Cover-Bild STONE BLIND – Der Blick der Medusa
(18)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 16.02.2023
  • ISBN: 9783423441346
Natalie Haynes

STONE BLIND – Der Blick der Medusa

Roman | Der Medusa-Mythos neu erzählt – »klug, fesselnd, kompromisslos!« (Margaret Atwood, auf Twitter)
Babette Schröder (Übersetzer), Wolfgang Thon (Übersetzer)

Medusa – Schwester, Opfer, Monster?
Medusa ist eine der bekanntesten mythologischen Figuren überhaupt – nun erhebt sie endlich selbst ihre Stimme

- Clever, elegant und faszinierend macht Natalie Haynes die griechische Sagenwelt lebendig
- Für Fans von Madeline Miller und von Retellings antiker MythenMedusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...
Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird – und sich doch selbst behauptet.
»Ich wollte schon lange einmal über Medusa schreiben. Ich hatte das Gefühl, ich schulde ihr einen Roman. Medusas Geschichte ist die eines Monsters, das kein Monster ist. Wir denken immer, sie sei etwas Böses – aber ich habe den Eindruck, dass wir dabei viele Elemente ihrer Geschichte völlig übersehen. Medusa wurde nicht nur gefürchtet, sondern auch geliebt. Etwa von ihren zwei Schwestern. Sollten wir Medusa fürchten? Ganz bestimmt nicht. Ich möchte Medusa ihre Stimme zurückgeben.« Natalie Haynes 
»Klug, fesselnd, kompromisslos.« Margaret Atwood (auf Twitter)

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2023

War Medusa wirklich "das" Monster?

0

Medusa – Schwester, Opfer, Monster? Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt ...

Medusa – Schwester, Opfer, Monster? Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen... (Klappentext)

Diese Geschichte von Medusa aus der griechischen Mythologie ist in einer wunderbaren Erzählweise geschrieben. Der Schreibstil läßt sich sehr gut lesen, ist verständlich, flüssig und vor allem faszinierend. Ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so war ich gefangen in der Handlung. Obwohl die Geschichte der Medusa mir bekannt war, wurde es beim Lesen nie langweilig. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich ein wenig für die griechische Mythologie interessiert und ich glaube auch, dass dieses Buch viele Anhänger finden wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.02.2023

Lesenswertes Retelling

0

Das Cover ist hübsch gestaltet, ein echter Eyecatcher, der einem besonderen Mythologie-Werk würdig ist.
Zum Inhalt: Natalie Haynes erzählt die Geschichte von Medusa neu. Dabei hinterfragt sie aus verschiedenen ...

Das Cover ist hübsch gestaltet, ein echter Eyecatcher, der einem besonderen Mythologie-Werk würdig ist.
Zum Inhalt: Natalie Haynes erzählt die Geschichte von Medusa neu. Dabei hinterfragt sie aus verschiedenen Blickwinkeln, inwiefern die Medusa anhaftende Bezeichnung eines Monsters tatsächlich zutreffend ist, und wagt damit eine moderne Neuinterpretation des Mythos.
Gleich vorab sei erwähnt, dass ich in letzter Zeit viele Neuerzählungen von Mythen verschlungen habe, besonders solche, die sich rühmten, einen feministischen Ansatz zu präsentieren. Und siehe da, hier habe ich endlich einen Roman gefunden, der in dieser Hinsicht all seine Versprechen zu halten vermag.
Der Roman ist grundsätzlich gut lesbar, allerdings braucht man ein gewisses Maß an Konzentration, da mit jedem kurzen Kapitel das Setting und die handelnden Personen wechseln und man sich so ständig in einen neuen Kontext hineindenken muss. Dabei sind auch Vorkenntnisse in griechischer Mythologie durchaus nützlich.
Im Klartext heißt das, dass Medusas Perspektive bzw. Geschichte nicht durchgängig im Fokus der Handlung steht. Die vielen Nebenschauplätze haben mich anfangs verwirrt, werden allerdings später gelungen zusammengeführt, sodass alles einen höheren Sinn ergibt. Das bedeutet allerdings auch, das wir immer nur einen schlaglichtartigen Einblick in Charaktere bekommen, weshalb immer eine gewisse Distanz zu ihnen bestehen bleibt. So kommen zwar viele weibliche Charaktere zu Wort, hier hätte ich mir gelegentlich jedoch mehr Charakterfokus gewünscht.
Langweilig wird es aufgrund der komplizierten Erzählstruktur aber wenigstens nie und die kurzen Kapitel tragen dazu bei, dass man das Buch schnell weggelesen hat. Das alles, was mit griechischer Mythologie zu tun hat, eher düster, tragisch und emotional ist, brauche ich hoffentlich nicht zu erwähnen.
Der Schreibstil ist bissig, provokant und trieft teilweise herrlich vor Ironie. Damit könnte die Geschichte potenziell bei einigen LeserInnen anecken, mir hat es aber gefallen. Ich mochte die Denkanstöße, die uns geboten werden. So regt die Lektüre tatsächlich zum Bilden einer eigenen Meinung über einen wohlbekannten Mythos an und erzählt diesen nicht einfach nach. Damit vereint das Buch vieles, was ich mir von einem Mythos-Retelling wünsche.
Insgesamt konnte das Buch mich mit kleineren Abstrichen überzeugen. Wer eine anspruchsvolle mythologische Neuerzählung mit scharfer Zunge und bissigem Humor sucht, die starke weibliche Figuren in den Vordergrund stellt, sollte hier unbedingt einmal reinlesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.02.2023

Toll!

0

Ich liebe die griechische Mythologie sehr. Ich finde sie super faszinierend und spannend und somit hae ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut.
Das Cover passt für mich perfekt zu der Geschichte. Es ...

Ich liebe die griechische Mythologie sehr. Ich finde sie super faszinierend und spannend und somit hae ich mich auch sehr auf dieses Buch gefreut.
Das Cover passt für mich perfekt zu der Geschichte. Es ist schlich gehalten und dennoch sehr ausdrucksstark. Es ist magisch und geheimnisvoll und ergänzt sich perfekt mit dem Titel.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen. Er ist sehr bildlich, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Durch die unterschiedlichen Sichtweisen bekommt man einen guten Einblick in die Welt.
Man lernt hier eine Version der als böse verschriebenen Medusa kennen und verstehen. Niemand wird böse geboren. Das habe ich immer geglaubt und auch in diesem Buch geht es darum.
Auch wird hier ebenfalls gezeigt wie skruppelos die Götte sein können.

Insgesamt hat mich das Buch wirklich gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2023

Etwas kurzweilig

0

Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Da ich griechische Sagen liebe und mich sehr dafür interessiere ist eine Medusa auf dem Cover natürlich direkt nach meinem Geschmack. Ein kleiner ...

Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Da ich griechische Sagen liebe und mich sehr dafür interessiere ist eine Medusa auf dem Cover natürlich direkt nach meinem Geschmack. Ein kleiner Eye-Catcher in jedem Buchladen.
Das Thema hat mich deshalb natürlich auch direkt angesprochen. Ich finde es eigentlich immer toll, wenn man Sagen in dem Geschriebenen wiederfindet. In diesem Buch jedoch fand ich, dass es etwas viel war. Dadurch konnte man dem Hauptstrang der Geschichte, der sich ja eigentlich um Medusa sowie Perseus dreht, nicht so ganz folgen. Man wurde immer wieder herausgerissen. Zudem konnte ich mich nicht so sehr in die Charaktere hineinfinden, da einfach nicht genug Zeit war um die beiden tief kennenzulernen. Da hätte ich mir etwas mehr Geschichte und Innenleben der beiden gewünscht.
Der Schreibstil gefiel mir insgesamt ganz gut, die kurzen Kapitel wo der Leser jedoch direkt angesprochen wurde, waren nicht nach meinem Geschmack und für mein Empfinden auch Überflüssig.

Insgesamt jedoch ein gutes Buch über die Geschichte der Medusa und andere verwobene griechische Sagen mit dem Schwerpunkt auf der Sichtweise durch die Augen der Medusa als Opfer.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2023

Ich habe mehr erwartet

0

Die Gestaltung des Buches ist ganz schön. Das Cover ist ansprechend, aber auch sehr unscheinbar. Ich denke, man hätte für diese Geschichte mehr aus dem Cover rausholen können. Sehr hilfreich und gut finde ...

Die Gestaltung des Buches ist ganz schön. Das Cover ist ansprechend, aber auch sehr unscheinbar. Ich denke, man hätte für diese Geschichte mehr aus dem Cover rausholen können. Sehr hilfreich und gut finde ich, dass es eine Auflistung der Dramatis Personae gibt.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen und man kommt schnell voran. Allerdings wurde ich nicht besonders stark gefesselt, weswegen das Lesen eher langatmig war. Auch die Bildlichkeit hat mir an einigen Stellen sehr gefehlt.

Die Handlung hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte irgendwie viel mehr erwartet. Im Prinzip ist über die Hälfte des Buches einfach nur eine Nacherzählung verschiedener griechischer Mythen, ohne besonders neuartig zu sein. Natürlich sind die Sichtweisen einiger Frauen und vor allem Medusas Sichtweise neu, aber dennoch war es irgendwie nicht so fesselnd wie ich gedacht hätte. Es war die meiste Zeit über echt langatmig und nicht unterhaltsam. Die letzten paar Kapitel am Ende des Buches fand ich gut, aber der komplette Teil davor hat bei mir einfach ein zu starkes negatives Bild hinterlassen. Außerdem hat es mir nicht gefallen, dass es aus so vielen unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben ist, wo man zunächst meist nicht weiß, wer es ist und was sie mit der Handlung zu tun haben.
Das Buch regt dennoch zum Nachdenken an und eröffnet eine neue Sichtweise auf 'das Monster' Medusa.
Dementsprechend kann ich dem Buch keine Leseempfehlung aussprechen. Es war ok, aber für mich enttäuschend und teilweise verwirrend.