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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

Leider überhaupt nicht mein Humor

Franki goes Hiddensee
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Ich muss gestehen, dass ich mich (fast) nur aufgrund des Covers für dieses Buch entschieden habe. Der Titel ließ mich auf eine humorige Anreise zur Insel Hiddensee schließen.

Mit der Anreise habe ich ...

Ich muss gestehen, dass ich mich (fast) nur aufgrund des Covers für dieses Buch entschieden habe. Der Titel ließ mich auf eine humorige Anreise zur Insel Hiddensee schließen.

Mit der Anreise habe ich Recht behalten. Sie ist geprägt von einer Panne nach der anderen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand so schlecht auf eine Reise vorbereitet und dann noch an Heiligabend.

Damit bin ich schon bei den Charakteren. Die ganze Familie Demmler wird mit ihren Eigenheiten sehr überzogen dargestellt. Was zu Beginn vielleicht noch lustig war, fand ich im weiteren Verlauf sehr überzogen und teilweise nervig.

Bis auf wenige Ausnahmen war das leider so gar nicht die Art Humor, die ich mag. Ich kann leider nicht mehr als 2,5 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 31.01.2018

Schade! Ich hatte mir von dem Buch deutlich mehr versprochen

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Nic kommt nach 10 Jahren wieder zurück in ihren Heimatort, um das Haus ihres Vaters zu verkaufen, da das Geld dringend für seinen Heimaufenthalt benötigt wird. Vor 10 Jahren hat sie nach dem Verschwinden ...

Nic kommt nach 10 Jahren wieder zurück in ihren Heimatort, um das Haus ihres Vaters zu verkaufen, da das Geld dringend für seinen Heimaufenthalt benötigt wird. Vor 10 Jahren hat sie nach dem Verschwinden ihrer besten Freundin den Ort Hals über Kopf verlassen. Damals gab es wilde Spekulationen und Verdächtigungen, denn Corinne konnte nicht gefunden werden. Jetzt verschwindet wieder ein Mädchen aus der Nachbarschaft und die Verdächtigungen und Gerüchte bekommen neue Nahrung.

Nach dem Beginn mit Tag 1 springt die Erzählung 14 Tage zurück auf Tag 15 und von da bewegen wir uns rückwärts wieder zu Tag 1. An sich finde ich das eine gute Idee, wenn dadurch auch Spannung erzeugt worden wäre. Leider kommt die Geschichte aber erst ab Tag 3 in Schwung. Dazwischen gibt es Beschreibungen des Tagesablaufs, Dialoge mit anderen Bewohnern oder Nic verliert sich in Erinnerungen. Natürlich kann man aufgrund der einen oder anderen Information spekulieren was damals passiert ist, aber irgendwie konnte mich die Geschichte nicht dazu animieren.

Auch konnte ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm werden.

Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt sich sehr flott lesen.

Insgesamt konnte mich das Buch trotz des guten Ansatzes nicht wirklich fesseln oder überzeugen, daher kann ich nur 2 ½ Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 02.07.2017

Sehr seichter Provence-Krimi mit wenig Spannung

Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild
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Bei Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild handelt es sich um Band 4 der Reihe um die Kommissarin Isabelle Bonnet. Für mich war es die erste Begegnung mit Isabelle und es wird wohl auch meine ...

Bei Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild handelt es sich um Band 4 der Reihe um die Kommissarin Isabelle Bonnet. Für mich war es die erste Begegnung mit Isabelle und es wird wohl auch meine letzte sein.
Ich habe mich auf einen spannenden Krimi mit französischem Flair gefreut. Und mit einer spannenden Verfolgungsjagd beginnt das Buch auch. Nicht nur, dass dieser Prolog fast wörtlich in der Mitte des Buches wiederholt wird auch die Spannung lässt danach abrupt nach. Mittendrin schöpfte ich nochmal Hoffnung, aber das Vergnügen war nur kurz. Zum Ende kam dann doch noch etwas Spannung mit einer interessanten Wendung des Geschehens auf.
Gefallen hat mir, dass es eine Madame Commissaire ist, die in der Provence ermittelt, und dass sowohl ihre Methoden als auch die „Arbeitszeiten“ unorthodox sind. Das Privatleben nimmt mir persönlich allerdings einen zu großen Teil der Geschichte ein.
Sympathisch ist der Charakter des etwas tollpatschigen Assistenten, aber leider wird das so oft erwähnt, dass es seinen Reiz verliert.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die eingestreuten französischen Worte und Redewendungen geben dem Ganzen noch einen besonderen Pfiff.
Ein Krimi muss nicht blutig sein, um mich zu fesseln, aber er sollte schon von Anfang bis Ende einen Spannungsbogen haben. Dies war hier leider nicht der Fall, so dass ich nur 2,5 von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 31.07.2023

Blieb hinter meinen Erwartungen zurück

Die Spur der Aale
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Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mich das Thema Artenschutz sehr interessiert. Und die Kombination mit meinem Lieblingsgenre Krimi passte auch. Leider hat mich das Buch über weite Strecken ...

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mich das Thema Artenschutz sehr interessiert. Und die Kombination mit meinem Lieblingsgenre Krimi passte auch. Leider hat mich das Buch über weite Strecken enttäuscht.

Mit der zuständigen Staatsanwältin Greta Vogelsang konnte ich überhaupt nicht warm werden. Vielleicht lag es daran, dass sie fast durchgängig nur mit ihrem Nachnamen genannt wird, denn das fand ich sehr irritierend. Außerdem ist sie die meiste Zeit viel zu weit weg von den wirklichen Ermittlungen.

Das Thema Artenschutz spielte dann für mein Empfinden eine viel zu geringe Rolle. Es war gerade mal der Aufhänger für den Krimi. Aber dieser dümpelte mehr oder minder so dahin und ließ für mich wenig Spannung aufkommen, obwohl die zugrundeliegenden Themen Artenschutz und Schmuggel durchaus Potential für mehr hatten.

Für mich war dieses Buch leider ein Flop und ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen. Aber wenigstens konnte ich meinen Wissensschatz um einige Informationen zum Leben der Aale erweitern.

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Veröffentlicht am 04.01.2023

Nette Geschichte ohne großartige Spannung

Bittersüße Weihnachtszeit
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Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende ...

Ich hatte einen spannenden Krimi mit viel Weihnachtsflair erwartet, aber weder fand ich es sonderlich weihnachtlich noch konnte mich der Krimi überzeugen.

Schon zu Beginn habe ich mich über die alleinerziehende Mutter Emma aufgeregt. Sie lässt ihrer vierjährigen Tochter Lucy einfach alles durchgehen. Dementsprechend verzogen ist das Kind auch, denn der Vater scheint ihr ebenfalls jeden Wunsch, insbesondere materieller Art zu erfüllen.

Emmas Ex-Ehemann und Lucys Vater Josef ist ein furchtbares Ekelpaket. Nicht nur, dass er sich anscheinend für Superman hält, muss sich das ganze Universum anscheinend um ihn drehen. Sowohl seiner Ex-Frau gegenüber verhält er sich äußerst abwertend, indem er sie z. B. auch in der Öffentlichkeit als Dummerchen bezeichnet, als auch seiner neuen Frau gegenüber verhält er sich rücksichtslos und verachtend.

Selbst als Lucy entführt wird, was sicher für jedes Elternteil eine furchtbare Situation ist, kam bei mir keine richtige Spannung auf. Vielleicht lag das auch auf das meist unerschrockene bis aufmüpfige Verhalten Lucys ihrem Entführer gegenüber. Aber es fehlten auch die Überraschungen und Wendungen innerhalb der Geschichte.

Eine nett zu lesende Geschichte, bei der mich lediglich die schöne Beschreibung des winterlichen Prags überzeugen konnte. Schade, dass zumindest für mich das Versprechen eines fesselnden Weihnachtskrimis, gewürzt mit einer Prise Humor und Romantik nicht eingelöst wurde.

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