elvira Sondrini, die auf eigene Faust Nachforschungen anstellen. Diese sind nicht ungefährlich, geraten doch ein Museum mit bizarren Feierlichkeiten, Geheimbünde wie der der Freimaurer oder das ungeklärte Verschwinden von Giannas Vater, einem angesehenen Investigativjournalisten, ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit. Und genau hier liegen auch meine Kritikpunkte: erst ergeht sich der Autor in Alltagsroutinen und langatmigen Vorstellungen der drei Hauptpersonen, die zwar ganz gut vorstellbar sind, aber bei mir keinerlei Neugierde wecken auf weitere Krimiabenteuer. Während der Ermittlungsfall nur stockend vorangeht, kommt es zu immer unübersichtlicheren Handlungssträngen, die über lange Zeit eher uninteressant und langatmig wirken, bis dann endlich im letzten Drittel alles an Fahrt aufnimmt und die einzelnen Fäden zusammengeführt werden. Einige Details, wie beispielsweise die Rolle des mysteriösen Urlauberpaares, werden recht eilig abgehandelt, sodass sie möglicherweise auch untergehen könnten neben den eher ausschweifenden Rezitationen von Onkel Francesco.

Insgesamt sind meine – zugegebenermaßen recht hohen – Erwartungen an diesen Serienstart leider nicht erfüllt worden. Möglicherweise liegt es an den drei wesentlichen Figuren, die mich nicht zum Miträtseln verführen konnten, möglicherweise auch an der Handlung, die mich nicht für sich einnehmen konnte. Bevor ich die Gardasee-Krimireihe aber komplett abschreibe, sehe ich mir auf jeden Fall die Informationen zu Band Zwei an.