Cover-Bild Atlas - Die Geschichte von Pa Salt
Band 8 der Reihe "Die sieben Schwestern"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 11.05.2023
  • ISBN: 9783442315673
Lucinda Riley, Harry Whittaker

Atlas - Die Geschichte von Pa Salt

Roman. - Das große Finale der "Sieben-Schwestern"-Reihe
Sonja Hauser (Übersetzer), Karin Dufner (Übersetzer), Sibylle Schmidt (Übersetzer), Ursula Wulfekamp (Übersetzer)

Paris, 1928. Ein Junge wird gerade noch rechtzeitig entdeckt, bevor er stirbt, und von einer Familie aufgenommen. Er ist klug und liebenswert, und er entfaltet seine Talente in dem neuen Zuhause. Hier wird ihm ein Leben ermöglicht, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Doch er weigert sich, einen Hinweis darauf zu geben, wer er wirklich ist. Als er zu einem jungen Mann heranwächst, verliebt er sich und besucht das berühmte Pariser Konservatorium. Die Schrecken seiner Vergangenheit kann er darüber beinahe vergessen, ebenso wie das Versprechen, das er einst geschworen hat, einzulösen. Aber Unheil ballt sich zusammen über Europa, und niemand ist mehr in Sicherheit. Tief in seinem Herzen weiß er, dass die Zeit kommen wird und er wieder fliehen muss.

Ägäis, 2008. Alle sieben Schwestern sind an Bord der »Titan« zusammengekommen, um sich von ihrem geliebten Vater, der ihnen stets ein Rätsel blieb, zu verabschieden. Zur Überraschung aller ist es die verschwundene Schwester, die von Pa Salt damit betraut wurde, ihnen die Spur in ihre Vergangenheit aufzuzeigen. Aber für jede Wahrheit, die enthüllt wird, taucht eine neue Frage auf, und die Schwestern müssen erkennen, dass sie ihren Vater kaum gekannt haben. Noch schockierender aber ist, dass diese lang begrabenen Geheimnisse noch immer Auswirkungen auf ihrer aller Leben haben.

»Atlas. Die Geschichte von Pa Salt« erzählt von einem Leben voller Liebe und Verluste, umspannt Meere und Kontinente und führt die »Sieben-Schwestern«-Serie zu einer Atem beraubenden Auflösung.

Harry Whittaker ist Lucinda Rileys Sohn, dem sie vor ihrem Tod die Geschichte von »Atlas« in die Hände gelegt hat, damit er sie nach ihren Vorstellungen zum Abschluss bringt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Das Leben von Pa Salt

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"Atlas - Die Geschichte von Pa Salt" ist die Geschichte auf die jeder Leser der Reihe um die sieben Schwestern neugierig wer. Wer ist Pa Salt und warum hat er die Schwestern adoptiert? Ich war sehr gespannt ...

"Atlas - Die Geschichte von Pa Salt" ist die Geschichte auf die jeder Leser der Reihe um die sieben Schwestern neugierig wer. Wer ist Pa Salt und warum hat er die Schwestern adoptiert? Ich war sehr gespannt auf die Antworten und somit sehr neugierig auf den abschließenden Band der Reihe.

Die Geschichte beginnt in der Kindheit von Pa Salt und man begleitet ihn durch die verschiedenen Jahre und verschiedene Länder. Dazwischen sind aber auch immer mal wieder die Schwestern an der Reihe, die sein Tagebuch lesen und sich austauschen.

Ich fand es sehr interessant über das Leben von Pa Salt zu lesen und ihn in den verschiedenen Lebensstufen zu begleiten. Es gab spannenden und auch emotionale Momente. Manche Abschnitte waren aber auch ein wenig in die Länge gezogen und manches hätte man vermutlich ein wenig kürzer halten können. Es wurden aber alle meine offenen Fragen der Reihe beantwortet.

Die Geschichte hat einige interessante Wendungen und Spannungsmomente. So sind die auch zum Teil sehr emotional und man kann an vielen Stellen mitfiebern. Das Leben von Pa Salt ist sehr bewegt und man erfährt vieles aus seinem Leben, aber dennoch habe ich zu ihm als Menschen keine richtige Verbindung gespürt und er ist mir dennoch ein wenig fremd geblieben. Er ist zwar nicht mehr das Mysterium wie in den vorherigen Bücher, aber so richtig nahbar war er trotzdem nicht.

Wie vermutlich viele Leser habe ich mich gefragt, ob man es merkt, dass die Geschichte von Harry Whittaker weitergeschrieben wurde. Hier merkt man jedoch überhaupt nichts von und es wirkt wie alle Bücher, die man von Lucina Riley kennt.

Veröffentlicht am 28.07.2023

Zu ausschweifend und manches ist unlogisch

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Was haben wir alle auf dem Abschlussband der "Sieben Schwestern Reihe" hingefiebert. Ich erinnere mich noch sehr gut an die gemeinsame Blogger-Leserunde des 7. Bandes, als wir erfuhren, dass Lucinda Riley ...

Was haben wir alle auf dem Abschlussband der "Sieben Schwestern Reihe" hingefiebert. Ich erinnere mich noch sehr gut an die gemeinsame Blogger-Leserunde des 7. Bandes, als wir erfuhren, dass Lucinda Riley verstorben ist.
Endlich wird erzählt, wer eigentlich Pa Salt ist und warum er seine Töchter aus allen Herren Länder adoptiert hat. Alle Fragen werden beantwortet und trotzdem konnte mich auch der letzte Band nur teilweise überzeugen.

Ich möchte jedoch Harry Whittaker, dem Sohn von Lucinda Riley, danken, dass er die Aufzeichnungen seiner Mutter vollendet und den Leser:innen diese Geschichte geschenkt hat. Was gibt es Unbefriedigenderes als sieben Bücher zu lesen, die alle auf ein Geheimnis hindeuten und dieses nicht gelöst wird? Harry Whittaker hat die Leser:innen der "Sieben Schwestern Reihe" somit zufriedengestellt.
Ich denke die meisten wissen, dass sich diese Reihe um sieben Schwestern dreht, die von Pa Salt adoptiert wurden. Nach seinem Tod bekommt jede der jungen Frauen einen Brief mit den Koordinaten ihrer Heimat.
Die Idee, die Töchter nach dem Sternbild der Plejaden zu benennen, finde ich großartig. Und auch die jeweiligen Ausflüge in verschiedene Länder auf der ganzen Welt. Damit hat Lucinda Riley wahrlich etwas Großes geleistet. Die einzelnen Geschichten lesen sich unterschiedlich und ich denke jede von uns hat ihre Lieblingsbände. Aber zurück zum Abschlussband.....

In Paris im Jahr 1928 wird ein verstörter 10-jähriger Junge aufgefunden und von einer Bildhauerfamilie aufgenommen. Der extrem talentierte Knabe spricht nicht, erzählt aber seinem Tagebuch, was er erlebt. Trotzdem gibt er auch dem Tagebuch keine Geheimnisse preis, denn jemand könnte ja darin lesen. Dies ist bereits ein Punkt, bei dem ich den Kopf schütteln musste. Weiters schreibt der Junge, der sich nach einiger Zeit Bo nennt, in einer Sprache, die sehr gebildet und erwachsen erscheint. Sie passt ganz einfach nicht zu einem Kind, auch wenn es außergewöhnlich klug ist. Irritiert hat mich ebenfalls die Ansprache "Liebe Leserin, lieber Leser"....wer bitte schreibt soetwas in sein Tagebuch? Noch dazu, wo er doch eigentlich nicht will, dass jemand seine Aufzeichnungen liest. Zusätzlich hat mich diese Ansprache immer wieder aus dem Lesefluss gerissen. Unglaubwürdig fand ich auch die Tatsache, dass Pa Salt als Kind monatelang allein auf sich gestellt auf der Flucht war und diese überlebt hat.
Trotzallem hat mir dieser Abschnitt in Paris in der Vergangenheit am Besten gefallen. Man erfährt über "Pa Salts" Talente, wie er bei dieser Familie aufwächst, die ihn sehr unterstützt, und zu der Person wird, die er später ist. Auch seine Ängste und Sorgen werden geteilt. Wir erleben, wie er seine große Liebe kennenlernt und wodurch seine Reiseleidenschaft beginnt.

Danach wird es allerdings sehr oberflächlich. Die Erzählung, wie Pa Salt zu seinen Töchtern gekommen ist, wird im Schnelldurchlauf und immer nach dem gleichen Schema erzählt. Zudem konnten mich die Vorhgehensweisen der Adoptionen nicht überzeugen. Hier hätte ich mir so viel mehr erwartet und mir auch plausiblere Erklärungen gewünscht. Vorallem aber, mehr Zeit für das Aufwachsen der Mädchen.

Im "Gegenwartsstrang" sind wir in der Ägäis im Jahre 2008. Die sieben Schwestern sind auf der Titan, der Yacht von Pa Salt, vereint. Dort wollen sie sich gemeinsam von ihrem Adoptivvater verabschieden. Zu aller Überraschung erhält die "verschwundene Schwester" seine Aufzeichnungen und gemeinsam enthüllen sie Pa Salts Geheimnisse. Diese werden allesamt nach und nach aufgelöst. Im Mittelpunkt stehen dabei vorallem Maia und Mary, während die anderen Töchter zur Nebensache degradiert werden. Ebenfalls vermisst habe ich, wie es den Schwestern seit den Ereignissen rund um das Geheimnis ihrer Herkunft ergangen ist.
Im Großen und Ganzen hat die Geschichte unnötige Längen, während man an anderen Stellen gerne länger verweilt wäre.

Die sieben Vorgänger habe ich gerne gelesen, war aber nie richtig überzeugt. Fünf Sterne Buch war keines dabei. Manche Geschichte mochte ich lieber, manche weniger. Die letzten Bände waren meiner Meinung nach die schwächsten und bereits zu langgezogen.
Die Idee drumherum finde ich jedoch großartig und der Abschlussband beantwortet schlussendlich alle offene Fragen. Für Harry Whittaker war es eine unendlich schwierige Aufgabe das Vermächtnis seiner Mutter zu beenden. Davor ziehe ich meinen Hut!


Fazit:
Mit dem Vermächtnis von Lucinda Riley und dem allerletzten Band der "Sieben Schwestern" Reihe sind nun alle Fragen beantwortet. Meine Erwartungen sind jedoch nicht ganz erfüllt worden. Manches war absolut realitätsfern, es gab viele Längen, aber vorallem der Teil rund um die Adoptionen und den Mädchen selbst, kam mir einfach zu kurz. Trotzdem möchte ich Harry Whittacker danken, dass er diese Mammutaufgabe auf sich genommen hat und und einen ereignisreichen letzten Band erschaffen hat.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

2,5 neutrale Sterne für eine sehr ausschweifende Abschlussgeschichte

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Klappentext:

„Paris, 1928. Ein Junge wird gerade noch rechtzeitig entdeckt, bevor er stirbt, und von einer Familie aufgenommen. Er ist klug und liebenswert, und er entfaltet seine Talente in dem neuen ...

Klappentext:

„Paris, 1928. Ein Junge wird gerade noch rechtzeitig entdeckt, bevor er stirbt, und von einer Familie aufgenommen. Er ist klug und liebenswert, und er entfaltet seine Talente in dem neuen Zuhause. Hier wird ihm ein Leben ermöglicht, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Doch er weigert sich, einen Hinweis darauf zu geben, wer er wirklich ist. Als er zu einem jungen Mann heranwächst, verliebt er sich und besucht das berühmte Pariser Konservatorium. Die Schrecken seiner Vergangenheit kann er darüber beinahe vergessen, ebenso wie das Versprechen, das er einst geschworen hat, einzulösen. Aber Unheil ballt sich zusammen über Europa, und niemand ist mehr in Sicherheit. Tief in seinem Herzen weiß er, dass die Zeit kommen wird und er wieder fliehen muss.

Ägäis, 2008. Alle sieben Schwestern sind an Bord der »Titan« zusammengekommen, um sich von ihrem geliebten Vater, der ihnen stets ein Rätsel blieb, zu verabschieden. Zur Überraschung aller ist es die verschwundene Schwester, die von Pa Salt damit betraut wurde, ihnen die Spur in ihre Vergangenheit aufzuzeigen. Aber für jede Wahrheit, die enthüllt wird, taucht eine neue Frage auf, und die Schwestern müssen erkennen, dass sie ihren Vater kaum gekannt haben. Noch schockierender aber ist, dass diese lang begrabenen Geheimnisse noch immer Auswirkungen auf ihrer aller Leben haben….“



Da haben wir ihn nun: der letzte Band der 7-Schwestern-Reihe basierend auf der Idee von Lucinda Riley. Nicht komplett aus ihrer Feder stammend ist also der Abschlussroman, da die Autorin leider zwischenzeitlich einer schweren Krankheit erlegen ist, nun endlich erschienen. Ihr Sohn sollte die Geschichte beenden und ich kann den kritischen Stimmen nur beipflichten: man liest einfach einen anderen Schreibstil heraus und der ist nunmal eben nicht von der Erfinderin dieser Buchreihe. Natürlich will man als Leser der Reihe endlich wissen was es nun mit Pa Salt auf sich hat. Lebte er doch noch? Die Mädchen haben ihn ja vermeintlich doch immer wieder gesehen nach seinem Tod! Warum hat er die Mädchen adoptiert? Wer war denn überhaupt dieser Pa Salt? Fragen über Fragen und die Antworten finden wir hier auf über 800 Buchseiten.

Um es kurz zu machen: ja, es gibt eine Auflösung dazu, die die Leserschaft milde stimmt aber dennoch ist diese Geschichte einfach nicht glaubwürdig bzw. total übertrieben erzählt. Der jungen „Pa Salt“ hat in seinen kurzen Lebensjahren schon mehr erlebt als so mancher Erwachsener. Große Flucht-Reise ohne Hilfe von Sibirien nach Paris beispielsweise, dann die Aufnahme bei einer Familie die sich liebevoll um ihn kümmert, die er aber mit schweigen bezahlt. Dafür erzählt er alles seinen Tagebüchern. Oft wird bemängelt dass die Ansprache in den Tagebüchern komplett sinnfrei daher kommt und die Leserschaft ansprechen solle - er hat aber immer unheimlich Angst gehabt und wusste es auch, dass diese Bücher von den „Pflegeeltern“ gelesen werden könnten und somit, so vermute ich, eben diese neutrale Ansprache gewählt. Somit ist auch klar, die Wahrheit werden wir auch nicht aus den Tagebuch-Einträgen herauslesen, sondern eben aus der Geschichte selbst. Denn wer schreibt Geheimnisse in ein Tagebuch welches gelesen werden könnte? Das ist das Eine, das Andere ist die Sprache die komplett verquer war. Ein 10-jähriger Junge redet niemals so erwachsen, teilweise sogar so geschwollen! Das war einfach komplett unglaubwürdig und somit machte sich schnell Unlust auf der Geschichte breit. Was die Mädchen betrifft, gibt es kurze Zusammenfassungen ihrer Biografien (empfand ich als unnötigen Lückenfüller) und dann die Geschichte wie er überhaupt zu ihnen gekommen ist. Hier überspannte sich mein Verständnis komplett: Wer bitte gibt sein Kind einfach so an einen wildfremden Mann, in der Hoffnung, dass es dort ein besseres Leben haben werden? Das war mir einfach zu viel! Und dann die Geschichte mit dem Sternbild…gut, ja, das war interessant aber immer noch unglaubwürdig. Dennoch muss ich klar sagen, ist der Name „Atlas“ doch recht gut gewählt. Warum? In der griechischen Mythologie ist er der Erdenträger oder auch Träger des Himmelsgewölbe. Atlas trägt also die Welt auf seinen Schultern (für weitere Infos dazu einfach mal das Internet befragen) und nimmt hier sinnbildlich die verschiedenen Kulturen in Form seiner Adoptivkinder bei sich auf?! Will er die Welt auf seinen Schultern tragen? Keine Ahnung ob ich hier zu philosophisch werde oder zu viel in die griechische Mythologie hineininterpretiere (wobei die Auswahl der Vornamen der Schwestern ja schon sehr speziell ist eben mit gewisser Bedeutung) aber fest steht für mich: die Geschichte las sich zäh und unglaubwürdig hoch Zehn. Ja, das Rätsel um den Vater wird gelöst aber das war es dann auch schon. Der andere Schreibstil auf Grund des Autoren-Wechsels ist spürbar, da gibt es keine Zweifel. Es ist schwierig in die Fussstapfen von Riley zu treten, keine Frage, aber das verschachtelte und wirre was Whittaker hier immer wieder zeigt, bescherte mir als Leser kein rundes Lesevergnügen. Die über 800 Seiten zogen sich wie Kaugummi und ich musste mich immer wieder ermahnen am Ball zu bleiben. Die guten Spitzen und eben jene Auflösung der „never-ending-Story“ ist es zu verdanken das ich neutrale 2,5 Sterne vergebe.