Schnell eBook-Leserunde zu "Die kleine Bücherei der Herzen" von Jana Schikorra

Der erste Band der neuen Reihe um die liebenswerte Bücherei der Herzen!
Cover-Bild Die kleine Bücherei der Herzen
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Mit Autoren-Begleitung
Jana Schikorra (Autor)

Die kleine Bücherei der Herzen

Ausgezeichnet mit dem Lovelybooks Community Award

Als Katherine Madigan ein bezauberndes Haus in der irischen Kleinstadt Howth erbt, ahnt sie noch nicht, dass damit auch eine kleine Bücherei verbunden ist: die Rainbow-Hearts-Library. Kate reist nach Irland, um sich ihr Erbe anzusehen und trifft auf überaus herzliche Dorfbewohner. Schnell wird ihr klar, dass der kleine Laden allseits beliebt war und dass sich das Dorf nichts sehnlicher wünscht, als dass Kate ihn wiedereröffnet.
Den Grund dafür findet Kate schon bald zwischen den Seiten der Bücher: Briefe. Was immer sie beschäftigt, aufwühlt oder glücklich macht, die Besucher können sich alles von der Seele schreiben und diese Gedanken anschließend in ihren Lieblingsbüchern verstecken. Ein Konzept, das großen Zuspruch in Howth gefunden hat.
Während Kate noch mit sich hadert, ob sie die gemütliche kleine Bücherei wirklich fortführen will, trifft sie auf Cadan Flanagan. Der charmante Fotograf bahnt sich schnell einen Weg in ihr Herz, und schon bald hat sie mehr als nur einen guten Grund, in Irland zu bleiben ...

Der erste Band der neuen Reihe um die liebenswerte Bücherei der Herzen!

Das sagen unsere Leserinnen und Leser:

»Ich wünsche allen eine schöne Zeit in der Rainbow-Hearts-Library! ♥« (Izyle, Lesejury)

»Ich habe jede einzelne Zeile genossen, eine weitere Lieblingsautorin gefunden und freue mich sehr auf den nächsten Band!« Leahsurine, Lesejury

»Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Für mich eine wunderschöne, berührende Geschichte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!« dorakelis, Lovelybooks

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.08.2022 - 21.08.2022
  2. Lesen 29.08.2022 - 04.09.2022
  3. Rezensieren 05.09.2022 - 18.09.2022

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.09.2022

Romantisches Buch mit einer etwas anderen Bücherei

1

Wow, das Buch ist so schön und ich bin ganz traurig, dass ich es schon zu Ende gelesen habe! Es ist romantisch, spannend, etwas traurig, aber sehr flüssig und schön geschrieben. Ich freue mich auf Fortsetzungen! ...

Wow, das Buch ist so schön und ich bin ganz traurig, dass ich es schon zu Ende gelesen habe! Es ist romantisch, spannend, etwas traurig, aber sehr flüssig und schön geschrieben. Ich freue mich auf Fortsetzungen!

Kate hat ein Haus in Irland von ihrer verstorbenen Tante geerbt. Obwohl die Beiden früher eine ganz enge Beziehung hatten, mussten sie den Kontakt vor Jahren abbrechen. Als Kate von München nach Howth reist, um ihr Erbe anzusehen, erfährt sie, dass sie nicht nur ein Haus geerbt hat, sondern dass darin auch eine ganz besondere Bücherei ist. In den Büchern können die Menschen Briefe verstecken. Diese hat eine ganz besondere Wirkung auf Kate, so dass sie ihr Erbe antritt und nach Irland auswandert. In Irland erfährt sie mehr über ihre Tante und versucht die Bücherei in ihrem Sinne weiterzuführen. Dabei lernt sie viele nette Menschen kennen. Darunter ist auch ein gutaussehender Mann, der sein eigenes Päckchen mit sich rumträgt. Die Beiden kommen sich näher und verlieben sich ineinander. Aber die Beziehung der Beiden ist nicht ganz einfach; es gibt Höhen und Tiefen.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Ein Buchhandlung, wo einem das Herz aufgeht

2

Die Geschichte handeln von dem Erbe einer Buchhandlung durch die lange aus dem Leben gestrichene Tante. Diese hofft dank ihrer Nichte und damals besten Freundin die Buchhandlung der Herzen am Leben zu ...

Die Geschichte handeln von dem Erbe einer Buchhandlung durch die lange aus dem Leben gestrichene Tante. Diese hofft dank ihrer Nichte und damals besten Freundin die Buchhandlung der Herzen am Leben zu erhalten.
Kate muss alles bekannte aufgeben um die Bücherei im schönen Irland aufzugeben, doch das revanchiert sich bei ihr mit der schönen Landschaft und den freundlichen Bewohnern, die ihr schnell ans Herz wachsen.
Sie geht den Umständen des verschwindens ihrer Tante auf den Grund und verliebt sich in den Ort, der ihr viel mehr bieten kann als München.

Das Buch ist wunderbar malerisch beschrieben. Es wird viel auf die Landschaft in Howth eingegangen, sodass man sich als Leser direkt darin verliebt.
Die Beziehungen zu den CHarakteren sind sehr gut beschrieben, besonders die zu Doran Donnelly ist herzlich und nachvollziehbar beschrieben, obwohl die beiden Generationen trennen.
Die Autorin bringt gute Ideen ein, wie man sich schnell an einem neuen Ort heimlich fühlen kann. Auch die Vorschläge zu Veranstaltungen in der Bibliothek sind sehr schön und würden in Wirklichkeit gut in solch einem Ort ankommen.
Es fällt auf, dass ein großer Hauptmerk des Werkes die Liebesgeschichte von Katherine ist. Die vielen anfänglichen Einwürfe zu seinen Augen und der Punkt, dass das typische Problem, das in jeder Geschichte aufkommt, die Kriese die es zu überwinden gibt, mit ihm und nicht einem Vorfall der Bibliothek zutun hat.
Es ist schön zu lesen, dass die Übernahme der Bibliothek fast reibungslos vonstatten geht. Schließlich hat sie mit dem Gedanken an ihre Tante und ihren Vater genug Balast zu tragen.

Ich finde das Buch sehr gut geschrieben und werde es auf jeden Fall weiter empfehlen und nochmal lesen.
Es ist ein schönes Buch für einen gemütlichen Herbstabend mit einer Tasse Tee und gemütlicher Musik.

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Wohlfühlroman mit Tiefgang

2

Das Buchcover hat mich sofort magisch angezogen, zunächst "nur" in der Erwartung eines leichten Romans für den Sommer.und ich habe das Buch quasi verschlungen. Einfach nur ein wunderbarer und leichter ...

Das Buchcover hat mich sofort magisch angezogen, zunächst "nur" in der Erwartung eines leichten Romans für den Sommer.und ich habe das Buch quasi verschlungen. Einfach nur ein wunderbarer und leichter Schreibstil, der einen nur so durch die Seiten fliegen und dabei Gefühl und Tiefgang trotzdem nicht missen lässt.

Die Geschichte um Kate, ihren Weg zu sich und dem was sie wirklich will, sowie die Bewältigung ihrer Vergangenheit wird mit viel Einfühlungsvermögen und Gefühl erzählt.
Hier geht es nicht nur um Liebe, sondern auch um wunderbare Freundschaft, Familie und das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. Ein absolut großartiges Gesamtpaket in einem malerischen Örtchen in Irland.

Absolute Leseempfehlung meinerseits!!

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Veröffentlicht am 09.09.2022

Feelgood Lektüre mit Tiefgang - Vorsicht: Spoiler in der Rezension

1

Worum geht’s?
„Die kleine Bücherei der Herzen“ ist der aktuelle Roman der Hanseatin Jana Schikorra, erschienen im beHeartbeat-Verlag als erster Band einer Reihe. Es geht um Katherine, eine junge Frau, ...

Worum geht’s?
„Die kleine Bücherei der Herzen“ ist der aktuelle Roman der Hanseatin Jana Schikorra, erschienen im beHeartbeat-Verlag als erster Band einer Reihe. Es geht um Katherine, eine junge Frau, die von ihrer Tante Besitz in dem irischen Küstenort Howth erbt. Katherine hatte als Kind eine enge Beziehung zu ihrer Tante Fiona. Bis sich Katherines mittlerweile verstorbener Vater in Fiona verliebte, und die Familie verließ. Katherines Mutter Mary zerbrach daran, wurde depressiv und verbot Katherine den Kontakt zu Fiona.
Katherine hat schon länger das Gefühl, dass ihr in München, wo sie als Redakteurin arbeitet, etwas fehlt, und entschließt sich, sich ihr Erbe wenigstens einmal anzusehen. Sie entdeckt, dass sie nicht nur ein Haus geerbt hat, sondern auch die „Rainbow-Hearts-Library“, ein für die Dorfbewohner ganz besonderer Ort, hinter dem ein magisches Konzept steckt. In den Büchern, können die Büchereibesucher Briefe verstecken.
Katherine fühlt sich in der Bücherei auf Anhieb wohl. Die Entscheidung fällt ihr dennoch nicht leicht. Ihre Beziehung zu Mary ist zwar schwierig, aber Katherine fühlt sich verantwortlich für sie und möchte nicht gegen das Verbot der Mutter verstoßen. Zum Glück steht ihr ihre beste Freundin Luca mit wertvollen Ratschlägen zur Seite. Letztlich kann Katherine sich dem Zauber von Howth und der „Rainbow-Hearts-Library“ nicht entziehen. Sie kündigt Job und Wohnung in München und tritt das Erbe an. Vermutlich hat auch der gutaussehende fotografierende Polizist Cadan seinen Anteil an dem Ausgang der Entscheidung. Cadan und Katherine verlieben sich ineinander.

– VORSICHT SPOILER –

Trotz vieler Hindernisse werden Cadan und Katherine ein Paar, Katherine führt Fionas Erbe im besten Sinne fort und wird glücklich. Dies liegt auch daran, dass sie die Lüge aufgedeckt hat, mit der sie und Mary seit dem Kontaktabbruch zu Fiona lebten: Fiona hatte Katherines Vater nie zurückgeliebt, da sie eine Beziehung zu einer Frau hatte, die jedoch verheiratet war. Der Kontaktabbruch zu Fiona war also unnötig und beruhte auf falschen Annahmen. Nachdem Katherine ihrer Mutter dies geschrieben hat, können beide eine innigere Mutter-Tochter-Beziehung beginnen, die nicht mehr so sehr von einer Lüge überschattet ist.

Meine Meinung
Ich habe mich auf den ersten Blick in das Thema, den Schauplatz, die Charaktere und Jana Schikorras Art zu schreiben verliebt. Der warmherzige und lebendige Schreibstil hat mich so berührt, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Für "Gefühl" würde ich hier auch zehn Sterne geben, wenn es die gäbe.... Zwar wurde für meinen Geschmack das Wort „Seele“ ein bisschen zu häufig verwendet, aber das ist anderen vielleicht nicht einmal aufgefallen. Die Idee mit der „Rainbow-Hearts-Library“ finde ich großartig und originell.
Der Roman ist aus Katherines Sicht als personale Erzählerin geschrieben, und Katherine war mir auf Anhieb sympathisch. Ihre Ängste und Befürchtungen – besonders was die schwere Entscheidung das Erbe betreffend anging – wurden zu meinen. Als die Entscheidung getroffen war, habe ich ihren Mut bewundert, ein gut laufendes Leben in München für ein Wagnis in Howth aufzugeben und, entgegen des Verbots der Mutter, ihrem Herzen zu folgen. Ich war sehr froh, dass Katherine ihre beste Freundin Luca hatte, die hilfreiche Tipps gab und die beste Freundin war, die man sich wünschen kann. Dass die Freundschaft der beiden in so warmen Farben gemalt wurde, hat mich bewegt. Dies gilt im gleichen Maße für Katherines Beziehung zu Cadan, die ich meisterhaft dargestellt fand. Katherine reagiert richtiggehend körperlich auf Cadan, das Knistern zwischen den Beiden war spürbar.
Cadan wird als dreidimensionaler Charakter dargestellt, der bei aller Attraktivität Untiefen und widersprüchliche Charakterzüge hat und eine Entwicklung durchmacht. Zu Beginn des Romans ist er ein Polizist mit künstlerischer Ader, der Zettel in Büchern versteckt und am Ende des Romans ein Fotograf, der einmal hautberuflich Polizist war, und der sich nun ganz der Kunst widmen kann. Ich habe mich allerdings gefragt, ob ein junger Mann, der vom Vater so schlecht behandelt wurde, wie er, ein so großes Selbstbewusstsein entwickeln kann?
Sehr berührend fand ich die Symboliken, die dem Roman Tiefe geben. Beispielsweise die des Red Rock Beach, den Cadan zu Beginn des Romans mit einer heilen Kindheit assoziiert, die er nicht hatte. Weshalb er diesen Strand nie besuchte. Derselbe Strand wird für ihn später zum Symbol der Hoffnung und für den Neuanfang mit Katherine, mit der er den Strand das erste Mal seit damals wieder aufsucht. Oder auch die Symbolik der verschiedenfarbigen Augen von Katherines Vater. Er begründete die unterschiedlichen Farben seiner Tochter gegenüber damit, dass er ein Superheld sei, der seine Tochter vor allem Übel beschützt. Als Katherine zum ersten Mal in Howth ist, und sich entscheiden muss, ob sie das Erbe antritt, oder nicht, begegnet sie einer netten Nachbarin, die ebenfalls verschiedenfarbige Augen hat. Für Katherine ist es, als hätte sie von ihrem Vater einen Wink bekommen, das Erbe anzunehmen.
Was die Spannungskurve angeht, war es mir als passionierte Leserin relativ schnell klar, dass Katherine das Erbe antreten und die damit verbundenen Herausforderungen bestens meistern wird. Gleichermaßen gab es einige gelungene Wendungen. Beispielsweise die Liebe Fionas zu der verheirateten Nachbarin. Die Enthüllung dieser wurde sehr klug vorbereitet, indem Katherine zunächst dem Ehemann der Dame begegnet, der ihr zu verstehen gibt, dass es nicht gut für seine Frau wäre, die Bücherei zu betreten. Man ahnt, dass mehr dahintersteckt, aber man weiß nicht, was, und möchte es unbedingt wissen.
Was Katherine angeht, habe mich gefragt, ob sie es sich nicht, was ihre Beziehung zu Fiona angeht, etwas leicht macht. Es wird zwar erwähnt, dass sie Schuldgefühle wegen des Kontaktabbruchs hat, aber letztlich nimmt Mary alle Schuld auf sich. Dabei hatte Katherine als Kind ein enges Verhältnis zu Fiona, und sie hätte die Sicht ihrer Mutter als Heranwachsende durchaus in Frage stellen können. Andererseits zeichnet es Katherine natürlich gerade aus, dass sie unverbrüchlich zu ihrer depressiven Mutter hält. Und das Romanende gibt ihr recht: denn die zu Beginn des Romans brüchige Beziehung erhält durch das Aufdecken des Missverständnisses eine neue Intensität. Toll finde ich, dass es zwar ein gutes Ende gibt, aber dass kein rosarotes, unrealistisches Happy End erzwungen wird. Mary bleibt eine verzweifelte, einsame Frau, die Fehler gemacht hat.
Die Botschaft, die ich aus dem Roman mitnehme, könnte auch die sein, dass es in Beziehungen auf gewisse Weise so etwas wie Schuld nicht gibt, denn letztlich hat jede der Figuren vor dem eigenen Hintergrund nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und jede der Figuren hatte etwas Beteiligung an dem, was passiert ist. Vor allem aber wurde mir durch das Lesen noch einmal klar, wie wichtig es ist, in Herzensdingen zweimal hinzuschauen; nachzufragen; eigene, scheinbar erwiesene Wahrheiten und auch die eigene Motivation zu prüfen. Mir schien es nämlich, dass Mary auch aus Neid heraus handelte.
Ähnlich wie anderen fielen mir auch kleinere Fehler auf, die haben mich aber nicht so gestört. Sehr gefallen hat mir das Lay-Out, sowohl das Cover, als auch die Zeichnungen von Briefen oder Büchern am Kapitelanfang.

Mein Fazit
Lesen ist für mich, wenn das Buch gut geschrieben ist, meine Lieblingsart dem stressigen Alltag zu entfliehen. Mit diesem Roman gelingt das perfekt. Katherine, Cadan und Luca haben mich mit auf die Reise in eine Welt genommen, in der ich mich sehr wohl fühlte und meine Sorgen für die Lesezeit lang vergessen konnte. Ich wurde an eine atemberaubende Kulisse entführt, den die Autorin so schön beschrieben hat, dass ich am liebsten gleich morgen tatsächlich ein Ticket nach Howth kaufen würde. Wir brauchen, wie ich finde, diese Wohlfühlliteratur, die mit jeder Zeile Hoffnung und etwas Positives verströmt und die gleichzeitig nicht an der Oberfläche bleibt, denn ich habe mich während des Lesens auch mit tiefergehenden Themen, wie Tod, Schuld, Verrat und Familienmissverständnissen auseinandergesetzt. Ich habe jede einzelne Zeile genossen, eine weitere Lieblingsautorin gefunden und freue mich sehr auf den nächsten Band!

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Veröffentlicht am 06.09.2022

Leichte Lektüre mit Tiefgang

3

Als Katherine Madigan ein bezauberndes Haus in der irischen Kleinstadt Howth erbt, ahnt sie noch nicht, dass damit auch eine kleine Bücherei verbunden ist: die Rainbow-Hearts-Library. Kate reist nach Irland, ...

Als Katherine Madigan ein bezauberndes Haus in der irischen Kleinstadt Howth erbt, ahnt sie noch nicht, dass damit auch eine kleine Bücherei verbunden ist: die Rainbow-Hearts-Library. Kate reist nach Irland, um sich ihr Erbe anzusehen und trifft auf überaus herzliche Dorfbewohner. Schnell wird ihr klar, dass der kleine Laden allseits beliebt war und dass sich das Dorf nichts sehnlicher wünscht, als dass Kate ihn wiedereröffnet.
Den Grund dafür findet Kate schon bald zwischen den Seiten der Bücher: Briefe. Was immer sie beschäftigt, aufwühlt oder glücklich macht, die Besucher können sich alles von der Seele schreiben und diese Gedanken anschließend in ihren Lieblingsbüchern verstecken. Ein Konzept, das großen Zuspruch in Howth gefunden hat.
Während Kate noch mit sich hadert, ob sie die gemütliche kleine Bücherei wirklich fortführen will, trifft sie auf Cadan Flanagan. Der charmante Fotograf bahnt sich schnell einen Weg in ihr Herz, und schon bald hat sie mehr als nur einen guten Grund, in Irland zu bleiben ...

Fazit:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe kleine, feine Buchhandlungen. Sie erinnern mich an meine Kindheit, an den Besuch dort mit meiner Großmutter, an das Stöbern und finden.
Obwohl es eine leichte Lektüre ist, hat die Autorin hier auch ernste Themen einfließen lassen. Verpasste Chancen, tiefe Enttäuschung, schwierige Mutter-Tochter-Beziehung usw. Hier sieht man eindrücklich, was verletzter Stolz auch für andere bedeutet.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Ich bin mit Kate dort angekommen. Habe Land und Leute kennengelernt, mich in die Buchhandlung und das Konzept verliebt. Obwohl sie leider den Kontakt zu ihrer geliebten Tante nicht mehr hatte, findet sie deren Geist in der kleinen Stadt, im Haus, im Buchladen und in den Menschen.
Ich bin mit Kate gereist, konnte ihren Schmerz fühlen, habe mich mit ihr gefreut, habe die Menschen mit ihren Eigenarten kennen und lieben gelernt.
Das Buch hat mich nach Irland entführt und mich neugierig auf das Land gemacht. Es hat mir eine eine schöne Lesezeit beschert.

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