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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2023

Tierischer Weihnachtswohlfühlroman

Vier Pfoten retten Weihnachten
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Die elfjährige Sabrina wünscht sich für ihren Papa eine neue Frau. Sie geht auf Nummer sicher und wendet sich daher mit diesem Wunsch sowohl an den Weihnachtsmann und das Christkind. Ob diese Zusammenarbeit ...

Die elfjährige Sabrina wünscht sich für ihren Papa eine neue Frau. Sie geht auf Nummer sicher und wendet sich daher mit diesem Wunsch sowohl an den Weihnachtsmann und das Christkind. Ob diese Zusammenarbeit erfolgreich sein wird? Lest selbst.

Die überwiegend liebenswerten Charaktere machten es mir leicht sie ins Herz zu schließen und ihre emotionalen Achterbahnfahrten ebenfalls zu durchleben. Im Sturm hat aber die Cocker Spaniel-Dame Lulu mein Herz erobert. Ihr kommt eine sehr wichtige Aufgabe zu, die sie vor einigen Herausforderungen stellt. Aber kein Liebesroman ohne Gegenpol, und so ist es hier auch.

Der Schreibstil von Petra Schier ist flüssig, emotional und mit einer gehörigen Portion Humor gewürzt. Mir gefallen ganz besondere die Einschübe mit Lulus Gedanken und natürlich die Kapitel mit dem Weihnachtsmann, seiner Frau und den Elfen. Diese Weihnachtsromane mit Hund garantieren ein wohliges Weihnachtsgefühl und sind der ideale Lesestoff für ein paar gemütliche Lesestunden auf dem heimischen Sofa.

Ich habe das Buch mit einem zufriedenen Seufzer geschlossen und hoffe auf weitere Hundeeinsätze zu Weihnachten.

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Veröffentlicht am 19.12.2023

Wieder ein spannender und unterhaltsamer Ausflug nach Brunngries

Prost, auf die Pfennigfuchser
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Eine Freundin von Hauptkommissar Tischlers Nachbarin wird ermordet aufgefunden. Auch wenn Frau Kneidinger große Stücke auf Tischler hält, so lässt sie es sich doch nicht nehmen, ihn bei den Ermittlungen ...

Eine Freundin von Hauptkommissar Tischlers Nachbarin wird ermordet aufgefunden. Auch wenn Frau Kneidinger große Stücke auf Tischler hält, so lässt sie es sich doch nicht nehmen, ihn bei den Ermittlungen unterstützen zu wollen.

Da ich schon einige Bände dieser Reihe kenne, ist es immer wie ein Nachhausekommen und ein Wiedersehen mit liebgewonnen Bekannten. Ganz besonders freue ich mich über die Einsätze der Dackeldame Resi.

Friedrich Kalpenstein schreibt seine Regionalkrimis mit viel Wortwitz und Situationskomik, ohne dass die Spannung darunter leidet. Seine beiden Ermittler Tischler und Fink lässt er auch schonmal unkonventionelle Wege gehen. Auf vielen dieser Wege finden die zwei interessanterweise etwas Essbares. Aber letztendlich haben sie bisher noch immer jeden Fall aufgeklärt.

Mich hat auch dieser Ausflug nach Brunngries wieder gut unterhalten und ich freue mich jetzt schon auf weitere Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 18.12.2023

Beeindruckender Psychothriller

Silvester
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Damit ihre Eltern die Eltern ihres Freundes Marlon kennenlernen, plant Ebba eine gemeinsame Silvesterfeier, nicht ahnend, dass die vier Erwachsenen eine gemeinsame Vergangenheit haben. Und so steuert der ...

Damit ihre Eltern die Eltern ihres Freundes Marlon kennenlernen, plant Ebba eine gemeinsame Silvesterfeier, nicht ahnend, dass die vier Erwachsenen eine gemeinsame Vergangenheit haben. Und so steuert der Abend auf ein furchtbares Ende zu.

Martin Österdahl hat seine Protagonisten gut und durchdacht ausgearbeitet, wobei es für mich wenig Sympathieträger gab, was ich bei einem Psychothriller auch nicht unbedingt erwartet habe.

Von Beginn an herrscht Spannung und für mich eine bedrückende Atmosphäre. Es gibt immer wieder Wendungen, die mich an meiner leisen Ahnung zweifeln ließen. Bei einigen Punkten lag ich mit meiner Vermutung richtig, aber dieses furchtbare Ende habe ich nicht kommen sehen.

Ein Thriller voller Lügen, Intrigen, Skrupellosigkeit ohne Rücksicht auf andere. Das war teilweise für mich schwer auszuhalten. Interessant fand ich die zugrunde liegenden Themen wie unerfüllter Kinderwunsch und Medikamentenmissbrauch incl. Co-Abhängigkeit.

Ein beeindruckender, spannender und nachwirkender Psychothriller, der von mir eine Leseempfehlung für Leser, die skandinavische Thriller mögen und fünf Sterne bekommt.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Wunderbarer Auftakt der Spionagereihe

Ella Spinonella
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Bevor es mit der Geschichte losgeht werden erstmal Ella und ihre tierischen Freunde, der Hamster Einstein und die Katze Elvine vorgestellt und es wird erklärt was eine Spionin eigentlich macht. Dieser ...

Bevor es mit der Geschichte losgeht werden erstmal Ella und ihre tierischen Freunde, der Hamster Einstein und die Katze Elvine vorgestellt und es wird erklärt was eine Spionin eigentlich macht. Dieser Einstieg in das Buch gefällt mir schon sehr gut.

Ella ist ein ganz normales Mädchen, etwas schüchtern und Schule ist nicht so ihr Ding. Ella hasst Diktate und beim Völkerball versteckt sie sich lieber. Aber wenn sie etwas ungerecht findet, ist von ihrer Schüchternheit gar nichts mehr zu spüren und Ella wächst über sich hinaus. So ist es auch in diesem Fall als Elvine verdächtigt wird, die Pausenbrote der Kinder anzuknabbern. Aber lest selbst!

Der Schreibstil von Florentine Hein ist flüssig und altersgerecht für Kinder ab ca. 7 Jahre. Die große Schrift und die kurzen Kapitel kommen den jungen Lesern entgegen. Das Buch eignet sich aber auch zum Vorlesen für jüngere Kinder. Da es sich ja um eine Spionagegeschichte handelt, wird es natürlich auch spannend und ein ganz kleines bisschen gruselig.

Unterstützt wird das geschriebene Wort von den vielen, durchweg farbigen und wunderschönen Illustrationen von Sabine Sauter.

Mit Ella Spionella hat die Autorin eine sympathische Protagonistin erschaffen, mit der sich bestimmt viele Kinder identifizieren können. Es ist schön zu sehen wie Ella sich für ihre Freundin einsetzt und ihr Selbstvertrauen durch ihren Erfolg gestärkt wird. Eine lesenswerte Geschichte, die von mir fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung bekommt.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Komplex und spannend

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Im Feld die Leiche eines 16-jährigen Mädchens; ein Unfallopfer mit unerklärlichen Bisswunden. Bodenstein und Pia haben allerhand zu tun und beide Todesfälle geben ihnen einige Rätsel auf. Sie erkennen ...

Im Feld die Leiche eines 16-jährigen Mädchens; ein Unfallopfer mit unerklärlichen Bisswunden. Bodenstein und Pia haben allerhand zu tun und beide Todesfälle geben ihnen einige Rätsel auf. Sie erkennen Parallelen, aber nicht, dass sie auf eine Katastrophe zusteuern.

Ich begleite Pia und Bodenstein schon vom ersten Fall an und die Ermittler des K11 sind inzwischen wie gute alte Bekannte für mich. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Nele Neuhaus ihren Lesern immer wieder Einblicke in das Privatleben ihrer Protagonisten gewährt.

Der Schreibstil der Autorin sorgt wie immer für einen guten Lesefluss. Perspektivwechsel halten den früh aufgebauten Spannungsbogen hoch. Irgendwann war ich mit meiner Vermutung den Ermittlern vielleicht einen halben Schritt voraus, aber in welchem Ausmaß die Erkenntnisse das Team erschütterten, konnte ich nicht absehen. Und es wartete doch noch eine Überraschung auf mich.

Nele Neuhaus zeigt auf wie schnell sich Informationen verbreiten, falsch ausgelegt werden und Leben zerstören können. Man sieht wie wichtig es ist, bei immer mehr Fakenews Informationen zu hinterfragen.

Mir hat auch dieser komplexe Taunus-Krimi gefallen und ich hoffe auf weitere Fälle mit Pia und Bodenstein, auch wenn mich bei einer Entscheidung leise Zweifel befallen haben.

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