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Veröffentlicht am 03.03.2024

Super fieses Ende, aber sehr gut

A Breath of Winter
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Lautlos segelte eine Rabe durch die klirrend kalte Winternacht.

Das Cover hat mir sofort gefallen, da es nach Fantasy aussieht und man ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Lautlos segelte eine Rabe durch die klirrend kalte Winternacht.

Das Cover hat mir sofort gefallen, da es nach Fantasy aussieht und man auch Kämpfe erwarten kann. In der Realität sieht es sogar noch besser aus und ich bin richtig verliebt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen, ich kam dadurch wirklich schnell voran in dem Buch. Geschrieben ist es aus der Erzählperspektive, wobei die Kapitel einmal auf Gent und einmal auf Smilla fokusiert sind. Ich fand das passte sehr gut zu dem Buch.

Zu Beginn lernt man Smilla kennen, die sich der Wilden Jagd anschließen will, denn durch eine Seherin hat sie erfahren, dass die Wilde Jagd den Auftrag bekommen wird, den Hexenschlächter zu töten und sie will das ebenfalls, da dieser ihre Familie umgebracht hat. Gent, der Anführer, gibt ihr eine Chance und Smilla muss sich beweisen.

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst recht schwer gefallen, denn Smilla ist eingesperrt, man bekommt viele Infos, was mit ihrer Familie passiert ist und was sie tun will und mir das insgesamt einfach viel zu viel. Ich habe gar nichts verstanden und erst nach und nach wurde mit klar, was eigentlich abgeht. Sobald Smilla aber bei der Wilden Jagd war, wurde es besser und ich kam besser mit der Geschichte mit.

Smilla mochte ich ganz gerne, sie ist eine Hexe, wobei ich nicht ganz verstand, wie das Magiesystem genau funktioniert. Auf jeden Fall braucht sue Knochen, sonst hat sie keine Kraft. Sie ist ansonsten eine starke Frau, kann gut kämpfen und ist gut im vermitteln, so hat sie einige Konflikte vermieden.

Gent fand ich toll. Zwar passt sein Name, Fürst der Unterwelt, so gar nicht, da er eigentlich ein netter Kerl ist, der halt für Geld Monster tötet. Aber als bösartig hätte ich ihn nie beschrieben. Er bindet seine Mitglieder in jede Entscheidung ein und hält sich auch an ihren Rat. Allerdings ist er aufbrausend und kann sein Temperament oftmals nicht zügeln.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es auch zwischendurch Kapitel aus Sicht des Hexenschlächters gibt und dabei seine Gefühle und Gedanken kennen lernt. Es waren nicht viele Kapitel, aber ich mochte diese gerne und fand sie waren eine tolle Ergänzung zum Rest.

Da sich alles darum dreht, dass sie den Schlächter finden und verfolgen gibt es in dem Buch viele Reisen und Lager, in denen sie rasten. Ich persönlich mag das gerne und es muss nicht ständig was passieren. Allerdings ist das Buch keineswegs langweilig, denn auf den Reisen werden sie immer wieder von Wesen angegriffen, oder bekommen kleinere Aufträge dazu, somit lernt man auch mehr über die Wesen, die in der Welt leben und es bleibt immer spannend. Ich mochte diese kleinen Aufträge und Abeweichungen von der Jagd auf den Schlächter gern, so kam auch Abwechslung rein.

Das Einzige, das ich etwas doof fand, war die Liebesgeschichte. Denn diese entwickelt sich für meinen Geschmack einfach viel zu schnell. Zuerst ist Smilla halt da und Gent behandelt sie wie jeden anderen auch, aber plötzlich ist da von beiden Seiten eine sehr große Anziehung und die Liebesgeschichte rückt in den Vordergrund. Das hätte es einfach nicht gebraucht, zumindest nicht so präsent.

Meiner Meinung nach hat da auch die Geschichte ein bisschend runter gelitten, weil ich selber merkte, dass ich es nicht mehr ganz so gut fand im letzten Drittel. Als es dann aber auch die letzten 50 Seiten zuging wurde es wieder besser und auch spannender. Es gab Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich ehrlich schockiert haben, da ich eine ganz andere Vermutung hatte. Das Ende hat mir sehr große Lust auf den zweiten Band gemacht und ich freue mich jetzt schon mehr von der Wilden Jagd zu lesen.

Fazit:

Meiner Meinung nach ist es ein solides Romantasy-Buch, da die Liebesgeschichte einfach mehr im Vordergrund steht. Erwartet man sich wirklich High-Fantasy wird man vielleicht enttäuscht werden. Ich mochte das Buch insgesamt gerne, nur die Liebesgeschichte ging mir zu schnell. Das Ende hingegen war wirklich toll und ich freue mich nun auf Band zwei. Von mir gibts vier Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2024

Witzig und spannend

Star Bringer
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Meinung:

„Das war’s. Ich entziehe dir hiermit offiziell deine Privilegien als kaiserliche Gesellschafterin.“

Das Cover finde ich persönlich echt cool und es hat mich auch sofort angesprochen.

Der Schreibstil ...

Meinung:

„Das war’s. Ich entziehe dir hiermit offiziell deine Privilegien als kaiserliche Gesellschafterin.“

Das Cover finde ich persönlich echt cool und es hat mich auch sofort angesprochen.

Der Schreibstil ist sehr gut und einfach zu lesen, obwohl das Buch recht lang ist kam ich schnell voran. Ich mochte den Humor und die Kampfszenen. Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben, dadurch bekommt man mehr von der Story mit und kann auch die Charaktere besser kennen lernen.

Zu Beginn lernt man Kalinda kennen, die Tochter der Kaiserin. Sie ist auf dem Weg zu einer Raumstation, an der an einer Möglichkeit, die Eruption der Sonne aufzuhalten, geforscht wird. Doch als die Station angegriffen wird flüchtet sie zusammen mit anderen Leuten, was den Lauf ihres Lebens verändern wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich bin ein großer Science Fiction Fan und daher war ich gespannt, was sich die Autorinnen hier ausdenken würden. Man wird zuerst mit sehr vielen Namen beschossen und ich brauchte da ein bisschen, bis ich alle auseinanderhalten konnte, aber danach war ich schon voll in der Geschichte drinnen und wollte unbedingt weiter lesen.

Kali ist die Prinzessin des Sonnensystems und ein bisschen naiv, was daran liegt, dass sie den Palast bis dahin nie verlassen hat. Ich mochte sie als Charakter aber, obwohl sie manchmal ein bisschen zu sehr die Heldin spielen wollte.

Rain ist die zweite weibliche Hauptperson und sie blieb für mich sehr blass und hat auch nicht viel zur Story beigetragen. Zu ihr konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen, denn sie reagiert immer nur und agiert nicht selber. Bei ihr geht es hauptsächlich darum, dass sie keine Hohepriesterin der Schwesternschaft sein will und jetzt ihre rebellische Phase durchlebt.

Beckett ist die dritte Frau im Bunde und sie fand ich tatsächlich ziemlich cool. Sie hat nicht viele Kapitel, aber sie ist sassy, weiß was sie will und nimmt es sich. Außerdem ist sie super schlau.

Ian mochte ich gerne, seinen Freund Max ebenfalls. Die beiden haben ein Geheimnis, was schon zu Beginn klar ist, da sie thelepatisch miteinander reden können. Was es damit auf sich hat fragt man sich lange und man bekommt erst sehr spät eine Antwort, dennoch mochte ich beide sehr gerne. Max ist eher ruhig und besonnen, außerdem denkt er immer rational, wohingegen Ian oftmals impulsiv handelt und sich damit in Schwierigkeiten bringt.

Zuletzt haben wir noch Gage und Merrick, die beide keine eigenen Kapitel haben. Merrick ist der Leibwächter von Rain und Gage das Technik-Genie, doch mit beiden konnte ich mich nie so ganz anfreunden, obwohl sie ganz gute Charaktere waren. Aber auch sie blieben etwas blass für mich.

Ich muss gleich einmal sagen, dass mich das Buch schon sehr an die Aurora-Reihe erinnert hat. Von der Zusammenstellung der Crew über den Humor bis hin zu der Geschichte. Je weiter das Buch fortschritt desto weniger wurden die Ähnlichkeiten, aber man merkt schon, dass sie sehr ähnlich sind. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber man sollte sich darüber im Klaren sein.

Der einzige negative Punkt für mich ist, dass die Charaktere viel zu viel Lust auf Intimität und die damit verbundenen Aktionen hatten. Sie sterben fast? Erstmal Sex. Sie werden angegriffen? Bisschen schmusen geht schon. Und für mich persönlich kam das immer in den unpassendsten Momenten und es war auch einfach zu viel. Manche Szenen waren wichtig für die Handlung, aber man hätte viele weglassen können. Es hat die Spannung unterbrochen und den Lesefluss gestört.

Abgesehen davon hat mir das Buch wirklich viel Spaß gemacht. Besonders die Altvorderen fand ich spannend, das ist die Spezies, die vor den Menschen gelebt hat und von denen es Überbleibsel, wie Schiffe oder Gegenstände, gibt. All die Dinge von den Altvorderen sind super und haben mich neugierig gemacht. Ich hoffe, dass man in dem nächsten Teil mehr von ihnen erfährt.

Die Crew ist die meiste Zeit auf der Flucht, denn durch Informationen decken sie einige Intrigen auf und wollen auf eigene Faust die Welt retten. Manche Twists die da kamen fand ich überraschend, manche nicht so sehr, die konnte man vorhersehen, aber ich fand es nie langweilig oder zäh. Die Kampfszenen sind auch immer gut eingebaut worden, sodass es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig war. Ich mochte es auch, dass man viele verschiedene Planeten besucht und somit einen guten Überblick über das System bekommt.

Ganz zu Beginn erfährt man von der Heptosphäre, ein Gegenstand der den Tod der Sonne aufhalten soll. Dass damit noch etwas passiert ist schnell klar, aber ich fand die Idee sehr gut und auch die Ausführung. Dies ist auch die ganze Story, das Aufdecken von Intrigen und das Aufhalten des Tods der Sonne. Klingt spannend und war auch spannend.

Das Ende bietet nochmal einiges an Action und viele Twists, da konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Kali nimmt eine immer größere Rolle ein und auch Beckett wird immer wichtiger, was mich persönlich sehr gefreut hat. Natürlich gibt es einen Cliffhanger, der aber sehr viel Lust auf den zweiten Teil macht.

Fazit:

Obwohl das Buch sehr an eine andere SF-Reihe erinnert war es doch sehr gut und hat Spaß gemacht. Einzig die vielen intimen Szenen und die Dauergeilheit der Charaktere hat mich sehr gestört. Ohne das wären es 5 Sterne geworden, aber da mich diese Dinge wirklich im Lesefluss gestört haben und auch die Geschichte immer wieder unnötig unterbrochen haben, vergebe ich 4 Sterne. Trotzdem freue ich mich schon auf Band zwei.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Regency-Vibes

Ruined
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Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht schon nach Regency-Romance aus und der Zeiechnstil hat mir auch gleich gefallen, daher musste ich mir den Comic genauer anschauen.

Der Zeichenstil ...

Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht schon nach Regency-Romance aus und der Zeiechnstil hat mir auch gleich gefallen, daher musste ich mir den Comic genauer anschauen.

Der Zeichenstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich fand ihn insgesamt sehr schön. Es wurde auch auf Details geachtet, wie etwa, dass eine Kerze immer mehr herunter brennt. Witzig fand ich oftmals die Gesichtsaudrücke, da konnte man die Emotionen so richtig gut ablesen.

Zu Beginn lernt man Catherine kennen, die gerade Andrew heiratet. Durch einen Skandal ist sie das Stadtgespräch Nummer eins und es ist eher eine Zweckehe. Doch könnte es auch mehr werden?

Der Einstieg in dem Comic hat mich ein wenig verwirrt, denn man wird einfach so in die Geschichte geworfen. Man kennt weder die Figuren, noch weiß man was passiert ist oder gerade passiert. Hier hätte sowas wie ein kurzer Prolog gut getan, denn ich für meinen Teil kannte mich nicht wirklich aus. Bald aber wusste ich, was abgeht und konnte mich besser auf die Geschichte einlassen.

Catherine fand ich als Charakter sehr gut. Sie ist dankbar, dass Andrew sie geheiratet hat und hilft im dem Haus mit, wo sie kann um es wieder schön und wohnlich zu machen. Auch zu Andrew selbst ist sie nett und versucht ihren Pflichten als Ehefrau nachzukommen, auch wenn er nie danach verlangt hat. Irgendwie tat sie mir auch leid, weil sie auf einen Mann hereingefallen ist und jetzt noch nicht erkennt, was sie an Andrew hat.

Andrew selbst fand ich toll. Er ist zuvorkommend un kümmert sich um Catherine. Er drängt sie zu nichts und will sogar weggehen, damit sie ihre Ruhe hat. Bei ihm merkt man allerdings schnell, dass er doch mehr für sie übrig hat, als er zuerst zugeben will, das war irgendwie süß.

Wie schon gesagt fand ich die Zeichnungen wirklich schön, was der Geschichte auch gut getan hat, da nicht wirklich viel passiert. Wir beobachten die beiden dabei, wie sie zusammen leben und das beste daraus machen. Besonders gefallen hat mir aber die Geschichte von Lee, der Zofe von Catherine. Diese wollte schon immer ihren Traum erfüllen und sie hat eine kleine Nebenstory bekommen, wo sie diesen verfolgt. Das hat mir echt gut gefallen, denn so haben die Nebenfiguren auch Charakter bekommen und man konnte sich mit allen mehr anfreunden.

Der größte Teil des Comics spielt sich in dem Haus von Andrew ab und das hat mich gar nicht gestört, nur gibt es gegen Ende das Drama und dann die Auflösung und diese beiden Punkte gingen mir zu schnell. Zuerst wurde sich für alles so Zeit genommen und dann, innerhalb von ein paar Seiten, ist alles vorbei. Man hätte hier große romantische Gesten und Versöhnungen einbauen können. Das fehlte mir etwas.

Den Regency-Vibe bekommt man durch Bälle, Klatsch und die Umgangsformen. Mir persönlich hat hier nichts gefehlt und es hat mich tatsächlich alles ein wenig an Bridgerton erinnert.

Fazit:

Insgesamt war es ein schöner Comic, von dem ich mir aber etwas mehr am Ende gewunschen hätte. Es ging dann alles irgendwie so schnell und manche Fragen blieben für mich immer noch offen. Abgesehen davon war es eine schöne Geschichte mit tollen Zeichnung. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Winterlich schön

New Wishes
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„It’s beginning to look a lot like Christmas“, trällerte Michaael Bublé im Radio, als ich das Büro unseres Personalleiters betrat.

Das ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„It’s beginning to look a lot like Christmas“, trällerte Michaael Bublé im Radio, als ich das Büro unseres Personalleiters betrat.

Das Cover sieht mit den Schneeflocken super weihnachtlich aus, passt aber auch zum Rest der Reihe. Ich mag das Cover, man weiß sofort, dass es ein eher winterliches Buch wird.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und leicht zu lesen. Ich kam in dem Buch schnell voran. Geschrieben ist es aus Sicht von Rebecca, wodurch man sie besser kennen lernt.

Zu Beginn lernt man Rebecca kennen, die beurlaubt wurde und nun ihre Eltern in Green Valley besucht. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass nun Leo ihr Zimmer mietet und das passt ihr gar nicht. Doch schnell taut sie für den Eisehockeytrainer ihres Bruders auf.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da mir Rebecca sofort smypathisch war. Der Grund, wieso sie beurlaubt wurde war lächerlich, und dass sie ihre Meinung so stark vertreten hat, zeigte sofort, was sie für ein Mensch ist, das machte es leicht sie zu mögen. Daher war ich auch gleich auf ihre Geschichte gespannt.

Rebecca ist ein toller Mensch, sie hilft wo sie kann und denkt dabei auch an andere. Ich verstand sie, dass sie zuerst wütend war, dass Leo in ihrem alten Zimmer wohnt, aber auch da hat sie Größe bewiesen und schnell eingesehen, dass das eigentlich gut ist. Besonders süß fand ich sie im Umgang mit ihrer Schwester und später auch mit Leo.

Leo selbst bliebt für mich lange etwas blass, was auch daran liegt, dass er zuerst immer nur sporadisch vorkam und man erst im letzten Drittel mehr über ihn erfahren hat. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich ihn als Charakter nicht ganz greifen und das hat sich bis zum Ende nicht wirklich geändert, leider.

Das Buch ist wirklich perfekt für die Weihnachtszeit. Es gibt viel Schnee, Eis und Kälte, was auch daher kommt, dass Leo Eishockeytrainer ist und sich einiges von dem Buch in der Eishalle abspielt. Man kommt wirklich in Weihnachststimmung und ich bin froh, dass ich das Buch jetzt gelesen habe.

Was ich aber etwas schade fand war, dass hier die Tiefe ein bisschen verloren geht. Es gab sehr schöne Szenen, aber so richtig kamen die Gefühle nicht zu hundert Prozent bei mir an. Immer wieder wurden Dinge nur angedeutet und dann wars das, vielleicht liegt es daran, dass das Buch so kurz ist, aber dieses Green-Valley-Feeling wollte sich nicht ganz einstellen.

Darunter hat dann auch die Liebesgeschichte ein bisschen gelitten, denn es geht zuerst recht langsam voran und dann ganz plötzlich ist es mehr. Das passte nicht ganz und fühlte sich auch nicht richtig an. Trotzdem sind die beiden ein sehr schönes Paar und ich fands gut, wie Rebecca Leo geholfen hat über seine Vergangenheit zu reden und teilweise auch damit abzuschließen.

Das Drama am Ende vom Buch fand ich persönlich ok, vielleicht etwas übertrieben, aber es passte zum grundsätzlichen Thema und kam für mich auch überraschend. Man hätte das Thema vielleicht noch genauer behandeln können, denn so war es mit einem Schulterzucken abgetan, und gerade bei so einem wichtigen Thema sollte ein bisschen mehr drinnen sein.

Insgesamt mag sich das recht negativ anhören, aber ich mochte das Buch trotzdem und hatte Spaß damit. Es ein schwächerer Teil der Reihe, aber trotzdem schön.

Fazit:

Das Buch war wieder sehr schön zu lesen,allerdings haben mir ein bisschen die Gefühle gefehlt und manches ging mir zu schnell. So wird ein Ereignis erwähnt und im nächsten Absatz ist es schon vorbei, das fand ich etwas schade und schnell. Auch die Tiefe der Charaktere musste etwas an der Kürze des Buches leiden. Trotzdem war es schön nochmal nach Green Valley zu reisen, das Buch bekommt vier Sterne.

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Veröffentlicht am 25.11.2023

London is calling

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Sonne verlässt immer als erstes die östlichen Kasematten.

Das Cover gefällt mir gut, es ist verspielt und unsere beiden Protagonisten ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Die Sonne verlässt immer als erstes die östlichen Kasematten.

Das Cover gefällt mir gut, es ist verspielt und unsere beiden Protagonisten sind ebenfalls darauf zu sehen. Man weiß auch sofort, wo das Buch spielen wird.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Maggie, wodurch man all ihre Macken aus erster Hand mitbekommt. Ich fand besonders die geschichtlichen Beschreibungen aus dem Tower gelungen, es war interessant, hat sich aber nicht wie ein Geschichtsbuch gelesen.

Zu Beginn lernt man Maggie kennen, die mit ihrem Vater im Tower of London wohnt und auch dort arbeitet. Sie ist ein richtiger Tollpatsch und ihre Kollegen sind nicht gerade nett zu ihr. Als Maggie dann aber auf Freddie trifft, einen royal guard, wird die Sache spannender.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen, da ich London einfach liebe. Ich konnte mir die Orte super vorstellen und wusste auch, wovon sie spricht. Ist natürlich von Vorteil, wenn man schon einmal da war. Also das Setting konnte mich sofort begeistern und Maggie fand ich eigentlich ganz süß, wenn auch übertrieben tollpatschig.

Maggie war mal eine andere Protagonistin. Zwar würde ich sie eher als faul als hart arbeitend bezeichnen, aber wenn man gerade ein witziges Buch sucht passt das ganz gut. Ihre Arbeit gefällt ihr nicht, ihre Kollegen mag sie nicht und sie tut trotzdem nichts dagegen. Kommt immer zu spät, stichelt die anderen an und will eigentlich nur schnell wieder nach Hause. Diese Einstellung von ihr fand ich schon ziemlich anstrengend. Abgesehen davon war sie aber süß.

Freddie mochte ich sofort. Wie nett er zu Maggie ist und dass er sie ohne Vorurteile behandelt fand ich toll. So sollte es immer sein. Zu seinen Freunden war ebenso loyal und seinen Job hat er gern gemacht. Gegen Ende bekommt er dann noch mehr Farbe, da wir auch noch mehr von ihm zu lesen bekommen und ich muss sagen, dass ich immer noch ein Freddie Fan bin.

Die Geschichte kann man eigentlich nur als Rom-Com bezeichnen, wobei lange der Com-Anteil überwiegt. Maggie wird von ihrem nervigen Ex heimgesucht, der immer wieder bei ihrer Arbeit auftaucht und dann lässt sie sich noch auf Tinder-Dates ein, die alle in einer Katastrophe enden. Vieles davon war überspitzt dargestellt und komplett übertrieben, aber es gab auch wirklich witzige Momente. Zwischendurch musste ich wirklich lachen, weil alles irgendwie absurd war und Maggie Situationen nicht immer auf die eleganteste Weise gelöst hat.

Was mir aber sehr gefallen hat war das Setting und dass man so viel geschichtliches dazu erfährt. Ich war schon dreimal in London, dreimal auch im Tower und liebe diesen Teil Geschichte mitten in London. Dass man in dem Buch durch Maggie so viel Hintergrundgeschichte zu dem Tower erfährt, fand ich wirklich toll. Ich gehe mal davon aus, dass dies alles geschichtlich akurat war und nicht erfunden, es hat mir auf jeden Fall gut gefallen.

Die Liebesgeschichte selbst entwickelt sich wirklich langsam. Die beiden starten eher als Freunde und erst dann wird da mehr daraus, aber das dauert einige Zeit. Da Maggie in dem Buch auf viele andere Dates geht, stehen diese irgendwie mehr im Vordergrund und ich konnte die LIebesgeschichte zwischen ihr und Freddie nicht zu 100% genießen, da sie irgendwie nur nebenbei passiert und nicht wie der eigentliche Bestandteil des Buches gewirkt hat.

Das Ende bietet dann noch einige Überraschungen, mit denen ich nicht wirklich gerechnet habe, besonders in Sicht auf Freddie und sein Leben, das war aber ein netter Twist. Insgesamt fand ich das BUch unterhaltsam und besonders die Dates waren witzig, aber ein Highlight war es für mich nicht.

Fazit:

Ganz große London Liebe! Das Setting von dem Buch war der Hammer und ich habe alles daran geliebt. Da die Autorin selbst im Tower lebt, gehe ich davon aus, dass sie Ahnung von dem hat, von dem sie da schreibt. Abgesehen vom Setting mochte ich Freddie sehr gerne und es gab viele witzige Szenen. Allerdings blieb die Liebesgeschichte für mich ein bisschen zurück. Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

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